
Welpenfragen
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holly1 -
19. Januar 2012 um 09:21
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Hallo,
nachdem es mit unserem Hund aus dem Tierschutz leider nicht geklappt hat haben wir nochmal völlig von Null angefangen das ganze zu besprechen und anzugehen.
Ich bin einfach blockiert, habe mir zig Seiten durchgesehen, mit einigen Orgas telefoniert, es will bei keinem anderen Tier so richtig klick machen, sie wärs gewesen und an allen anderen habe ich etwas zu meckern, der berühmte Funke will einfach nicht überspringen oder es würde für die Kinder nicht der richtige Hund sein, er mag keine Katzen etc. etc.
Das einzige, was ich mir eben vorstellen kann ist dann eben WIRKLICH bei Null zu beginnen und einen Welpen großzuziehen.
Welche Rasse, oder ob aus dem Tierheim, Tierschutz etc. weiß ich noch gar nicht, ich muß jetzt erstmal meine Fragen zu Welpen loswerden, bzw. einige Dinge genau überlegen, die für mich noch offen sind.
Hintergrund: ich bin zuhause, wir haben 3 Kinder im Schulalter, 2 Katzen, Haus und Garten, ich habe also schon auch viel Welpenzeit. Hundeschule hätte ich ohnehin besucht.
Also:
Ich habe gelesen, daß man die erste Woche nicht groß mit ihnen Gassigehen soll zum eingewöhnen, sondern eben nur zum Lösen an einen bestimmten Platz und dann eben sonst noch viel zuhause sein soll.
Ich kenne fast nur Welpen, die mit 8-9 Wochen schon unglaublich verspielt sind und in Hosenbeine schnappen, spielen wollen, toben etc.
Sie schlafen viel, aber sie sind ja auch wach und wie gestalte ich diese Wachzeit am Anfang sinnvoll ?
Was kann ich da alles falsch machen - daß Welpen spielen wollen ist ja klar, aber man will im Grunde dem Hund ja auch klarmachen, daß er sich im Haus eher ruhig zu verhalten hat und draussen dann das eigentliche Programm stattfindet.
Hab bei Freunden mitbekommen, daß der Welpe wochenlang im Haus alle nur angesprungen ist, die Kinder sich nur noch aufs Sofa gerettet haben und sie ihn letztlich wegen kompletter Überforderung abgegeben haben
So was will ich absolut vermeiden !
Also: wie die ersten Wochen beschäftigen, WOMIT ? Was dürfen die Kinder machen ?
Wenns zu wild wird: alle abbrechen und ruhig hinsetzen, stimmts ?Sonst noch Tips nach dem Motto: wie komme ich fröhlich und mit halbwegs guten Nerven durch die ersten Welpenwochen :-) ?
Ich habe ja schon viel Therapie gelesen über Kommandos, Stubenreinwerden, Alleinebleiben etc.
Aber erstmal ist ja Ankommen dran, Bindung aufbauen, alles spielt sich etwas ein und wir kommen zur Ruhe.DAFÜR brauche ich Eure Erfahrungen !!
Und zwar JETZT schon, damit ich mir ein Bid davon machen kann, ob ich das auch WIRKLICH schaffen kann und mir zutraue.LG !
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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hab da mal was zusammen getippselt
vielleicht hilft es dir ja etwas weiter erst mal
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Danke !
So "Allgemein" weiß ich das im Prinzip schon alles, wichtig wäre mir vorallem noch praktische Tips und Erfahrungen zum Thema: "Alltag mit Welpe und Kindern die ersten Wochen" zu bekommen.
Also konkret: wieviel Toben laß ich zu, was muß ich beachten um eine gute Bindung aufzubauen und Ruhe und Struktur in die Sache zu bekommen ... ?
LG
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Hallo zusammen,
in 5 Wochen kommt unser Welpe zu uns uns ich möchte gerne vorbereitet sein.
Ich habe schon viel gelesen und meine Frage betrifft den Schlafplatz
soll ich von Anfang an ein Körbchen nehmen ( da könnte sie ja rausklettern nachts), wenn ja welche Grösse für den Anfang, der Hund wird ja mal gross. Habe auch gelesen das eine Transportbox gut wäre........da ist aber auch wieder das Größenproblem.
