Krankenkasse für Hunde mit OP-Schutz

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    Sollte eine KV sich für mich als lohnend rausstellen, würde ich ja eine abschließen, aber irgendwie habe ich immer noch den Eindruck dass sich das nur "lohnt" wenn der Hund wirklich mal schwer krank ist und keine OP, aber teure Medis braucht ... die dann unter die 1.100,- fallen, glaube ich ...

    Da stellt sich mir doch glatt die durchaus ernst gemeinte Frage: Lohnt sich eine Borreliose-Impfung?

  • Bei der Agila gab es früher kein Limit, Terrorfussel fällt also noch unter den alten Abschluss, deswegen zahlt die Agila da so viel.
    Inzwischen ist es eben so, dass die Agila bei der normalen KV bis 600€ bei Krankheiten, ich glaub 60€ Vorsorge, und bis 3000€ OP Kosten im Jahr decken. Bei der premium KV ist bis 100€ Vorsorge und 1100€ Krankheiten, keine Begrenzung bei OP Kosten.

    Dein Beispiel mit der Vorsorge. Das wurde zb erst jetzt mitreingenommen. Früher gab es das nicht dabei, und die 100€ selbst zahlen müssen, oder vond er Agila bezahlt bekommen, find ich schon nen Unterschied. Den Rest zahlt man eben drauf. Genauso bei den normalen Krankheiten. Nach der Grenze von 1100 € im Jahr muss man selbst bezahlen. Wenn man die 1100 € aber schon "ausgeben" musste, ist die Versicherung vom Jahr ja schon wieder voll drin. Medis zählen zu den 1100€, genauso wie wenn die Kralle eingerissen ist usw.

    Ich denk ne KV ist vorallem dann wirklich geeignet, wenn man einen wehwechen Hund hat, oder nichtmal eben 1000€ auf der Hohen Kante hat, um gerade eben mal so nen größeren Eingriff zu zahlen.

    Ich bin froh, dass unser Hund Krankenversichert ist. Ich muss nicht erst überlegen ob das wirklich nötig ist, sondern fahr einfach hin und lass dass machen was muss, und muss nicht erst groß drüber nachdenken ob wir das alles so einfach bezahlen können.

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    Da stellt sich mir doch glatt die durchaus ernst gemeinte Frage: Lohnt sich eine Borreliose-Impfung?

    Lohnend im Sinne von: wieviel zahle ich "drauf" im Vergleich dazu was ich jetzt monatlich spare? Ich lege ja nicht nur 40,- beiseite ... aber das Geld ist eben nicht "weg".
    Ob sich die Borreliose-Impfung lohnt, kann ich dir nicht sagen; Mina war mein erster Hund, und ich bin vermutlich immer noch nicht viel erfahrener nach nur 9 Monaten ;) mein TA riet mir halbwegs dazu, und so viele Zecken wie wir hier haben kam es mir sinnig vor, ja. Ich bin leider ängstlich was sowas angeht. Oder besteht das Risiko hier nicht, selbst mit - vor der Kokosflocken/-ölgabe ;) - bis zu 7 Zecken am Tag? Ist eine ernstgemeinte Frage. Ich persönlich bin da wirklich ein Schisser, und da der TA es vorschlug nahm ich es an.

    Cookie: stimmt, habe ich überlesen mit dem alten Tarif ... Mina z.B. hatte eben nix, bzw. nicht ständig; die brauchte dann mal Augentropfen weil sie in einen Strauch gelaufen ist, und einmal hatte sie sich die Daumenkralle halb rausgedreht. Aber sonst? Ich weiß natürlich nicht wie es bei Niva sein wird ... aber bei Mina fuhr ich glaube ich besser mit meinem Sparprinzip ... ich glaube, ich denke da zuviel drauf rum. Wäre toll, wenn man das mal testen könnte :D aber hier gibt's ja nur ja oder nein.

