Er kläfft ständig, was tun?
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18 Wochen ist Boomer jetzt, das Problem ist aber, er kläfft und kläfft und kläfft. Da ich ihn mit zur Arbeit nehme, ist es ein absolutes Problem. Was kann ich dagegen tun? Ich kann ja nicht ständig auf ihn einreden, wenn er kläfft, damit bestätige ich ja sein Verhalten nur.
Der Welpe unserer Nachbarn hat auch immer nur gekläfft und sie haben nichts dagegen unternommen. Jetzt ist es ein ausgewachsener Schäferhund, der alles in Grund und Boden bellt. Soweit möcht ich es nicht kommen lassen. Wie kann ich also vorgehen?
Boomer kläfft schlimm, wenn ich außer Reichweite bin und er mich hört. Kann ja nicht ständig seinem Willen nachgeben.
Dann kläfft er auch extrem, wenn er mich zum Spielen animieren will. Aber auch wenn ich dann auf ihn eingehe, kläfft er weiter. Bin da etwas hilflos. "Aus" und "Nein" bringt ihn dabei nur noch weiter auf Touren und er kläfft lauter. Habe das Gefühl, dass ich ihn da auch schon bestätige. - Vor einem Moment
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Such Dir einen Trainer, der Euren Tagesablauf und den Umgang unter die Lupe nimmt.
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Zitat
Such Dir einen Trainer, der Euren Tagesablauf und den Umgang unter die Lupe nimmt.
Er soll ab Januar eh in die Welpenschule. Nur im Dezember ist nirgends auch nur eine Trainingsstunde und ich habe ihn erst seit 05. Dezember. Hundetrainer ist schon klar, aber wie gesagt, da geht es erst ab Januar los und ich suche jetzt schon mal nach hilfreichen Tipps. -
Der ist dann zu alt für die Welpenstunde. Eure Probleme gehen eh über die normale Erziehung hinaus - daher rate ich zu Einzeltraining und einem Trainer, der Euren Tagesablauf und Umgang Zuhause unter die Lupe nimmt!
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mhm, Mein 5-Monate alter Welpe hat bisher in der Wohnung nur 3mal gekläfft, draußen sieht's aber anders aus...
Meine Erfahrungen halten sich in Grenzen und ich hab noch keine Lösung für alle Situationen gefunden.Was aber ganz gut funktioniert hat:
Kläffen ignorieren, Alternatives Verhalten anbieten (z.B. "sitz") und sobald das ruhig ausgeführt ist, belohnen, mit Leckerlies oder Spiel.
Narthan wollte unter lautem Protest immer aus der nur 10cm geöffneten Kofferraumklappe springen. Wir haben sie dann nur noch geöffnet, wenn er durchs Fenster auf das Sichtzeichen für Sitz reagiert hat. Sobald er wieder aufgestanden ist, ging die Klappe wieder zu.
Wenn Boomer also sitzt und anfängt zu kläffen wenns Leckerchen näher kommt, dann verschwindets wieder hinterm Rücken. Das kann ne ganze Weile dauern, bis er es rafft, aber ich vermute, dass er das nach etwas Übung auch auf andere Dinge umsetzen kann. Wichtig ist, denke ich, dass du auf das bellen reagierst, aber eben nicht zuvorkommend mit Aufmerksamkeit, sondern abweisend und ignorierend, ohne zu strafen. Dafür dann aber Ruhe umsomehr belohnen.
"aus" und "nein" ist für mich eine Art Aufmerksamkeit. Wenn du ihm aber klarmachen kannst, dass du mit ihm nichts zu tun haben willst, wenn er kläfft, dann überlegt er es sich vielleicht, ob er weiter macht... Klingt naiv, aber ich denke, du weißt worauf ich hinaus will, oder?Bei Kontakt mit anderen Hunden konnte ich bei meinem Kleinen feststellen, dass er nur bellt, wenn er unsicher ist und nicht weiß, wie er sonst reagieren soll. Alternativverhalten scheint also der Schlüssel zu sein.
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Also ich habe es jetzt 2 Tage durchgehalten und sein Bellen ignoriert. Scheint zu wirken, denn die Bellphasen werden kürzer. An alternatives Verhalten, wie von Sarinn geschrieben, habe ich mich noch nicht wirklich rangetraut. Bin mir nicht sicher, ob es nicht doch vielleicht eine Bestärkung für ihn sein könnte.
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