Andere empfehlen für Welpen erstmal eine Kartonkistewer weiss Rat ???
lg Honigblüte
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Hallo !
Mal von Ratsuchender zu Ratsuchender :-)
Ich werde eine Umzugskiste aus Pappe nehmen - nur für die Nacht - und sie nebens Sofa stellen und dort die ersten Nächte neben dem Welpen schlafen. Unser eigentliches Schlafzimmer ist unterm Dach.
Hab ich mir mal so gedacht.
Dann kann der Hund sich wirklich melden wenn er muß, hat Handfühlkontakt zu mir und lernt sicher am ehesten, daß Nachts Ruhe zu herrschen hat ;-)Mit Kuscheldecke müsste das o.k. sein.
Wenn Hund dann kapiert hat, daß er Nachts möglichst durchschlafen sollte, so nach ein paar Wochen hoffe ich, werde ich die Kiste entfernen und dann muß der eigentliche Korb herhalten.
Und ich kann hoffentlich wieder in meinem Bett schlafen ?!?!
Wir sind uns jetzt zu 90% sicher, daß doch ein Welpe hier einziehen soll und kein erwachsener Hund.
Aber ich hab auch noch viele Fragen, vielleicht kann das hier ja ein "wirbekommenbaldeinenwelpenundhaben1000fragen-thread" werden ?!
Ich mach dann gleich mal weiter:
- was muß ich bei den ersten Gassigängen beachten, bzw. wie mach ich das am besten mit dem an-die-leine-gewöhnen ?
ich seh so viele hier hinter ihren ziehenden welpen herrennen ... wie mach ichs besser ?
wann schnüffeln lassen, wann beibringen meine richtung zu gehen, das von anfang an mit leckerchen verstärken oder bei ziehendem welpe einfach stehenbleiben ?und wäre schön wenn mir noch jemand etwas zu "auf was achte ich die ersten wochen mit einem wilden welpen" sagen kann - siehe frage oben. merci.
LG
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@Manuu
Ich hab mir deinen link nochmal gründlich durchgelesen.
Hast ja geschrieben, daß es am Anfang vorallem auf eine gute Bindung ankommt, man den Hund erstmal ankommen lässt, logisch.
Zum lockeren Leinelaufen und zum daß ein Welpe auch mal Ruhe halten lernen soll würde ich gerne noch mehr Tips haben, weil genau DAS das ist, womit viele meiner Meinung nach ziemlich alleingelassen sind und sich dann auch mal überfordert fühlen oder eben das Gefühl aufkommen kann alles falsch zu machen.
habs zumindest mal so im Bekanntenkreis erlebt.In der Hundeschule gehts ja oft erstmal eher um weitere Sozialisierung mit anderen Hunden, manchmal wie ich gesehen habe auch schnell um die üblichen Kommandos ala Sitz und Platz, gerade die ersten Gassigänge und daß der Hund auch lernt nicht nur wild rumzutoben (oder eben nicht immer), oder man eben nicht weiß, wieviel Spiel ist ok. damit ist man eben doch von Anfang an alleine.
Hast Du zu den Punkten noch Tips ?
LG
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Es gibt eine Regel, an die du dich so in etwa halten kannst: Man sagt, mit einem Welpen geht man 5 Minuten pro Lebensmonat. Das heißt, mit einem 8 Woche alten Welpen maximal 10 Minuten "Spaziergang". Richtig spazieren gegangen bin ich anfangs aber auch nur so 2x am Tag, dafür aber alle 2 Stunden und nach jedem Essen, Spielen und Schlafen kurz zum Pipi machen in den Garten.
Wichtig ist wirklich, dass der Welpe am Anfang vieeeel schläft (etwa 20 Stunden am Tag). Bloß nicht den Hund ständig beschäftigen wollen, dann sind die nämlich irgendwann völlig überfordert und du ziehst dir letztendlich nur ein überdrehtes Nervenbündel heran. Beschäftigung hat der Welpe genug, allein schon dadurch, dass er seine Welt entdeckt, neue Umgebungen kennenlernt, neue Menschen, Tiere usw. Diese ganzen Eindrücke zu verarbeiten, ist für so ein Baby mehr als genug Beschäftigung.
