Noch ein paar Fragen vor dem Kauf
-
-
Hallo ihr Lieben,
einige kennen mich ja schon, ich habe hier schon vor langer Zeit angefangen zu schreiben und zu lesen um Beratung usw. von den Hundebesitzern zu bekommen. In einem anderen Thread habe ich bereits über meine Situation und auch über die Möglichkeiten woher der Welpe kommen soll geschrieben.
Ich bin also mittlerweile in der Situation, dass im Juni der Welpe (vermutlich Golden Retriever, vielleicht auch Labrador) bei uns einziehen wird. Momentan bin ich immernoch bei der Recherche nach Züchter und Tierschutzhunden.
Ich habe zwar mittlerweile schon so viel gelesen/ geschrieben, hier im Forum, aber auch in Büchern und anderen Internetseiten, aber die Informationen von Hundebesitzern finde ich doch am wertvollsten!
Nun habe ich einmal eine Frage zu der Situation in der Nacht. Der Welpe wird erstmal bei mir schlafen, da ich ja immer bereit sein werde ihn Nachts nach draußen zu bringen. Nun frage ich mich, seid ihr wirklich wach geworden, also hat der Welpe sich gemeldet? Ich habe gelesen, wenn er sich in einer Box oder Ähnlichem befindet, wird er das tun, aber ich kann ihn doch nicht die ganze Nacht dort einsperren oder? Er möchte doch auch was trinken usw.?
Das wäre gut, wenn ihr mir zu dem Punkt mal eure Erfahrungen schreibt.
Die zweite Frage: Der Süße wird später auch öfters mit zu meinem Freund kommen, wenn ich dort bin. Er wird auch dort einen Platz bekommen, der ihm gehört und wo er seine Ruhe hat, auch einen Napf usw.
Meine Frage ist, wann fange ich an den Welpen daran zu gewöhnen, dass er ab und zu auch dort sein wird, sozusagen als 2. Zuhause (im Normalfall aber immer mit mir zusammen)Ich möchte den kleinen nicht überfordern, habe aber auch gelesen, dass er in der Sozialisierungphase viele verschiedene Leute kennen lernen soll. Mein Plan war ihn das erste Mal erst dann dort mitzunehmen (die ersten Male nur für eine kurze Zeit) wenn er sich bei uns eingelebt hat und ein Vertrauen zu mir aufgebaut hat. Wenn er sich dann dort wohl fühlt, dann auch dort mal mit ihm zu übernachten. Geht das so, oder lieber erst später?
Es tun sich immer wieder neue Fragen auf, ich bitte um Entschuldigung, wenn manche Leute schon denken, ah die schonn wieder, was will sie denn jetzt wieder wissen
ich freue mich auf eure Antworten!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hallo Josie und willkommen
nein, hier wird sicher keiner denken "Oh, die schon wieder!"
(Ausser, du stellst die gleiche Frage mehrmals)
Was zu tun ist, ist schwer zu sagen. Auch Welpen sind schon recht unterschiedlich, wenn sie zu ihrem neuen Halter kommen. Ich schreibe mal, wie wir es gehandhabt haben:
Nachts kam Kaya neben mir ans Bett. Zwischen meinem Bett und der Wand (Fenster mit Heizung) sind gerade mal 50 cm Platz und dieser "Gang" ließ sich prima mit nem Korb zustellen, so dass sie nicht so ohne weiteres wegkam.
Dort hat sie mich tatsächlich durch ihr unruhiges Gescharre und ihre Bewegungen wachgekriegt. Aber das war gar nicht so oft, denn der letzte Pipi-Gang (im Garten) war so gegen 23 Uhr. Da durfte sie danach noch ein bisschen laufen und auch trinken (ca. 3-5 Min.). Dann kam sie wieder in den "Gang". Nach ca. 2-3 Wochen war sie aber schon soweit, dass sie versuchte, den Korb zu erklimmen. Das widerrum wurde mir zu gefährlich. Also Schlafzimmertür zu. Vom Schlafzimmer kann man bei uns noch in den Wintergarten gehen. Den ließen wir ihr auch zugänglich - zwar mit mulmigem Gefühl, aber das war letztendlich unbegründet. Morgens hat mein Frühaufsteher-Mann sie schon gegen 6 uhr wieder in den Garten gelassen. Du musste es einfach auf dich zukommen lassen. Der eine Welpe ist schon so gut wie "trocken" über Nacht, ein anderer braucht da deutlich länger.Ich bin schon der Meinung, dass ein Welpe recht viel kennenlernen sollte. Natürlich alles entsprechend behutsam. Und solange du, seine Bezugsperson Nummer 1 dabei bist, sollte (!) es ihm auch nicht viel ausmachen. Auch zu deinem Freund würde ich sie an deiner Stelle schon bald mitnehmen. Was spricht dagegen? Solange du dabei bist... Du musst ja dann auch mit dem Kleinen mal rausgehen: zu Stellen, die er bis dahin wohl auch noch nicht kennt.
