Dackel hat plötzlich Schmerzen und kann nicht aufstehen

  • Hilfe!
    Ich brauche eure Hilfe, da ich nach 5 TA immer noch nicht weiß was mit meinem Hund los ist. Mein Hund heißt Jessi, ist ein kleiner Dackel, bis 1.01.12 war total gesund, hat jeden Tag gespielt, gut gegessen usw. Am Silvester habe ich mit meinem Freund und Jessi gefeiert , sie war in ihre Decke und erst später sind wir am Rhein hingegangen. Sie war in ihre Hundetasche, hat schon gezittert, aber wir waren ca 15 min draußen. Um 2 Uhr waren wir zuhause, bei ihr war alles ok, hat noch was zu essen gekriegt und ist dann schlafen gegangen. Um 5 Uhr bin ich aufgestanden, ich habe sie zu Seite geschoben und sie hat dabei gewinselt. Das war schon sehr ungewöhnlich für sie, deswegen habe ich sie auf den Boden gestellt und festgestellt dass sie starke Schmerzen in hinteren Bereich hat (konnte nicht laufen). Dann sind wir zum TA hingefahren. Der TA hat sie aus der Decke rausgeholt und auf die 4 Beine hingestellt. Der Hund hat kein Ton von sich gegeben. Dann hat er sie auf den Boden gestellt, und sie konnte auf einmal laufen. Nach der kompletten neurologische Untersuchung, konnte er nichts feststellen, sie hat auch keine Medikamente bekommen, da er gemeint hat, dass es ihr gut geht. Wir sind ganz glücklich nach Hause gefahren, aber sobald sie sich hingelegt hat, konnte wieder nicht von alleine aufstehen, hat wieder Schmerzen gehabt. Ich habe sie auf den Boden hingestellt(wie der Arzt), dann konnte sie wieder normal schmerzfrei laufen. Am nächsten Tag sind wir zum anderen TA hingefahren(da der erste zu hatte), bei ihm wieder die gleiche Untersuchung – der Hund ist ok →keine Diagnose. Der Hund hatte aber immer noch Schmerzen gehabt. Und dann nach 2 weiteren TA , die auch nichts feststellen konnten ,ist es so weit gekommen, dass sie am Fr ganz wie gelähmt war, sie konnte nicht mal ihren Kopf drehen, nicht mehr laufen, essen und trinken, obwohl sie wollte aber nicht konnte. Dann wieder Notarzt....Röntgen....Kortison Spritze, aber wieder die gleichen Schmerzen. Um 2 Uhr nachts zu Tierklinik, wieder Untersuchung... aber keine Diagnose. Sie hat bei dem Arzt Schmerzen gezeigt, aber dort konnte sie laufen!!! Jetzt nimmt sie Schmerztabletten ( Rimifin 50 mg) , ist schon besser geworden, aber sie hat immer noch Schmerzen beim aufstehen und umdrehen auf der Couch. Beim Gassi gehen ist ok, sie kann laufen, aber vorsichtiger.
    Hat jemand dass gleiche Problem gehabt, was wurde als Diagnose festgestellt, wie hat sich das ganze entwickelt???? Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann.
    Danke im Voraus !!!

  • Hallo,

    hast Du die Möglichkeit eine Physiotherapeutin drüber schauen zu lassen???
    Ansonsten würde ich mal die Wirbelsäule Röntgen lassen.
    Spondylose???? Irgendetwas anderes mit der Bandscheibe???

    Liebe Grüße

  • Ich würde da auch dranbleiben, daß es nicht auf Dackellähme hinausläuft. Habt ihr in der Nähe einen Hundeneurologen ?

  • Ferdiagnosen sind natürlich immer schwierig. Aber für mich hört es sich an, als wenn "etwas" (vorgefallene Bandscheibe z. B.) sporadisch auf's Rückenmark oder einen Nerv drückt. Somit könnten es Anzeichen von einer beginnenden Dackellähme (die ja nicht anderes ist als ein Bandscheibenvorfall) sein. Im Röntgen ist so etwas (gerade zu Beginn) oftmals schwer zu erkennen, sodass wohl ein CT oder MRT sinnvoll wäre.

    Hier mal der Link zu einer Homepage eines TA in Mainz, zum Thema Dackellähme: http://www.kleintierpraxis-schuh.de/option/10/opti…htid=41&htkid=6

  • Ich finde auch, dass sich das garnicht gut anhört. Für mich hört sich das nach einem Bandscheibenvorfall an, aber auf eine Ferndiagnose solltest du nicht setzen.
    Wo wohnst du denn? Vielleicht kann dir hier jemand einen guten TA für solche Fälle nennen.

    Liebe Grüße

  • Ich hatte früher auch einen Dackel der im Alter dieselben Probleme hatte. Das lag bei ihm an der Bandscheibe. Er konnte vor Schmerzen kaum laufen, aber sobald wir beim TA waren - er hasste TÄ - ist er gelaufen ;)

    Bei ihm half erstmal ein entzündungshemmendes Mittel. Da das schon fast 10 Jahre her ist, weiß ich nicht mehr genau welches. Schmerzmittel sind natürlich auch unerlässlich.
    Nach ein/zwei Wochen haben wir langsam mit Physiotherapie angefangen und dazu hat er Anabolika bekommen, um die Rückenmuskulatur zu stärken. Das alles hat ganz gut geholfen. Er hatte in seinen 13 Jahren "nur" drei Mal solche Schübe und musste nie operiert werden. Wichtig ist halt eben, dass der Hund wirklich keine Treppen läuft und möglichst wenig springt (manchmal kann man es einfach nicht vermeiden)

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