Ich finde auch nicht, dass man in den erstem Wochen dem Hund unbedingt Sitz und Platz usw. beibringen muss - das hat Zeit. Ein Abrufkommando und das "nein" sind da viel wichtiger und für den Anfang total ausreichend.Dass der Welpe mal total ausflippt, wie wild durch die Gegend rennt, alles runterschmeißt, zerkaut und kaputt macht, da wirst du durch müssen!
Das ist der ganz alltägliche Welpenwahnsinn. Trotzdem solltest du halt darauf achten, dass das kein Dauerzustand wird, denn das stimmt irgendwas nicht (meist ist die Ursache wie oben genannt Überforderung, Überdrehen, Reizüberflutung etc.).
Ansonsten eben Sozialisation: Hundebegegnungen, mal in die Stadt, Busfahren, Bahnfahren, Menschenmengen, Kirchenglocken, Martinshorn, etc. pp. Aber bitte alles in Maßen! Bei Hundebegegnungen würde ich unbedingt darauf achten, dass andere Hunde nicht zu grob sind. Ich hatte bei meiner Hündin mal die Situation, dass sie von zwei aufdringlichen Labbis umgerannt wurde, und seitdem ist sie schissig bei größeren Hunden und neigt zum Leinenpöbeln (sie ist nun knapp 7 Monate alt). Das kommt aber natürlich auch stark auf den Charakter an.
Zur Leinenführigkeit: Wenn der Welpe zieht, einfach wortlos stehenbleiben oder die Richtung wechseln. Er soll merken: Wenn Zug auf der Leine ist, komme ich nicht dahin, wo ich will. Loben, wenn die Leine durchhängt und dann sofort weitergehen.
Die ersten Tage ist das meistens aber eher andersrum, da viele Welpen sich anfangs noch nicht so weit vom Haus weg trauen. Da hilft nur Geduld und Sicherheit vermitteln. -
Darf ich euch, mit allem Respekt und Verständnis, mal einen generellen Rat geben?
Macht euch ein bißchen locker - das wird euch auch sehr zugute kommen, wenn ein Welpe einzieht.Welpen sind nämlich meiner Erfahrung nach weder beißwütige Überforderungs-Monster noch eine pädagogische Examensaufgabe, die mit letzter Perfektion angegenen werden muß und bei der alles unbedingt jederzeit "richtig" zu laufen hat. Es sind ganz einfach Hundekinder, die sehr viel mehr Spaß als Streß machen, wenn...
...und jetzt kommt der große Knackpunkt: WENN sie eine anständige "Kinderstube" hatten! Es ist nämlich ein Riesenirrtum, daß man mit einem Welpen bei Null anfängt: der hat, wenn er kommt, schon sehr prägende Zeiten hinter sich.
Insofern wäre mein Rat an jeden, der sich einen ersten Hund wünscht: Investiert möglichst viel Zeit und Gedanken in die Züchtersuche - das wird sich tausendfach auszahlen. Nicht nur, was den Hund angeht, übrigens: Bei allem, was einen Neu-Welpenbesitzer umtreibt, ist dann auch immer gleich ein erfahrener Ansprechpartner da. Jemand, der nicht nur die Rasseeigenschaften, sondern vor allem auch das Hundchen selbst kennt und auch euch ein bißchen einschätzen kann. Jemanden, der auch bei der Welpen-Auswahl berät, damit ihr zum Beispiel zu lebhaften Kindern nicht gerade den Temperamtensbolzen oder den Geräuschempfindlichsten des Wurfes bekommt. Und ihr hättet jemanden, dem - ganz wichtig! - auch was daran liegt, daß es euch später zusammen gut geht.
So jemand ist nicht immer leicht zu finden, aber wirklich eine "Lebensversicherung" in jeder Hinsicht, wenn die eigene Erfahrung noch nicht reicht.
Ansonsten: setzt bei so einem Baby wirklich mehr auf Freude als auf pädagogischen overkill, dann erträgt man auch die unvermeidlichen Mißgeschicke viel leichter. Keep cool - dann tun sie's, meiner Erfahrung nach, auch - und vor allem: ganz viel Spaß zusammen!
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Hallo zusammen,
bei uns ist vor drei Wochen die kleine Andra eingezogen, sie ist ein holländischer Schäferhund und mittlerweile 11 Wochen alt. Sie macht uns genauso viel Spaß wie sie uns Nerven kostet!
