HILFE...Unser Hund hat hochgradige HD

    Wir haben ein rießen Problem, das uns ein wenig aus der Bahn geworfen hat und uns ein Stückweit an unsere Belastungsgrenzen bringt.
    Letzten Samstag hatte unsere Kleine (BorderCollie) einen Unfall. Beim Spielen im Garten sackten ihr auf einmal die Hinterbeine weg und sie schrie wie am Spiess. Daraufhin sind wir dann sofort zu unserer Tierärztin gefahren. Sie wurde geröntg und schwerste HD (mit deutlich sichtbaren Veränderungen an Femorkopf und Gelenkpfanne) diagnostiziert. Sie bekam dann sa und so schmerzmittel (intravenös) gespritzt und nun Cortisontabletten. Zur Schmerzlinderung. Das uns nun eine Op bevorsteht ist außer Frage, da sie sich nur sehr schlecht bewegen kann. Nur hätten wir gerne noch eine zweite Meinung von einem Spezialisten bzw eine Klinik gewusst die sich auf solche Dinge Spezialisiert. Da unsere Kleine, wie denke ich alle BorderCollies sehr lebendig ist, ist es für Sie momentan eine Tortur, sich nicht zu bewegen. Wir wollen Ihr so schnell wie irgend möglich helfen. Nur wissen wir nicht recht wie und vor allem wo. Hat vielleicht irgenjemand Adressen wohin wir uns wenden können?


    Vielen Dank im vorraus.
    Thorsten Stahl

    Der Ort der Klinik spielt für uns keine Rolle, da wir überall hinfahren würden. Aber wenn es hilfreich ist, wir kommen aus 34286 Spangenberg (ca. 30 km südlich von Kassel)


    Thorsten

    Hallo,
    tut mir leid, das es Eure Kleine so hart trifft! Klingt, als wenn bei ihr die Femurköpfe aus der Gelenkpfanne gesprungen sind. Es gibt mehrere OP's:Pectinectomie, Femurkopfresektion, Femurhalsverlängerung, Denervation des Hüftgelenkes, Total-Endoprothese (künstliches Hüftgelenk), 3-fach-Korrektur(Osteotomie)u.a.. Deshalb ist es so wichtig, sich den Rat mehrerer Tierärzte einzuholen. Recherchiert im Internet (z.B. unter http://www.hundereha.de/Therapiemethoden, http://www.hirtenhunde-liptak.de/HD, http://www.Kritische-Tiermedizin.de, http://www.wikipedia.de u.a.).


    Dann könnt Ihr dem Tierarzt schon detailliertere Fragen stellen!!


    Bei unserer Hündin (7 Jahre, Border Collie, schwere HD mit 5 1/2 Jahren diagnostiziert) tendiert unser Tierarzt (Schleswig-Holstein) zur Denervation/Denervierung (Durchtrennung der schmerzleitenden Nervenfasern. Ziel: bessere Belastung der Hintergliedmaßen ohne Schmerzen u. Muskelaufbau. Voraussetzung: kein ausgekugeltes Gelenk!) beidseitig, weil er die Total-Endoprothese bei Hunden für ungeeignet hält, da sie bis ins hohe Alter Bewegungstiere sind und er einige Hundepatienten hatte, bei denen das künstliche Hüftgelenk gebrochen ist. - Ob das stimmt, ist für uns nicht überprüfbar, aber sympathisch klingt es, weil er uns zum kleineren Eingriff rät und nicht zum teureren! Viele Tierärzte im Internet, die Fragen in bestimmten Fernsehsendungen beantworten (Namen muß ich ja nicht nennen.), weisen nur einseitig auf Schmerzbehandlung u. die Total-Endoprothese hin! Das kommt einem dann schon merkwürdig vor, wenn es doch neuere und mehrere OP-Möglichkeiten gibt.
    Ich hoffe, Ihr findet die richtigen Tierärzte oder Tierklinik!!
    (Wichtig ist auch der Ruf dieser)
    Viel Glück
    Lisa u. Luna

    Hallo,


    ich würde es mal an der Tierärztlichen Hochschule Hannover probieren. Dort wäre ich mit meiner Hündin auch sofort, wenn so eine ernste Sache anstehen würde.


    Ich wünsche euch ganz viel Glück!!!


    Liebe Grüße


    Leena

    Es gibt in der Nähe von Marburg im Ebsdorfergrund eine private Tierklinik eines Herrn Wolfram Lemmer. Dieser ist, wenn ich mich recht erinnere, auch offiziell für die abcd (Arbeitsgemeinschaft Border Collie Deutschland) tätig und hat vielleicht Erfahrung mit HD speziell bei dieser Rasse. Frag doch mal an! Wäre dann auch nicht so weit weg von dir.............

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