• :sad2:

    Ich hoffe hier finde ich wonach ich suche.
    Unsere Qish ( Zwergschnauzer 5,9 kg zierlich geb.Juni 2006)
    macht uns grosse Sorgen.
    Es ging alles damit los das der TA in Rheinbach bei Bonn nach der Entbindung
    der Welpen unserer Hündin vor 3 1/2 Jahren gefuscht hat.
    Er hat die Gebärmutter nicht ordentlich entfernt, welches Verwachsungen zur Folge hatte.
    Monate nach der Entbindung bemerkte ich eine Verhärtung am Bauch.
    Wir sind dann zu ihm und haben sie untersuchen lassen.
    Er hat ihr ohne Ultraschall einfach mal schnell ne Narkose verpasst und ihr den Bauch aufgeschnitten.
    Zu unserer Verteidigung muss ich dazu sagen das unsere Züchterin/Nachbarin zu welcher wir da noch Kontakt hatten
    alle Zügel in die Hand nahm, da sie, wie wir annahmen, Ahnung hat und den TA kennt.
    Sie ist also mit ihm in der Behandlung gewesen, kam dann zu uns ins Wartezimmer und meinte:
    "Die Qisha hat Krebs, der hat ihr schon den Bauch aufgeschnitten, ist ein schwarzer Tumor!
    Muss eingeschläfert werden!"
    Schock!
    Ihr könnt euch sicher alle vorstellen wie wir uns in dem Moment gefühlt haben.....

    An diesem Abend habe ich das Dogforum gefunden und es half direkt.
    Uns wurde die Tierklinik Hofheim nahe gelegt.
    Wir waren da und wurden erlöst.
    Es war eine Verwachsung der Gebärmutter und kein bösartiger schwarzer Tumor!
    Also wollte der TA in Rheinbach nur seine schlechte Arbeit vertuschen und unsere Qish töten :(
    Zum Glück sind wir nicht so dumm gewesen und haben uns auf unser Gefühl verlassen.

    Um auf den Punkt zu kommen!

    Heute: 2 Jahre nach der OP. Qish ist bei uns :)
    Die Nachuntersuchung in Hofheim vor 2 Jahren ist schon sooo lange her.
    Wir waren noch bei so nem neuen TA in Bonn zwischenzeitlich.
    Irgendwie dachte ich aber es wäre gut nochmal nach Hofheim zu fahren.....
    Also hab ich letzte Woche einfach mal nen Termin gemacht zum Routinecheck.
    Mal was Blut abnehmen, ein Ultraschall um zu schauen wie der Bauch verheilt ist.
    Einfach mal hinfahren. Es wird schon alles okay sein. Sie ist ja fit und alles läuft prima.

    Sind grad nachhause gekommen und alles dreht sich.
    Weiss garnicht wie ich diese Worte schreibe.
    Weinen hilft wenig.

    Sie haben heute beim Ultraschall in Hofheim einen 1x1 cm grossen schwarzen tumoraussehenden Fleck in der Milz entdeckt.....

    Morgen früh sollen wir anrufen wegen den Blutergebnissen und dem OP Termin diese Woche.
    Das ist das 4 mal in ihrem kleinen Hundeleben das ihr der Bauch aufgeschnitten wird.

    Ich liebe die kleine so sehr und es tut sehr weh!

    Milz Op kein Problem?

    Sie wiegt 5,9 kg ist also sehr zierlich.

    Was ist wenn es was bösartiges ist?

    Die Ärztin hat gesagt Das Ding wäre sehr klein 1 x 1 cm.

    Glück im Unglück das meine Intuition mich heute nach Hofheim geleitet hat?

    Wenn ich vor zwei Wochen nen Termin gehabt hätte und es wäre noch nichts da gewesen.

    Ich hab gelesen: Wenn bösartig und unbemerkt dann sehr gefährlich

    Je früher desto besser.

    Aber wenn bösarig dann eh egal oder?

    Scheiss Krebs!

    Bin mir so sicher das Krebs ein Ergebnis der Zeit ist in der wir leben!

    Mutationen!

    Wut und Trauer!

  • Zum Glück wurde er so früh entdeckt.
    Milztumore sind tückisch, fangen leicht an zu bluten und sind oft bösartig. Da sie meist erst sehr spät entdeckt werden kommt dann jede Hilfe zu spät.

    Quintus hatte vor zwei Jahren auch einen Milztumor, wurde beim Prostataultraschall zufällig entdeckt. Er war auch erst einen knappen cm groß. Die OP hat er gut überstanden, der Tumor war zum Glück gutartig.

    Ich halte eurer Maus die Daumen das es bei euch auch so gut läuft.

  • also bei unserer Goldenhündin wurde letztes Jahr im Januar durch einen Zufallsbefund ein 20 cm !! großer Milztumor entdeckt. Uns hat es den Boden unter den Füssen weggezogen. Aber sie hat die OP gut überstanden und er war gutartig. Wir hatten wirklich Glück. Bevor wir den Befund hatten und davon ausgegangen sind, dass er bösartig ist, haben wir eine Heelkrebstherapie gemacht. Vielleicht wäre das für Euch dann auch was. Das ist eine pflanzliche Spritztherapie.

    Ich drücke Euch die Daumen und wünsche Euch, dass es gutartig ist. Sei froh, dass Ihr ihn so früh entdeckt habt, da ist auch die Gefahr, dass er gestreut hat eher gering.

    LG

  • Milztumore können - entschuldige die Worte - wenn spät erkannt leider auch mal platzen und der Hund verblutet innerlich :-( Leider habe ich das schon oft gesehen.. Euer Tumor allerdings ist noch so klein - die Milz ist kein lebenswichtiges Organ! Vllt wird euer TA der kleinen die Milz komplett entfernen um auch kaum Tumorzellen zu verstreuen. Das ist je nach Verlauf eine recht blutige OP, aber eure Kleine wird das schon schaffen - Tumorops in dem Ausmaß (wenn nicht in der WS oder dem Gehirn) sind eig. LEIDER Routineoperationen.

    ...das hätte die Kastration nach den Welpen allerdings auch sein sollen!

    Ich wünsche euch ganz viiiiiel Glück und hoffe, dass mit dieser OP endlich mal Ruhe bei euch einkehrt.

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