Bei uns lief/läuft es folgendermaßen:
Als wir die kleine abgeholt hatten ist sie erst mal durch die Wohnung getigert und hat sich alles angeguckt.
Ich habe die erste Nacht mit ihr zusammen auf dem Sofa geschlafen, die zweite nacht hat sie bereits in ihrem Hundebett geschlafen das neben unserem Bett steht.
Das war für sie überhaupt kein Problem... Wenn sie nachts aufgewacht ist hat sie sich kurz vergewissert das wir noch da sind und hat sich wieder hingelegt!
Wir haben zwei Katzen an die sie sich sehr schnell gewöhnt hat, nachdem sie gemerkt hat das die zwei nicht mit ihr spielen wollen hat sie auch aufgehört ihnen hinterher zu laufen!
In der ersten Woche bin ich mit ihr immer hinters haus gegangen damit sie sich lösen konnte, ich habe aber sehr schnell gemerkt das ihr das nicht reicht! Nur rausgehen um geschäft zu machen war ihr zu blöd und sie hat sich gesträubt! Ich habe dann angefangen kleine Spaziergänge mit ihr zu unternehmen auf denen sie auch Kontakt zu anderen Hunde hatte. Das fand sie super und hat auch problemlos ihr geschäft gemacht!
Ich habe viele Bücher über Welpenerziehung gelesen, in Foren gestöbert etc., überall stand das der Welpe nicht zuviel laufen soll! Dazu kann ich nur sagen: Mein Hund kommt mit 5-10 Minuten am Stück nicht aus, dafür ist sie zu agil!
Ich gehe ca 20-30 Minuten mit ihr raus, wenn das Wetter schlecht ist nur kurz zum lösen raus und dann gibt es Programm zuhause: Der Kong ist ihr klarer Favorit! Ich mache mit ihr Übungen, verstecke Futter in allen möglichen Ecken etc.
Jeder Welpe hat unterschiedliche Bedürfnisse und an den unterschiedlichsten Dingen/Spielen Spaß.
Was wir mit ihr nicht machen ist raufen! Wenn sie während des Spiels in die Hand beißt ist das ganze sofort vorbei!
Auch wenn der Welpe noch zu niedlich ist braucht er von Anfang an klare Grenzen. Eines der ersten Dinge die wir mit ihr geübt haben waren Abbruchkommandos wie "Nein" und "Aus".
Das ist sehr wichtig weil die kleinen alles annagen, wegschleppen und unsere Kurze mit Vorliebe das Katzenklo ausräumt!
Ansonsten merkt man eigentlich sehr schnell was der Welpe braucht, woran er Spaß hat und wie er tickt!Viele Grüße
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Zum Leineziehen: Zieht der Welpe bleibt man einfach stehen bis er sich zu einem umsieht und die Leine wieder locker ist. So lernt er schnell das es nur vorwärts geht wenn er nicht zieht. Das macht man am besten vom ersten Tag an so denn am Anfang geht man ja eh nur kurz zum lösen mit dem Hund. Lange Spaziergänge schaffen Welpen nicht. Man sagt pro Spaziergang etwa 5 minuten pro Lebensmonat. Holt man den Hund mit 8 Wochen kann man also 10 Minuten pro Runde gehen.
Wegen demwilden Spielen:
Der Hund sollte von Anfang an ein Abbruchkommando können. Nein z.B.
Dies wendet ihr an wenn der Hund zu sehr aufdreht oder im Spiel die Kinder zwickt. Das klappt am Anfang natürlich nicht immer aber zur Not nimmt man den Hund aus der Situation raus. Wichtig ist den Hund zu loben sollte er auf das Nein reagieren indem er die momentane Handlung lässt.
Am Anfang ist das alles recht anstrengend und Hund und Kind müssen lernen Regeln einzuhalten aber das geht recht schnell vorbei.
Als meine Hündin 6 Monate alt war hatte sie verstanden das Kinderklamotten nicht zum zerren da sind und auch meine Tochter wusste das Raufspiele mit dem Hund nicht erlaubt sind. Es waren also 4 anstrengende Monate mit guten und mit schlechten Tagen und seit dem läuft es. - Vor einem Moment
- Neu
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