Intolerante Hundebesitzer...

  • Ich habe auch ein Problem, mit Kindern, die einfach auf die Hunde zustürmen oder diese ungefragt anfassen.
    Wer fragt, darf gerne meine Hunde streicheln, aber nicht einfach so.


    Die Hunde sind an der Leine und werden von mir kurz gehalten, aber ich sehe nicht ein, sie weiter zu sichern, weil sie sich hündisch verhalten könnten und jemand sein Kind nicht in den Griff hat.
    Auch Kinder können lernen, dass man andere nicht einfach so belästigt.


    Meine Hunde würden, wenn möglich, die Flucht antreten, wenn sie sich in der Situation unwohl fühlen. Aber so etwas ist nicht immer möglich und unser Paco ist in so einer Situation schon einmal nach vorne gegangen.
    Da verfolgte ihn meine Nichte die ganze Zeit, er hat immer die Flucht ergriffen, bis es irgendwann nicht mehr ging und machte dann einen Warnschnapper nach vorne, übrigens ohne meine Nichte zu erwischen. Da haben wir gepennt und der Hund hat sich absolut richtig und normal verhalten.


    Und so ein Verhalten spreche ich meinen Hunden auch weiterhin zu, nur weil es Hunde sind, müssen die nicht automatisch alles toll finden und sich alles gefallen lassen.

  • Das mit den Kindern ist uns auch schon mit unserem damals 4monatigem Welpen passiert, nur andersrum. Wir waren am See (apropos: Hunde durften frei laufen) und unser Kleiner ist zu einer Familie hingehopst, ich hör's nur
    Brüllen, ich solle meinen Köter anleinen.
    Ich also hinterher, gerade angekommen, tritt die Frau von gegenüber meinen Welpen mit aller Gewalt, er hätte
    ihr Kind gebissen. Ich natürlich auf 180. Welpe fiepend hinter mir. Ich stehe für
    Alles gerade, was der Hund tut, aber für nichts, was er nicht getan hat. wir sind gleichzeitig
    bei der Familie angekommen, ich wollte ihn gerade anleinen, da
    setzt es einen Tritt. Er kann also niemanden gebissen haben. Wer hat da nun Schuld?

  • Ja das mit der Schuld ist immer so eine Frage.
    Wenn der Hund aber ein Kind ins Gesicht gebissen hat, egal wie sehr er geärgert wurde, muss leider der Hund auch die Konsequenzen tragen. Auch wenn die Eltern hätten aufpassen müssen, der Hund bekommt die Auflagen. Das ist für mich ein Grund genug, um meinen Hund ausreichend zu sichern, wenn ich mir nicht sicher bin.

  • Zitat

    Wenn der Hund aber ein Kind ins Gesicht gebissen hat, egal wie sehr er geärgert wurde, muss leider der Hund auch die Konsequenzen tragen.

    Absolut klar, aber wer läßt schon zu, daß sein Hund bis zur Weißglut geärgert wird ? und wenn ich doch weiß, das mein Hund bereits Probleme mit Kindern hat, werde ich solche Situationen recht schnell beenden und ich hätte auch keine Hemmungen solch ein Kind an der Hand zu nehmen und von meinem Hund wegzuführen.


    Zitat

    Das ist für mich ein Grund genug, um meinen Hund ausreichend zu sichern, wenn ich mir nicht sicher bin.

    Aber das ist doch die Frage: wie sicher kann man sich sein, daß der Hund gleiches Verhalten von fremden Personen toleriert?? Gerade bei Kindern bin ich lieber einmal zuviel, als zu wenig vorsichtig. Egal ob die Hunde eigene Kinder akzeptieren und tolerieren.

  • Zitat


    Wenn der Hund aber ein Kind ins Gesicht gebissen hat, egal wie sehr er geärgert wurde, muss leider der Hund auch die Konsequenzen tragen. Auch wenn die Eltern hätten aufpassen müssen, der Hund bekommt die Auflagen.


    gilt das auch, wenn der Hund angeleint ist?


