Spezialisten in Sachen Goldimplantate bei ED/HD

  • @ Asterix und Staffy
    Ich hab mal nachgeschaut: Dexboron (kannte ich bis dato nicht) wird hier im DF mal als "dezentes" Schmerzmittel beschrieben. Ist also nicht als Alternative zum 'herkömmlichen' Metacam einzusetzen? Oder kann man es zusätzlich geben?
    Nach einer massiven Rauferei am Samstag humpelt Banja leider wieder, ich gebe ihr Metacam - bislang mit mäßigem Erfolg. :( : Physiotermin ist heute Nachmittag.
    Lieben Gruß,
    Petra.

  • Kurzfassung, da ja OT:
    Dexboron ist rein pflanzlich und hilft bei Arthrose.
    Chica hat keine Kreuzbänder und keine Menisken mehr, läuft nur mit Dex.
    Toby hat lange Zeit Metacam bekommen. Ich wollts einfach testen, habs ausgeschlichen und durchgehend Dex. gegeben. Keine Verschlechterung, er läuft wie zuvor mit Schmerzmitteln.


    Allerdings wirkt es nur bei Langzeitgabe. Metacam & Co. setzten ihre Wirkung ja sofort frei, Dex. mußt du minimum 2 Wochen geben, um Erfolge zu sehen. Es ist kein Schmerzmittelersatz für akute Probleme.
    Als Alternative zur Langzeitgabe aber oft bewährt, da es die Leber nicht belastet und sehr gut vertragen wird (ok, ausser bei Bibo).


    Gruß, staffy

  • Ja, Bibo hat auf irgendwas dadrin reagiert, was auch immer.
    Dusty hingegen hat es gut vertragen, allerdings hat sie es nur für 3 Wochen bekommen, weil ich keinen Unterschied bei ihr gemerkt habe =)

  • @ asterix und staffy
    Danke! Versuch macht klug... Physio und Metacam scheinen anzuschlagen, werde Dexboron als Parallelmittel versuchen, wenn die akute Schmerzhaftigkeit sich gegeben hat.
    @ windi
    Sorry für das OT. Und i freu mi über Eure positive Entwicklung! Schönes Gefühl, hinter dem Hund herzulaufen und den flüssigen Gang zu bewundern, ne??!!!! :smile:

  • Hallo Fories,


    heute gibts nochmal einen kleinen Zwischenbericht.


    Indy gehts immer besser. Inzwischen kann er wieder nach herzenslust toben und rennen, hat er schon immer gerne gemacht, aber halt mit Nebenwirkungen. Zuletzt war die Faustregel:


    je doller getobt = umso länger auch gehumpelt.


    Heute sieht es so aus, dass er zwar nach der Rennerei auch (noch) kurz humpelt, aber nicht mehr tagelang wie zuvor. Morgens steht er vor einem, freut sich 'ne Beule ins Knie und es geht humpelfrei wieder weiter. Und das alles ohne weitere Unterstützung durch Medis!


    Nächste Woche ist der Eingriff 1 Monat her und alles sieht danach aus, dass wir uns richtig entschieden haben. Jedoch hätte ich nicht gedacht, dass der rechte (arthrosefrei) Ellenbogen so lange braucht, um sich von der Überbeanspruchung zu erholen. Das Bein ist ja gesund, also dachte ich, dass es nach ein paar Tagen erledigt sei und er keine Beschwerden mehr hätte. Jetzt sehe ich, dass er wohl in den letzten Monaten seinen linken, von arthrose befallenen Ellenbogen, so gut entlastet hatte, wie es ihm nur möglich war, denn es dauert seine Zeit, ehe der rechte Ellenbogen wieder zur "Normalität" zurückkehrt.


    Hinzu dürfte noch kommen, dass Indy selbst auch wieder Vertrauen in seinen linken Ellenbogen bekommen muss und er dem Braten noch nicht so recht traut (ja ich weiß, ist seltsam geschrieben aber ich denke ihr versteht was ich meine). ;)


    Rückschläge in seinem Bewegungsablauf gab es seit der Behandlung noch keine. Mir ist aber bewusst, dass diese noch kommen können, aber dann gilt es halt zu beobachten, wie schnell er sich wieder davon erholt.


    Im Moment kann ich nur sagen - alles bestens!!