Wir haben unsere nach ca. 1 Woche Eingewöhnung auch viel "mitgeschleppt". Überall, wo ich sie auch mal zur Ruhe kommen lassen konnte, war sie dabei. Kaya hat sich da auch komplett an mir orientiert und wenn ich gelassen war, war sie es dann auch. Je früher ein Hund verschiedene Situationen kennenlernt, desto entspannter sollte (!) er es in Zukunft annehmen. Ein guter Züchter übrigens bereitet seine Welpen auch schon sehr früh auf bestimmte "Krachmacher" vor: Staubsauger, Hupen, Straßenlärm, Kinder, usw. (Jedenfalls hat unserer das so gemacht und im Nachhinein: DANKE dafür).
Die meisten, gesunden Welpen haben eine gesunde Neugierde: deine Chance.
In meinem Rassebuch stand sogar sowas drin: "Gehen sie direkt mit dem Welpen ins "pralle Leben", machen sie ruhig mal Party". (Wohl getreu nach dem Motto: "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr")
Ich (!) würde den Welpen also ganz selbstverständlich mit in sein zweites Heim mitnehmen. So lernt er es sehr früh kennen und damit ist es bald schon eine Selbstverständlichkeit.Was wir auch gemacht haben, was aber nicht alle Halter möchten: wir haben Besucher z.B. mit Leckerlis ausgestattet und die durften dann unserer Dicken gegeben werden. Sie sollte lernen, dass Menschen (eigentlich) was sympatisch tolles sind. Allerdings musst du aufpassen: schnell haste einen, der andere Leute nach Leckerlis förmlich "scannt". Aber unter Aufsicht und auch mit ersten erzieherischen Maßnahmen hat es bei uns (!) prima funktioniert.
Hoffe, meine Tipps sind für dich ein wenig brauchbar.
Und wie gesagt: das war bzw. ist unser Weg. Welcher dann letztendlich für dich / euch der richtige ist, wird dir der Welpe sicher zeigen. -
Vielen Dank für deine Antwort wahrscheinlich mache ich mich ein bisschen zu verrückt aber es ist halt mein erster Hund :)
Wird sich sicher alles zeigen, habe nun auch echt schon so viel gelesen und müsste gut vorbereitet sein. Werde mich nun um die richtige Auswahl des Kleinen kümmern und mich wieder hier melden wenn es das erste Foto gibt! Damit ihr wisst für wen ihr die ganzen Ratschläge gegeben habt!
Danke:)
-
Hallo Josie,
das ist doch voll okay!!
Vorfreude ist die schönste und macht einen manchmal ein bissi "kirre".
Und wir wissen ja alle, dass Theorie und Praxis allzu oft zwei Paar Schuhe sind - und bei Hunden (und Lebewesen im Allgemeinen) erst recht.Freu dich ruhig, hast allen Grund dazu!
Und frag gerne weiter, falls nötig. Alle Antworten und Tipps wirst du sicher nicht anwenden können, aber evt. helfen sie dir bei der "Richtungs-Auswahl". -
Vermutlich bin ich tatsächlich etwas "kirre" mittlerweile. Die Vorfreude ist zwar die schönste sagt man immer aber ich wünschte sie wäre schon vorbei
Ja, ich finde dieses Forum echt super, es gibt zu fast jedem Thema bereits einen Thread und man kann so vieles Lesen, obwohl sich die Meinungen ja dann doch oft scheiden und vermutlich bei einem selbst dann doch einiges anders läuft :) Aber so ist es halt, ein Leben mit einem Hund wird sich nie komplett planen lassen, aber das ist vielleicht ja auch ganz gut!
Tolle Ratschläge bekommt man hier im Forum allemal!