    Also das mit den Kindern ist echt so ne Sache... Man kann als Elternteil nicht dauernd gucken was die kleinen Biester machen.
    Anders ist das natürlich, wenn das Verhalten des Kindes vom Erwachsenen gesehn wird!!


    Ich finde, man muss als Hundebesitzer zur Not selbst eingreifen. Bei kleinen Kindern es erklären und bei grösseren Kindern auch mal etwas deutlicher werden!


    Mein Hund ist ganz schwarz, kurzhaarig, mit einer geringelten buschigen Rute mit weisser Spitze. Eine Kindermagnet schlechthin sag ich euch!

  • Zitat

    Aber das ist doch die Frage: wie sicher kann man sich sein, daß der Hund gleiches Verhalten von fremden Personen toleriert?? Gerade bei Kindern bin ich lieber einmal zuviel, als zu wenig vorsichtig. Egal ob die Hunde eigene Kinder akzeptieren und tolerieren.


    das denke ich auch. lieber einmal mehr als eimal weniger!

  • Ja das gilt auch dann! Ein Hund hat so gesichert zu sein, dass er nichts und niemanden verletzen kann!


    Und allein schon die Frage: Wer hat Schuld.. Ist das nicht egal? Damit meine ich jetzt nicht dich blonde87, sondern meine es allgemein.
    In besagtem Fall, würde ich sagen haben beide Seiten Schuld.. Welpe rennt zu Kind, HH bemerken es erst als die Eltern brüllen, Eltern treten Welpen. Beide Seiten haben Mist gebaut. Geändert werden kann es nicht mehr..

  • Zitat

    Absolut klar, aber wer läßt schon zu, daß sein Hund bis zur Weißglut geärgert wird ? und wenn ich doch weiß, das mein Hund bereits Probleme mit Kindern hat, werde ich solche Situationen recht schnell beenden und ich hätte auch keine Hemmungen solch ein Kind an der Hand zu nehmen und von meinem Hund wegzuführen.


    Aber das ist doch die Frage: wie sicher kann man sich sein, daß der Hund gleiches Verhalten von fremden Personen toleriert?? Gerade bei Kindern bin ich lieber einmal zuviel, als zu wenig vorsichtig. Egal ob die Hunde eigene Kinder akzeptieren und tolerieren.


    Wenn aber ein Kind von hinten unbemerkt herankommt und den Hund am Schwanz zieht. So ist es mir mal passiert. Sicher habe ich danach dem Kind und vor allem den Eltern klargemacht, dass sowas nicht geht. Aber hätte mein Hund damals gebissen, dann hätte ich und mein Hudn die Auflagen.


    Mir geht es jetzt nicht darum, dass man jedes Kind an seinen Hund ranlässt. Aber ich finde diese Mentalität schwierig, wenn die Leute sagen "Mein Hund darf niemand anfassen, es ist ja meiner. Wenn der sich dann hündisch verhällt, dann ist es nicht mein Problem." Denn es ist dann sehr wohl mein Problem.

  • Zitat

    Ja das gilt auch dann! Ein Hund hat so gesichert zu sein, dass er nichts und niemanden verletzen kann!


    Und allein schon die Frage: Wer hat Schuld.. Ist das nicht egal? Damit meine ich jetzt nicht dich blonde87, sondern meine es allgemein.
    In besagtem Fall, würde ich sagen haben beide Seiten Schuld.. Welpe rennt zu Kind, HH bemerken es erst als die Eltern brüllen, Eltern treten Welpen. Beide Seiten haben Mist gebaut. Geändert werden kann es nicht mehr..


    Nein das ist schon klar, dass ich früher hätte reagieren sollen. Der Hund war in dem Moment aber keine 5 Meter von mir entfernt, als es in 15 m Entfernung schon losging. Da bin ich ja direkt hinterher. Aber sobald jemand schreit, ist das für den Welpen ja noch interessanter und umso neugieriger was da los ist. Ich habe ihn ja noch rechtzeitig zu fassen bekommen. Seitdem hat man die Augen auch überall gehabt

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