    Es grüßt ein voll und ganz zufriedener Hundehalter :smile: :smile:
    Volker

  • Das klingt echt toll, Volker :gut:


    Wegen dem gesunden Bein, noch ein Tipp, den ich hier auch mal aufgeschnappt habe.
    Bandagiere das kranke Bein ein, dann belastet er das gesunde Bein meistens automatisch. ;)


    Ups, andersrum natürlich :ops:

  • Mönsch, das ist eine tolle Entwicklung.
    Das mit dem 'Vertrauen in den Ellbogen' kenne ich von Banja auch. Die Physiotherapeutin hat uns dazu gebracht, das Pfötchengeben zu erlernen. Ich sitze auf einem höheren Sessel, Banja vor mir und sie muss mir nun abwechselnd beide Vorderläufe auf's Knie legen, also die Beine richtig anwinkeln. Da nimmt sie dann auch beide mit gleichem Schwung und Intensität - belastet also auch das Arthrose-Bein.

  • Hallo Fories,


    heute möchte ich meinen letzten Bericht schreiben, dann denke ich, sollte es langen. Wer noch Fragen zu diesem Thema hat, kann sich gerne mittels PN an mich richten.


    Es werden morgen nun 6 Wochen und meinem Hund gehts prima ;-)


    Inzwischen gab es auch einen kleinen Rückfall, den ich aber selbst Schuld bin. Indy und ich trailen seit etwa 3 Jahren und letzte Woche Freitag waren wir wieder zum Training und ich Schussel hatte sein "Extra-Geschirr" zu hause liegenlassen. Dieses Geschirr streife ich Indy vor der Fahrt über, damit ich ihn dann beim Aussteigen aus dem Auto unterstützen kann, indem ich die Schlaufe packe und ihn nicht so zu Boden knallen lasse. Diese "Hibblefoot" kennt ja kein langsam und springen - ja klar aber mit Anlauf!!! ;-)


    Nun....wie schon geschrieben....hatte ich diesmal vergessen. Indy musste an diesem Abend insgesamt 3 x aus dem Kombi rausspringen. Schon am gleichen Abend konnte ich die "Quittung" sehen - er humpelte, diesmal wieder etwas stärker.


    Aber schon am nächsten Tag war es wieder deutlich besser und am darauffolgenden Tag war er wieder der Alte. Das hätte vor der Behandlung locker 1 Woche gedauert.


    Ich denke mal, dass sich dieser Stand, den er jetzt erreicht hat vielleicht noch nicht der endgültige ist, aber es wird sich nicht mehr wesentlich verändern. So kann er noch Jahre Spass am Rennen haben und das geliebte Mantrailing kann er sowieso weitermachen.


    Deswegen stelle ich die weitere Berichterstattung zunächst mal ein, es sei denn es tut sich was grundlegendes, dann melde ich mich nochmal.


    Passt gut auf Eure Fellnasen auf und viel Spass in diesem wunderbarem Frühling ;-)


    Volker

  • Danke für den Bericht Volker :gut:


    Bibo hat auch ein Geschirr mit Griff von Ruffwear, da sie die Treppe sonst wohl eher runtersemmeln würde :roll:
    Aber hoch geht es nur noch mit Unterstützung.
    Aber sie ist jetzt 12 Jahre, sollte eigentlich nur 5 Jahre werden, nach der ersten Diagnose, ich beschwere mich also nicht :D

  • Jetzt muss ich doch noch was loswerden :D


    Wir waren über die Ostertage in Kurzurlaub und haben ausgedehnte Wanderungen unternommen (zwischen 40-50 km insgesamt an 3 Tagen).


    Trotz kräftiger An- und Abstiege, Treppen und Absätze, die Indy teilweise ungebremst und im Flug genommen hat, sind keine Beschwerden aufgetreten!


    Spätestens jetzt habe ich den eindeutigen Beweis, dass die Goldakupunktur ihr Geld 100% wert war. Er semmelt nach 50 km um die Ecken ohne das kleinste Humpeln - wenn das kein Erfolg ist, dann weiss ich es auch nicht! Natürlich unterstütze ich ihn wenn es geht, aber immer und überall gehts eben nicht und das sind dann die Momente, wo man gerne die Luft anhält.


    Ich hatte anfänglich noch Bedenken, ob er diese Runden packt.....aber jetzt ist wirklich alles bene :D


    Es grüsst überglücklich
    Volker mit Indy

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