Wie lauffreudigen, jagdtriebigen Hund auslasten?
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Maanu, du hast da aber einen ganz anderen Hundetyp an der Leine als der TS. Und ein normaler Schäferhund beschränkt sich in der Regel aufs reine Hetzen und das gibt man ihm ja beim Fahrrad fahren ohnehin.
Sollte er tatsächlich nebenbei noch auf Spur gehen ist das natürlich was anderes und du hast mit deinem Einwand Recht. -
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Hi
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Zitat
Maanu, du hast da aber einen ganz anderen Hundetyp an der Leine als der TS. Und ein normaler Schäferhund beschränkt sich in der Regel aufs reine Hetzen und das gibt man ihm ja beim Fahrrad fahren ohnehin.
Sollte er tatsächlich nebenbei noch auf Spur gehen ist das natürlich was anderes und du hast mit deinem Einwand Recht.
naja, uns laufen auch Kanickel über den Wegaber ich überlege gerade, wie schnell du am Rad fahren kannst, Schäferhunde sind ja auch nicht langsam
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Heyho,
die Diskussion hier ist doch nichtig. Der/ Die Threadersteller/in will anscheinend keine Tipps annehmen.
Meine Meinung ist, dass du zwar nach Tipps fragst, aber von vornherein eine klare Vorstellung hattest, was du definitiv mit deinem Hund nicht machen möchtest. Und das ist
a) mit ihm Arbeiten
b) dich dabei selbst bewegen.Wer seit 12 Jahren Hunde hat und dann selbst behauptet, man kriege einen Schäferhund durch Joggen nicht körperlich müde, hat es meiner Meinung nach noch nie selbst ausprobiert. Wenn ich mit meiner Altdeutschen( 38kg, breites Gebäude, trainiert durch ständiges Joggen, Apportierarbeit, Radfahren etc) Dame die Halbmarathondistanz jogge guckt sie mich ab Kilometer 15 an wie ein kleines Kind, das gerade seine erste 5km Familienwanderung mitmacht:" Hey Stop, kein Bock mehr". Und hey, dass muss sie mindestens 1mal die Woche machen. Dein Schäferhund ist im Gegenzug dazu wahrscheinlich nicht annähernd so trainiert und wäre Anfangs schon mit 5km an der Leine angeschlagen. Klar, die gute Dame ist von der Statur kein Jagdhund, Windhund oder ein anderer ausdauernder Läufer, aber das ist dein Schäferhund ja auch nicht.
Methis hat ja super beschrieben, wie er das Problem löste. UND wie etliche andere Hundehalter mit ein wenig Hundekenntnis die Jagdprobleme gelöst haben ODER aber noch an ihnen Arbeiten. Wenn du ihm nie sagst, dass es bei dir cooler ist als bei dem Reh im Wald, so wird er auch nach 4 Stunden Wetzen noch völlig triebgesteuert( und hey, ich kann ihn verstehen) hinter dem nächsten Leckerchen auf 4 Beinen hinterherlaufen.
Ergo-> Jogge oder Fahre mit dem Rad zum Hundeplatz, arbeite dort unter -ich hoffe doch- fachkundiger Anleitung mit ihm und fahr/jogge dann wieder zurück. Da hättest du in 2-3Stunden alles erledigt was der Hund am Tag benötigen sollte.
Grüße
Vincent
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Zitat
Heyho,
die Diskussion hier ist doch nichtig. Der/ Die Threadersteller/in will anscheinend keine Tipps annehmen.
Meine Meinung ist, dass du zwar nach Tipps fragst, aber von vornherein eine klare Vorstellung hattest, was du definitiv mit deinem Hund nicht machen möchtest. Und das ist
a) mit ihm Arbeiten
b) dich dabei selbst bewegen.kommt mir auch so vor, ohne es böse zu meinen. Keiner der Vorschläge passt, obwohl viele Gute dabei sind, und Dummyarbeit oder sonstiges, bei dem der Hund laufen kann und sogar eine Arbeit hat, müsste doch genauso wirken wie sinnloses rumrennen??
Ein Hund kann auch schon nach 20 Meter einen Bogen rennen, die Freilauffläche muss keine 8 Quadratkilometer groß esin -
Also als erstes verstehe ich nicht, dass du dich nicht dazu äußerst, ob du deinen Hund sicherst.
Du kannst doch nicht ernsthaft meinen, dass dein aggressiver und in dem Sinne gefährlicher Hund ohne Maulkorb 500m weit weg von dir unterwegs ist?? Sorry, aber wo bleibt die Vernunft?Und nun erzähl ich dir mal was: ich habe zwei Huskys, beide Jagdtrieb, beide lauffreudig (wäre schlimm, wenn nicht). Na ich wäre ja schon froh, wenn Smart nur auf Sicht jagen würde ... aber nein, dem Herr'n reicht ein Geruch von irgendwo her und er ist weg.