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    Hi Sabine, ich muss dich doch mal fragen ... :)
    Also, ich war eben auf der HP der AGILA. Wenn ich das richtig sehe, besteht bei der KV eine maximale Höchstgrenze von 100,- für Vorsorgebehandlungen und 1.100,- allgemein. Wie darf ich mir das jetzt vorstellen? Wenn ich jetzt hingehe und Impfungen machen lasse, fallen die dann unter die 100,- (was ja ein Witz wäre, allein die einsame Borreliose-Impfung von Mina kostete mit fixer Blutuntersuchung 118,-) oder unter die 1.100,-? Klar, auf der HP sind die Leistungen allgemein aufgelistet, aber welche Leistung des Tierarztes jetzt in welche Rubrik fällt ... ich dachte ja immer, eine KV lohnt nicht, weil ich ja z.B. mit den normalen Impfungen schon drüberkomme über den Höchstsatz bei Vorsorge ... klär' mich bitte auf :gott:



    Vorsorge heißt:
    Zecken- / Flohprophylaxe
    Impfungen (die man nicht jährlich braucht da Zulassung 2-3 Jahre gilt)
    Wegen der einsamen Borrelioseimpfung solltest du dich mal gut informieren - unnötig und Nebenwirkungsträchtig. ;)

    Die Blutuntersuchung dafür fällt in die Krankenversicherung, heißt sie muss Krankheitssymptome aufweisen, um eine Blutuntersuchung auf Boreliose zu rechtfertigen.

    Ja, du hast 1100€ für Krankheit und krank heißt (wie in der Humanmedizin) eben Krankheitssymptome oder Verletzungen, die keine Narkose verlangen, behandelt werden.

    Manche Behandlungen fließen ineinander, wie - stumpfe Verletzung und Röntgen / CT ( Krankenversicherung) und eine operative Behandlung Tage später....oder akute Verletzung mit sofortiger Diagnosestellung und Röntgen/ CT / MRT und sofortiger Operation, das fällt unter O.P. Versicherung.

    Hoffe ich könnte es verständlich darstellen. :/

    LG Sabine

  • Danke dir, ich hatte ja nochmal editiert nachdem ich die genaue Übersicht auf der HP dann auch mal gefunden hatte :ops: ... hmm okay dann ärgert mich das aber etwas, dass der TA mir so überzeugend dazu geraten hat ... ich sehe ja nur die vielen Zecken und glaube dann dass es sinnvoll ist ... die Untersuchung machte er, da Mina ja - wie Niva bald auch - aus rumänien kam und erstmal abgeklärt werden sollte ob sie schon eine Infektion hat, da eine Impfung ja sonst eh albern wäre.
    Ich werde da nochmal nachlesen, klingt aber als sollte Niva trotz der vielen Zecken hier besser keine bekommen, hm? :)

  • Zitat

    Ob sich die Borreliose-Impfung lohnt, kann ich dir nicht sagen; Mina war mein erster Hund, und ich bin vermutlich immer noch nicht viel erfahrener nach nur 9 Monaten ;) mein TA riet mir halbwegs dazu, und so viele Zecken wie wir hier haben kam es mir sinnig vor, ja. Ich bin leider ängstlich was sowas angeht. Oder besteht das Risiko hier nicht, selbst mit - vor der Kokosflocken/-ölgabe ;) - bis zu 7 Zecken am Tag? Ist eine ernstgemeinte Frage. Ich persönlich bin da wirklich ein Schisser, und da der TA es vorschlug nahm ich es an.

