Wenn Hund entläuft...Amy war 11 Stunden weg!
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Schön,das Amy wieder da ist.
Wir hatten das traurige Erlebnis mit unserer Sally, reinrassige schwarze Labbi-Hündin.
Waren im Wald mit unseren damals 4 Hunden und Freundin mit 2 Hunden. Off-line, haben vor und hinter uns getobt durch den Wald, halt so wie immer. Dann kamen nur 5 Hunde zurück, Sally fehlte. Nix dabei gedacht, warten wir eben. Aber sie kam nicht.
Gechipt, Hundemarke, Namensanhänger, Tassomarke, alles dran.
Decken aus dem Auto hingelegt, mit Freunden tagelang gesucht, Jäger, Polizei und alles mögliche informiert, örtl. Radiosender, nix. Sie blieb verschwunden.
Das war vor 6 Jahren, wir haben nie mehr was gehört von unserem Hund.
Mir wärs lieber, ich wüßte, das sie tot ist, als immer noch diese Ungewissheit. -
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Danke für eure vielen Beiträge...es ist schon erschütternd und gleichzeitig informativ wieviele Erfahrungen es hier schon gibt mit diesem Thema...
Nico Sally: Verdammtes Glück gehabt.
Rosenrot: Ja, es ist echt natürlich noch mal eine andere Situation wenn der Hund den Weg nach Hause kennt...und Strassenverkehr eine Gefahr darstellt. Ganz ganz schlimm.
Toll, dass es Menschen gab, die deinen Hund eingesammelt haben...ich würds auch so machen!@Fortuna...DANKE FÜR DEINEN BEITRAG
Anhand deiner Beschreibung kann man sich sehr genau vorstellen, was in panischen Hunden vorgeht, die dann an den Ort des Entlaufens zurückkehren und wie sich dann die Situation verschlimmert, bis der Hund völlig die Orientierung verliert.
Genau deswegen ist es sooo wichtig zu bleiben.Ich hoffe viele lesen deinen Beitrag und haben ihn ggf im Kopf, wenn der eigene Hund mal wegläuft.
@chucky1...was ist das für eine schreckliche Geschichte???
Gab es denn jemals Sichtmeldungen oder war sie wie vom Erdboden verschlucht? Gott wie furchtbar, ich kann sehr gut verstehen dass dich diese Ungewissheit auffrisst. -
Danke für diesen wertvollen Erfahrungsbericht.
Da hat Amy wohl eine ganze Horde Schutzengel gehabt. Schön, dass ihr Verschwinden so gut ausgegangen ist.
LG, Chris
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Erstmal:
Schön, dass der Hund wieder da ist!Ich finde allerdings nicht, dass es immer "DIE" Lösung ist am Platz des Verschwindens zu warten...bzw. nicht alle Hunde kommen dahin zurück.
Ich habe diese Erfahrung jetzt schon mehrfach im Gassiservice und auch im Privatleben gehabt...und ich würde fast sagen es ist 50/50.
Ein Teil der Hunde kommt wieder zum Ausgangspunkt zurück und ein Teil läuft nach Hause.
Am besten ist es also...wenn man es organisieren kann...einer bleibt beim Ausgangspunkt und einer wartet zuhause.
Ist man alleine sollte man es nach Gefühl machen...ich hab auch schon den Ausgangspunkt verlassen und bin "einfach" nach Hause gegangen...habe dort gewartet und irgendwann kam der Hund... -
Welch ein Alptraum.
Momo ist auch mal im Wald entlaufen, hinter einem Reh her und weg war er. Wir haben ihn gesucht, kreuz und quer durch den Wald glaufen. Jedem Hundebellen bin ich nachgegangen bis ich mich selber rettungslos veralufen hatte. Egal, irgendwo komm ich schon mal an. Viel schlimmer war, es wurde dunkel, kein Zeichen von Momo. Ich konnte nicht mehr pfeifen, rufen auch kaum, war stockheiser. Es war kalt und das legt sich böse auf meine Stimme. Kein Problem sonst, aber in der Situation...
Wir wußten nicht, wo wir noch suchen können. Er hatte die Schlepp dran, meine größte Angst war, daß er sich verheddert und dann festsitzt.
Ich konnte kaum noch laufen vor Schmerzen, hab ja Rheuma.Dann kam ein Anruf. Ich hatte mein Auto mitten im Wald abgestellt und dorthin ist er zurückgekommen. Nach fast 3 Stunden. Verdreckt, vermoddert aber glücklich. Ich hätte nie geglaubt, daß er dorthin zurückfindet.
Nie wieder. Nie wieder sowas erleben müssen.
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Sleipnir: schönes neues Foto hast du im Avatar
Ja, dass die meisten Hunde nach Hause zurücklaufen, ist klar. Aber ich rede hier auch definitiv von Hunden, die in einem Gebiet entlaufen sind, dass nicht in der Nähe des zu Hauses liegt.
Natürlich läuft der Hund eher seinen gewohnten Weg nach Hause zurück, wenn ihn in Panik etwas verschreckt hat, da teile ich auf jeden Fall dein Vorgehen, einer wartet zuhause, der andere am Ort des Entlaufens.Amy war in einem Ort, der eine 3/4 Fahrstunde von zu Hause entfernt liegt, über die Autobahn. Sie hätte also unmöglich nach Hause zurückfinden können.
Cimmaron: Eine schreckliche Geschichte...und wahrscheinlich hättest du dir die ganze Panik sparen können und dich entspannt in dein Auto setzen können und warten
Aber das ist immer schwierig in so einer Situation irgendwo "entspannt" zu warten.
Schön dass er zurückgefunden hat. Da sieht man mal wie weit uns unsere Hunde voraus sind in Sachen Instinkt. -
Ach ja, eben war die Unglücks Amy hier mit ihrem Frauchen...mensch war ich froh diese kleine Rauhaarnase knutschen zu können...
das ist das Unglücksmädel:
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Na, das ist doch ne Süße.
Nicht auszudenken, wenn die einfach so weg ist. Ich will das auch nie mehr erleben.
Mit einer billigen Schlepp wäre Momo garantiert im Unterholz irgendwo hängen geblieben, ich hatte damals gerade eine ziemlich teuere Biothane-Leine gekauft. Viele meinen ja, die ist auch nicht praktisch, zu schwer und so.
Ist sie auch aber sie hat halt den Vorteil, daß er sich damit noch nie irgendwo festgehangen hat, die geht überall durch.
Klar war sie teuer aber an diesem Tag hat sich jeder Cent dreifach gelohnt.
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