Das musst du dir mal im Kopf klar machen!! Dann gibt es die 20m Schleppi und es wird daran gearbeitet - fertig aus, da gibt's auch keine Ausnahmen! Das du das so verbohrt drauf beharrst, dass dein Hund 500m sprinten muss und ein eingezäunten Areal von 3x3km bräuchte? Völliger Quatsch! Zur eigenen Sicherheit würde mein Hund das nicht machen dürfen ... irgendwo ist immer eine Straße oder sitzt ein Jäger rum, der das gar nicht witzig findet (nichts gegen die Allgemeinheit der Jäger, aber Vorfälle gibt es doch diesbezüglich).
Da versteh ich dich echt nicht, wie man so ignorant sein kann!Dir ist aber auch alles hier nicht recht!
Die Sache mit den Radfahren kann ich nachvollziehen und dass manches nicht so dein Ding ist, ist auch menschlich. Ich geh mit meinen Beiden auch nicht Joggen, aber dann muss ich mir halt Alternativen überlegen und da wurden hier mehr als genug genannt!Du gehst null von deiner Meinung ab, die in den letzten Beiträgen nochmal schön zusammengefasst wurde:
Du hast nur eins: mein Hund muss rennen - 500m geradeaus
ja? und? was sollen wir dir da für Tipps geben? Was stellst du dir denn vor?
Wenn du so unzugänglich bist und es nur die eine Möglichkeit gibt, dann brauchen wir doch hier gar nicht mehr weiter schreiben?!
Zur Reizangel und zum Canicross hast du dich eigentlich gar nicht geäußert. Wenn du keine Lust hast zu Joggen, dann laufe im Stechschritt durch den Wald und die Felder, mache ich auch so.
Ich bin der festen Überzeugung dass meine Beiden auch am liebsten mal 2km geradeaus sprinten würden. Dürfen sie aber nicht ... deswegen sind sie noch lange nicht aggressiv geworden, unruhig, fetzen mir die Bude kaputt oder sonstiges ... ich habe zwei glückliche Hunde die mit dem zufrieden sind, was ich ihnen gebe und da gehört das unkontrollierte Offlinelaufen nicht dazu - deswegen sind sie noch lange nicht unglücklich ... vllt solltestdu mal in die Richtung denken.
Und solche Flash's kann man super mit der Reizangel "bearbeiten" ... aber 18 der 20 hier genannten Möglichkeiten deinen Hund "fix & fertig" zu machen, haste ja noch nie ausprobiert.
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Also ich würde au sagen Zughundesport oder radfahren.
Bikejöring, Dogscootering etc. da darf er gleichzeitg noch zeihen was ihn zusätzlich auslastet.
Schau mal in Rubrik Zughundepsort vorbei https://www.dogforum.de/zughundesport-f162.html und informiere dich da...dort gibt es viele nette Mensch die dir alle Infos geben die du brauchst. -
Zitat
Irgendwie hab ich den Eindruck der TS WILL gar nicht mit dem Hund arbeiten, weil das ist ja nstrengend???
So langsam fällt es wohl mehreren Usern auf.
In vorhergegangenen Threads hatte ich auch schon diesen Eindruck und denke, es ist müßig, weitere Tipps zu geben.
Schade nur für den Hund
ZitatWer seit 12 Jahren Hunde hat und dann selbst behauptet, man kriege einen Schäferhund durch Joggen nicht körperlich müde, hat es meiner Meinung nach noch nie selbst ausprobiert
Richtig. Ich gehe mit unseren Hütehundmixen auch 3 -4 mal in der Woche laufen und danach sind sie platt.
Wenn die TS wirklich Interesse an guten Ratschlägen hätte, könnte sie aus diesem Thread sehr viel mitnehmen.
Schauen wir mal, was sie tut
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Ich seh es leider ganz genauso und finde es schade, dass überhaupt nicht auf Fragen oder anderes eingegangen wird. Wenn man wirklich so viel Erfahrung mit Hunden hat, sollte man die Problemchen entweder selber bewältigen können oder sich nicht zu fein sein, Ratschläge anzunehmen...
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tigall:
Ja wir haben hier natürlich autofreie Gebiete, aber dort laufen einem dann wieder Hasen und Rehe über den Weg. Gesicherte Ausläufe habe ich bislang nur in 300km Entfernung gefunden.Du wirst doch wohl irgendeinen Hundeverein oder Hundeschule in der Nähe finden, die ein gesichertes Grundstück haben, auf dem Du Deinen Hund mal laufenlassen kannst? Bei uns gibts in JEDEM Verein (und wir haben 3 auf nur 8.000 Einwohner) ein Grundstück, das umzäunt ist, gerade für neue Hunde oder ängstliche Hunde, damit die sich bei der Arbeit nicht in angrenzende Wälder verkrümeln.....