Da wäre noch eine Frage, im Anderen Thread glaube ich kurz angerissen, aber mit der Züchterwahl, also ich habe jetzt schon so einige rausgesucht, die mir gut gefallen, die mir sympathisch sind und zu dem Zeitpunkt auch Welpen zur Abgabe haben. Soll ich mich bei allen mal melden und mir alle mal ansehen, oder erstmal einen? Und ggf. dann noch weitere? Natürlich ist es von Vorteil je mehr man gesehen hat, aber nachher sind mehrere toll und alle gehen davon aus, dass ich meinen Welpen dort nehme? Wie Verbindlich ist so eine "Anfrage" gewöhnlicherweise?
liebe Grüße
-
-
Eine Anfrage ist erst einmal gar nicht verbindlich.
Du mußt ja auch erst einmal in Erfahrung bringen, ob überhaupt noch Welpen zu vergeben sind. Es gibt Züchter, da sind die Reservierungen schon für den zu erwartenden Wurf übervoll.
Festnageln sollte man sich auf gar keinen Fall lassen. Wenn die Welpen geboren und zur Besichtigung frei gegeben werden, dann einen Termin ausmachen, sich alles in Ruhe anschauen, viele Fragen stellen (auch beantworten müssen) und sich dann vorläufig entscheiden.
Du hast dann immer noch Zeit zu dem einen oder anderen Züchter zu fahren, da das selbe Prozedere erfahren. Allerdings sollte man dann auch so fair sein und den "reservierten" Welpen schnellst möglich absagen.
Gaby und ihre schweren Jungs
-
Ja, so hatte ich es auch in etwa vor. Ich wollte mich erstmal dort melden, da die meisten ja auch Wartelisten führen, wenn sich noch nicht zu viele für den Wurf gemeldet haben, in Kontakt bleiben und den Züchter besuchen, wenn die Kleinen da sind.
Jetzt schonmal melden ist aber denke ich schon sinnvoll. Und dann werde ich ja sehen, ob mir der Züchter gefällt und ob er mir einen Welpen aushändigen würde :)
Hach ist das alles aufregend Hihi...
-
Kleiner Tipp: Schreib dir alle Fragen auf!
Kann sein, dass die eine oder andere Frage sich noch vor dem Stellen selbiger verworfen hat - aber sicher ist sicher. So geht am wenigsten vergessen. -
Das Boxenthema ist ein Thema das die Gemüter scheidet, guck mal hier:
https://www.dogforum.de/war-der-welpe-…ox-t133808.htmlZu deinem Freund würde ich den Welpen schon recht bald mitnehmen, vielleicht nach so 2-3 Tagen. Du musst nur darauf achten dass der Tag allgemein nicht überfordert wird, aber das merkst du dann schon.
Ich würde beim Kauf darauf achten dass der Züchter in einem dem VDH angeschlossenen Verband züchtet. Hier findest du Züchter, Deckmeldungen ect:
http://www.vdh.de/welpen/rasse?q=G
http://www.drc.de
http://www.golden-retriever-club.de
http://www.lcd-labrador.deVermutlich wirst du demnächst seeehr viel Zeit im Internet verbringen...
-
Hey, ich hab die anderen Beiträge nur mal "gescannt", also sorry, wenn ich mich hier wiederholen sollte :-)
Aber als ich von zu Hause ausgezogen bin (ich hab meinen Hund ja mitgenommen), habe ich einen Tipp bekommen, der dir vielleicht auch helfen könnte bei der "Zweitwohnung".
Mir wurde gesagt, dass ich erstmal nur für eine Stunde oder so mit dem Hund in die neue Wohnung sollte, damit er sich langsam mit den Gerüchen vertraut machen kann. Und ich sollte ihm das Erlebnis irgendwie positiv gestalten. Ich habe dann ein paar Leckerchen in der Wohnung verteilt, die er beim Rumschnüffeln gefunden hat (natürlich hab ich ihn dabei gelobt oder angestachelt, weiterzusuchen), man kann aber auch Spielzeug nehmen oder irgendwas Anderes, was dem Hund gefällt. Auf diese Weise sammelt er direkt positive Eindrücke in der neuen Umgebung und fühlt sich vielleicht schneller wohl. Mein Hund war zwar generell ziemlich umgänglich und auch schon etwas älter, aber nichts desto trotz hat es ihm hier gut gefallen, geschadet hat es also nicht :-)
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!