Epileptische Anfälle-Talkthread
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Ich habe keinen Sammelthread gefunden, würde aber gern mehr Informationen sammeln.
Hat jemand einen Epileptiker zuhause? Oder Erfahrungen damit?
Was habt ihr alles testen lassen?
Infektionskrankheiten, Schilddrüse, MRT, Liquoruntersuchung....?Wart ihr beim Neurologen oder habt ihr relativ schnell mit der Gabe von Tabletten begonnen?
Mich interessiert alles rund um die Epilepsie, eben weil mein Zwerg sie auch hat und ich noch nicht genau weiß, wieso.
Stressepi liegt nahe.Ich freue mich auf regen Austausch, auch wenns eigentlich schöner ist, wenn kein Hund sowas hat

Liebe Grüße, Miri
- Vor einem Moment
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Hallo,
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Dort wird jeder fündig!-
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Hallo Miri,
ich habe einen kastrierten Rauhaardackelrüden namens Charly, der Epileptiker ist. Charly ist 8,5 Jahre alt und hat seit seiner Geburt Epilepsie. Den ersten richtigen Anfall hatte er mit 8 Monaten. Richtigen Anfall deswegen, weil er als Welpe auf die letzte Kombi Impfung, im Alter von ca. 7 oder 8 Wochen, schon mit einem leichten Anfall reagierte, ich das aber nicht deuten konnte. Er hat damals nicht richtig gekrampft, sondern war abwesend, nicht ansprechbar und zeigte leichtes Kopfwackeln.
Im Alter von 8 Monaten kippte er mit einem Mal um und krampfte. Ich bin sofort zum TA und der machte eine Blutuntersuchung. Leider weiß ich nicht mehr genau welche Werte er genau überprüfte. Mein TA sagte mir dann, das Charly eine angeborene Epilepsie hätte. Ich habe sofort mit der "Züchterin" gesprochen und die konnte sich das überhaupt nicht erklären. Später kam allerdings heraus, das der Rüde, der gedeckt hat, auch so komische Krampfanfälle gehabt hätte, so die Besitzer des Rüden, aber seitdem er die Hündin gedeckt hätte, wäre das nicht mehr aufgetreten. Total bescheuert!!!Mein TA hat Charly dann erstmal auf Karsivan eingestellt. Leider brachte das nicht so viel und Charly's Anfälle wurden nach und nach mehr, bis er wirklich fast täglich Anfälle bekam. Also stellten wir Charly auf Tabletten ein (komme jetzt leider nicht mehr auf den Namen dieser Tabletten). Damit ging es deutlich besser, aber richtig gut war es auch nicht. Er bekam immer noch zwischendurch Anfälle.
Ich habe dann den TA gewechselt. Mein neuer TA sagte mir dann, das man Epileptiker auf jeden Fall kastrieren sollte um ihnen Stress zu nehmen. Es gäbe sogar Fälle, wo Epi-Hunde nach der Kastra keine Anfälle mehr bekommen haben. Also ließ ich Charly im Alter von 4 Jahren kastrieren. Nach der Kastra setzten wir die Tabletten ab und Charly war ca. 1 bis 1,5 Jahre Anfallsfrei
!Leider ging es dann aber wieder los und er bekam so einen großen Anfall, aus dem er gar nicht mehr raus kam. Voller Panik bin ich mit ihm sofort in die Tierklinik gefahren. Er krampfte die ganze Zeit durch, ich dachte, das war es jetzt. In der Tierklinik bekam er sofort Diazepam und wurde an einen Tropf gelegt. Nach eineigen Gaben von Diazepam wurde es langsam besser und Charly hörte auf zu krampfen.
Nach diesem großen Anfall haben wir Charly wieder auf Tabletten eingestellt. Wichtig war wohl, laut meiner TA, das es ein anderes Präperat sein musste als vor der Kastra, da einmal gegebene Tabletten, die dann abgesetzt würden, nicht mehr richtig wirken würden wenn man sie wieder geben würde! Also bekam Charly die Luminaletten. Diese Tabletten nimmt er bis heute, morgens und abends und er ist seitdem Anfallsfrei.Lg, Charly
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Dass ich eine Epileptikerin habe, weißt Du ja.
Mein Ex-Pflegling war auch Epileptiker. Bei ihm war es leider nicht in den Griff zu bekommen...
Seine Geschichte ist hier zu lesen - leider musste er eingeschläfert werden: https://www.dogforum.de/ich-bekomme-ei…0.html#p7950333
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Ich hole den Thread mal hoch...
Aktuell befürchte ich, dass Corey von dem Phenobarbital (Phenoleptil) Angstzustände bekommt.
Er kann plötzlich nicht mehr allein sein und jault und weint wie verrückt. Das ist sehr untypisch für ihn.Nun ist er vom Wirkspiegel her unter der therapeutischen Dosis (9 hat er und 20 solltens sein, Einheit hab ich vergessen) und ich habe nun den rat bekommen, zu erhöhen.
Zuerst hatten wir es so gelassen, weil er anfallsfrei ist mit der niedrigen Dosis, obwohl das eigentlich Zufall sein müsste. Denn in der Dosis kann es eigentlich nicht gegen Anfälle wirken
Ich erhöhe also nun und werde wieder mit der Zylkenegabe beginnen, da ich nichts Negatives über die Verabreichung von beidem gleichzeitig gehört habe.
Hat jemand Erfahrungen mit Verhaltensänderungen bei Phenobarbital?
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