Was oder wie kann ich ihn helfen?
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Hallo ihr lieben!
Ich brauche mal einen Rat, es geht um meinen Rüden "Lucky" Mischling (Rotweiler/ Schäfer Mix in mini) er ist 9 Jahre und ein Idiot. Sorry aber er ist sehr speziell!
Er ist verträglich mit fast allen Hunden, unkastrierte sind ein größeres Problem. Und doch irgendwie ein Einzelgänger! Aber gut damit kann ich umgehen!Wir haben bei ihn als jung Hund einen Herzklappen fehler festgestellt, das haben wir sehr gut im griff. Im letzte halbe Jahr haben sich einige Probleme eingeschlichen.
Mit den meisten kann ich gut umgehen, und ich kann ihn auch gut kontrolieren. Er hört aufs Wort lässt sich abrufen, eigentlich perfekt!
Das ist auch nicht das Problem, aber vieleicht so ein kleiner blick für euch was für einen Kaoten ich hab!Er ist das letzte halbe Jahr sehr grau geworden, und seit dieser Zeit sehr ängstlich was die Umwelt angeht. Er Zittert wenn Autos schärfer Bremsen, wenn Flugzeuge über uns weg fliegen, wenn es durch die Nachbarn im Haus mal kracht. Und so vieles mehr wo er nie Probleme hatte.
Zu seiner Ärztlichen geschichte großes Blutbild ohne Ergebniss alles super! Röntgen alles soweit ok, allso wie man so schön sagt er ist gesund!
Aber warum fängt er jetzt wegen jeder kleinigkeit an zu Zittern? Er ist so gut wie nie alleine, wir haben eine zweit Hündin, Katzen; und er geht mit zur Arbeit. Ich Denke sein Umfeld ist gut,aber warum Zittert er jetzt mehr? Kommt das mit dem alter? So etwas habe ich noch nie beobachtet und leider keine Erfahrung.
Habt ihr für mich einen Rat was ich machen kann??
Danke sagen Lucky Sabine und der rest der Bande -
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Hallo,
sind die Augen schon mal genauer untersucht worden? Vielleicht wird er blind und sieht eben nicht mehr, woher die Geräusche kommen und kann nicht mehr einschätzen, ob sie Gefahr bedeuten. -
Zitat
sind die Augen schon mal genauer untersucht worden?Wäre genau auch meine Frage gewesen?!
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Sein jetztiges Verhalten könnte mit dem älter werden zusammenhängen. Einige schrieben ja schon von Veränderungen der Augen.
Manchmal verändern Tiere ihr Verhalten auch, wenn sie dement werden. Zwar hört sich 9 Jahre noch nicht sooooo alt an, aber man steckt ja in so einem Tier nicht drinnen.
Letztendlich kann nur ein Tierdoc herausfinden, was nicht mehr stimmt. -
Ich Danke schon mal!
Ja die Augen sind untersucht worden, wie würde man beim Menschen sagen 100%. Von der Ärztlicchen versorgung sind wir Lucky von Kopf bis Fuß alles durch.
Königscobra@ die Doc`s sind sozusagen ebenfals Ratlos. Und ich habe wirklich sehr gute Ärzte.
Noch zur kurzen Info ich bin Tierpflegerin, aber trotz alle dem sowas wie mit meinem Hund habe ich noch nicht erlebt.
Gestern Abend beim Spazieren gehen war alles wie immer ohne vorkommnisse, leider werden diese immer weniger.
Ich meine wo alles super läuft! Power hat er noch ohne ende.
Ach wegen den Augen, wenn ich ihn Nachts Stöckchen werfe läuft er sicher in die richtung in die ich werfe, und bringt mir auch genau den Stock wieder. Also Augen sind es sicher nicht!
Ich dachte evtl doch an einen Tumor im Gehirn, aber die Blutwerte lassen nichts erkennen! -
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Hallo,
selbst der beste Tier-Doc kann ohne invasive Diagnostik nicht alles erkennen oder ausschliessen.
So "schwammige" Diagnosen wie z. B. hirnorganische Leistungsminderung, cerebrale Durchblutungsstörungen, Demenz - die kann man auch beim Hund i. d. R. nur als Verdachts-Diagnosen stellen, indem man andere Erkrankungen ausschliesst.Schwerhörigkeit/ beginnende Schwerhörigkeit zu diagnostizieren ist schon verflixt schwierig - oft spielt sich das Ganze nur auf bestimmten Frequenzen ab und nur, weil der Hund beim TA den "Hörtest" besteht (meist ja das Rascheln mit der Leckerchen-Tüte oder in die Hände klatschen...
), heisst das nicht, dass ihm andere Frequenzen nicht doch Probleme machen. Und das kann dann zu vermehrter Unsicherheit führen.