    Schau mal hier:
    http://drei-hunde-nacht.de/impfungen_hunde.html

    Auszug:Borreliose – ein besonders umstrittener Impfstoff

    Die Impfung gegen die Zecken-Borreliose (Lyme-Borreliose) ist eine der umstrittensten Impfungen überhaupt. Selbst in den Endemie-Gebieten tritt die Krankheit bei Hunden selten auf, und wenn, dann verläuft sie fast immer mild und kann gut mit Antibiotika behandelt werden. Gegen die Borreliose-Impfung spricht zudem, daß der Impfstoff nicht auf die hierzulande vorwiegend auftretenden Borrelien-Spezies abgestimmt ist: Die Vakzine hilft nur gegen Borrelia burgdorferi sensu stricto, doch diese kommt in Mitteleuropa zu maximal 25 Prozent vor. Wenn die Impfung also gegen die hierzulande vorherrschenden Borrelien versagt – wozu dann impfen? Es besteht zudem der Verdacht, daß die Impfung bei genetisch dafür anfälligen Tieren chronische Arthritis verursachen könnte.


    Der erste (in den USA zugelassene und inzwischen wieder vom Markt genommene) Human-Impfstoff gegen Lyme-Borreliose hat jedenfalls bei Menschen diese gravierende Nebenwirkung hervorgerufen. Menschen sind für Borreliose viel empfänglicher als Hunde. Es erstaunt, daß es gelungen sein soll, für Hunde eine wirksame und unbedenkliche Borrelien-Vakzine zu entwickeln, nicht aber für uns Menschen, die wir ihn doch nötiger bräuchten. Liegt es vielleicht daran, daß die Zulassungsbestimmungen für Tierimpfstoffe nicht so streng sind wie die für Humanvakzinen?

    Ob sich eine Krankenversicherung lohnt...für mich ja. Ich kann keine hohen Summen in kurzer Zeit ansparen und das Gefühl nach einer Behandlung und mit den Medikamenten in der Hand nach Hause zu gehen, ohne mich um die Kosten zu kümmern, gibt mir ein sehr gutes Gefühl! ;)

    Ich sehe es wie mit Hausrat- und Haftpflichtversicherung etc............da zahle ich auch ein und weiß nie, ob ich es irgendwann mal benötige!

    LG Sabine

  • Danke :)
    Ich habe mir gerade das hier durchgelesen, und ich muss sagen, hätte ich das damals schon gelesen hätte ich es nicht machen lassen. Abgesehen von Nebenwirkungen - wenn es im Regelfall eh nichts bringt und die meisten Hunde Antikörper besitzen, ist es ja albern ... Niva kommt auch von der Straße, die hat garantiert Antikörper :D

    Vielen Dank euch, wieder was gelernt heute abend ... nicht nur über die Impfung, sondern auch: vertraue nicht immer deinem Tierarzt, auch wenn er noch so nett und kompetent wirkt ...

    EDIT: ich wohne ja nichtmal in einem Risikogebiet, wenn man sich die Karten anschaut ... merke: Lara ist zu panisch wenn es um fiese Krabbelviecher geht!
    ... Aber es sind auch sooo viiiiieleeee :fear:

  • Editieren geht nicht mehr ...
    Aber schon witzig: >Hier< wird die Impfung dringend empfohlen und die Nebenwirkungen als nicht vorhanden und Märchen von Kritikern dargestellt. Mann mann mann ... jeder erzählt was anderes. Aber allein schon dass wir hier in Schleswig-Holstein wohl eher frei von der Krankheit zu sein scheinen, reicht ja schon um es sein zu lassen.

    So, genug OT, tut mir leid.

  • Zitat

    vertraue nicht immer deinem Tierarzt, auch wenn er noch so nett und kompetent wirkt ...

    Tja, das ist so eine Sache! :roll:

    Ich habe mich wirklich in den Jahren hier und über Tante Google viel informiert und kann schon mit den Weißkitteln diskutieren und meine Vorstellungen / Untersuchungen durchsetzen, heißt nicht das ich auch von kompetenten TÄ nicht noch was lernen / annehmen kann ;)

    Zeckenschutz? Schau mal in den Zeckenmittel - Schutzthread 2012 (unter Pflege) - (auf Seite 3) da habe ich meine erfolgreiche Vorgehensweise beschrieben.

    LG Sabine

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