Aber schöner wär´s und sinnvoller, wenn Du mit dem Hund zusammen etwas machen würdest, das der toll findet - ich kann mir einfach beim besten Willen nicht vorstellen, daß ein Schäfi einen absolut unkontrollierbaren Jagdtrieb hat - sogar meinen Jagdterrier hab ich dahin gebracht, daß er von Spuren abrufbar ist*), einen Radius um mich herum einhält und ab und an nach mir guckt, ohne in den nächstbesten Wald zu entschwinden..... (Spielzeug mitnehmen, unterwegs mit ihm spielen, Suchspiele machen, Leckerli dabeihaben, Rückruf belohnen wie dolle, zwischendurch Spaß-Unterordnung mit der Kleinen zusammen, u.v.m. - sodaß der Hund im Laufe der Zeit gemerkt hat, spannender ist´s immer bei mir). Damit meine ich z.B. das vorgeschlagene Canicross, Joggen mit dem Hund o.ä. - sodaß der Hund lernt, MIT Dir gibt´s Spaß - ohne Dich net, und dadurch verstärkt auf Dich schauen wird künftig. Und ohne auf Dich zu achten gibt´s einfach keinen Freilauf ohne Schlepp. Das kannst Du verstärken, indem Du immer Aufmerksamkeit verlangst, wenn er was will: Dich angucken, bevor die Tür zum Rausgehen aufgeht, hinsetzen lassen, bevor´s Futter/Kuscheleinheiten gibt etc. - also immer was verlangen, wenn er was von Dir möchte. So lernt er, immer mehr auf Dich zu achten, und er lernt, daß alles Gute von DIR kommt, ohne Dich kein Spaß. Bestätigun ist dann, daß er das, was er gerade wollte, bekommt: den Gassigang, das Futter, die Streicheleinheit. Denn das, was der Hund gerade will, ist der beste Verstärker überhaupt.
Oder findest Du keine Freunde/Bekannte mit nem großen Garten, wo Du den Hund ab und an rennen lassen kannst?
Aber generell muß ich den anderen zustimmen, die da sagen, unkontrolliert rennen lassen bei einem eh schon nicht zu kontrollierenden Hund, das würde ich nicht tun - ERST daran arbeiten, den Hund unter ruhigen Beschäftigungen zu kontrollieren (Suchspiele, Fährtentraining - da kann er seinen Jagdtrieb kontrolliert einsetzen, und dreht nicht hoch), und wenn das klappt, dann mal wieder etwas mehr Spielraum zugestehen - solange wie er den Radius um Dich herum einhält. Und den Radius kriegst mit ner Schlepp schon ganz gut rein, hat auch bei uns geholfen. Und je besser der Abruf, desto größer ist der zugestandene Radius am jeweiligen Tag, so lernt der Hund, wenn er nicht umgehend zurückkommt, muß er sich bei mir aufhalten, wenn er horcht, hat er Bewegungsfreiheit.
*) nur sehen darf er kein Wild - dann isser fort..... *gg Aber bei Dir gings ja auch um Stöbern, wenn ich das noch richtig im Kopf habe, der is ja schon weg, wenn er ne Spur hat, oder einfach losgelassen wird
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@Nightstalcer:
Also die Beute muss schon leben. Sonst ist sie langweilig. Nein er steht weder unter Strom noch will er Stress abbauen. Er rennt einfach unglaublich gerne....dann laß ihn Dein Fahrrad ziehen.... Aber auch das ist gefährlich, solange Du ihn nicht auf Kommando gestoppt kriegst (Straßen!), oder er auf Kommando rechts oder links abbiegt.
Dabei könnte er das Tempo steuern und rennen, wenn er mag, solange er mag, aber er kriegt diesen Genuß nur, wenn und solange er mit Dir zusammenarbeitet.
Aber da gibt´s natürlich genauso das Hasen-Problem..... Davor hatte ich anfangs auch Angst bei Bossi, aber inzwischen hat sich rausgestellt, daß das Rennen an sich schon toll ist, und weil er aufpassen muß, daß er mir nicht ins Rad läuft, ist das Hirn bei mir und dem Rad statt beim Hasen. Abgesehen davon, da wo ich fahre, würde ich Hasen lange genug vor ihm sehen (flaches Gelände), sodaß ich die Bremse reinhauen kann. Außerdem hab ich Bossi und Biene beide am gepolsterten Hüftgürtel (extra dafür anfertigen lassen), sodaß die, wenn sie ziehen, an meinem Schwerpunkt ziehen und es mit ihrem Gewicht nicht schaffen, mich zum Fallen zu bringen..... (mit 40 Kilo hilft der wahrscheinlich nimmer viel, ist halt nur ne zusätzliche Sicherung für mich).
Aber wir fahren natürlich auch keine 30 km/h, denn ich will keinen Sprint (dafür reicht ein Feld....), sondern einfach mal ne längere Strecke laufen lassen, um das Laufbedürfnis zu befriedigen, da fahren wir dann schonmal an die 10 Kilometer mit beiden.
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