Auch Schmerzen, gerade in Verbindung mit Hirnleistungsstörungen, führen über Stresshormone immer auch zu einer Verschlechterung der allgemeinen und cerebralen Durchblutungssituation.Nun schließen leider weder ein TOP-Blutbild (was genau ist denn da überhaupt gemacht worden?) noch ein "Ganzkörper-Röntgen" ohne nennenswerten Befund Erkrankungen und auch Schmerzen wirklich hundertprozentig aus. Schmerzen können auch aus Weichteilen kommen oder von Stellen, die eben vom Röntgen nicht erfaßt werden...ehe sich Blutbildveränderungen ergeben, die von mehr stammen, als von einem akuten Infekt oder einer Tumorblutung (nur als Beispiele) muss schon "Holland in Not" sein...man kann also damit zwar so Einiges ausschliessen, aber eben leider nicht alles...
Bei einem schon älteren Hund könnte man durchaus mal einen therapeutisch-diagnostischen Versuch sowohl mit Karsivan, dem klassischen Durchblutungsmittel für Hunde und/oder einem Schmerzmittel machen. Dies wird dann einen überschaubaren Zeitraum gegeben und man schaut genau, ob sich eine Besserung ergibt.
Bei meinem eigenen Senior mussten wir das häufig vorkommende abendliche Hecheln, verbunden mit Unruhe auch erst einmal auf ähnliche Art angehen - um Bauchweh als Ursache (nach vorheriger sonstiger Diagnostik, bei der nicht viel bei rum gekommen ist) auszuschliessen, gabs zunächst ein Schmerzmedi, das primär auf die glatte Muskulatur der Organe wirkt und als das nicht half, wurde es wieder abgesetzt und es gab ein Knochen-Schmerz-Medi (das aber auch keine Besserung gebracht hat) - somit konnten wir, halt auf dem umgedrehten Weg, zumindest schon mal (abends ist das Schmerzempfinden ja verstärkt) Schmerzen als Ursache ausschliessen.
Das nur mal als Anregung zum nochmal drüber Nachdenken, was das "medzinisch ist bereits alles abgeklärt" angeht.
Hier noch der Link zum http://www.karsivan.de/ - das hat vielen älteren Hunden schon sehr gut getan (bei manchen allerdings auch gar nichts gebracht...) und vielleicht magst Du uns ja im https://www.dogforum.de/club-der-alten…92015-7380.html besuchen kommen.
LG, Chris
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Danke Chris!
Mit Karsivan das kenn ich, und hat mein TA auch schon mitgegeben. Das vor drei Wochen aber leider ist nichts besser geworden, ab und zu ja aber das war vorher auch so. So das ich Denke das hilft eben auch nicht. Deshalb ja mein Fragen.
Gerne werd ich euch besuchen, ich bin schon neugierig, vieleicht erfahre ich ja doch noch neues das hilft, bzw helfen kann.
Darf ich fragen wie lange das mit Karsivan dauert? Hast du Erfahrungen damit sammeln können? Lucky bekommt es jetzt 17 Tage.
Danke für die Hilfe! -
Hi,
du hast das Karsivan aber mindestens eine halbe Stunde vor oder nach dem Fressen und nicht dazu gegeben? Das wissen viele nicht, geben das Karsivan zum Futter und denken dann, es wirkt nicht.
Nach dieser Zeit hat sich die Wirkung bei meinen Hunden eigentlich immer gezeigt...
LG Birgit
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Ah, dass Ihr das Karsivan schon eingesetzt habt, wusste ich nicht.
Bei meiner Omi damals hat es binnen einiger Tage deutliche Besserung gebracht, bei unserem Opi jetzt (alles Hunde!
) war es erst ein wenig ein Hin und Her... mittlerweile bekommt er seine halbe eigentliche Tagesdosierung nur morgens - damit geht es ihm vom Kopf her besser (und uns dementsprechend auch..) und die abendliche Unruhe wird nicht verstärkt.
Es gibt soweit ich weiss, NOCH ein durchblutungsförderndes Mittel für ältere Hunde, mir fällt nur grad der Name nicht ein, frag doch einfach Deinen TA nochmal, wenn Karsivan so gar nichts bringt.
Was auch oft gut hilft, ist ein Gang zum THP, auch da gibt es ganz individuell auf den einzelnen Hund abgestimmte Einzelmittel, die im Unterschied zur "heilenden Homöopathie" beim alten Hund aber mehr eine "Erhaltungstherapie" in Form einer Dauergabe sind.Aber - wie oben schon geschrieben, die "Durchblutungstheorie" läßt sich eben oft nicht wirklich beweisen, so dass man auch den Schluss ziehen kann, wenn Karsivan nicht hilft, dass doch noch eine andere Ursache dahinter steckt.
Frag ruhig noch mal bei den Altenpflegern im Thread nach - da kennen wir das ja nun alle irgendwie. Und jeder hat da mittlerweile seine geheimen Rezepte und Tipps.
LG, Chris
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