Giardien. Und ich wohl auch..
-
Kuhlioo -
7. Dezember 2011 um 18:06
-
-
Hallöle,
tja, jetzt wissen wir was los ist. Lenni hat Giardien und wird nun endlich behandelt (stark befallen) Dann kann es ja bergauf gehen. Seit Monaten ist er befallen und erst mein neuer TA kam mal auf die Idee, dass es das sein könnte und hat darauf untersuchen lassen. Schön und gut, aber ich habe mich vermutlich angesteckt. Symptome sind deutlich vorhanden und weitere Details muss ich wohl nicht nennen..

Hat jemand von Euch generelle Erfahrung mit Giardien? War vielleicht sogar selbst schonmal jemand erkrankt? Auf was muss ich achten? Alles desinfizieren, heiß waschen, Bett täglich beziehen...? Ich lasse morgen auch sofort von mir was untersuchen, würde aber gern Erfahrungen hören, was ich noch alles beachten muss.
Grüße,
Sarah - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Giardien. Und ich wohl auch..*
Dort wird jeder fündig!-
-
.. sorry, aber ich schiebe mal. Konnte im Netz nichts gescheites finden.
-
Huhu,
Luna hatte im Juni auch Giardien, in Kombination mit einer Magenschleimhautentzündung. Da sie richtig ausgetrocknet war, war sie dann vier Tage in stationärer Behandlung in einer Tierklinik und hat Infusionen und so bekommen. Sie hat spezielle Medikamente gegen die Giardien bekommen (weiß nicht genau was, denn da war sie ja in der Tierklinik) und Zuhause habe ich alles gründlich gereinigt (Hundedecken, Bettwäsche, Teppiche, Sofa........). Wir haben danach den Kot noch mehrfach kontrollieren lassen, glücklicherweise war nichts mehr da. Die können ja ziemlich hartnäckig sein... Gute Besserung!
-
Mal allgemeine Tipps habe ich mir mal gespeichert:
ZitatAlles anzeigenHallo Ihr Giardiatoren,
wir haben das auch grad hinter uns, ich schreib Euch mal auf, was wir unternommen haben und wie wir die Biester losgeworden sind:
- absolut penible "Häufchen-Hygiene" drinnen (bei Welpen) und draussen, alles einsammeln, im eigenen Garten die Stellen regelmäßig kalken
- dem Hund nach dem Kotabsatz den Hintern abwischen - sonst nimmt er naturgemäß sein Zungenklopapier zur Hilfe und infiziert sich an sich selbst immer wieder neu, die Mistbiester bleiben nämlich gern in der Luken-Umgebung im Fell hängen...
- Liegeplätze mit alten Handtüchern und Laken bedecken und täglich austauschen, bei etwa 60 ° waschen (es gibt nachvollziehbare Thesen, dass auch 40° Grad reichen, da ja nicht nur die Temperaturen, sondern auch die mechanische Reinigung eine Rolle spielt)
- die Sache mit dem DAmpfreiniger - sie kursiert überall, aber komischerweise kann einem niemand so wirklich sagen, wie lange der Dampf auf eine Stelle einwirken soll. Wir haben ihn zum Schluß nicht mehr für die Bodenreinigung eingesetzt sondern für die Hunde-Couch und da ziemlich lange "draufgehalten"
- es gibt tatsächlich ein Desinfektionsmittel, das in 2-%-iger Lösung und bei einer Einwirkzeit von 20 Minuten gegen Giardien und ihre Oozyten wirkt, das Desifin Animal,(einfach nach-gockeln...) das Gutachten dazu ist beim Hersteller zu erfragen - 20 Minuten Einwirkzeit bedeutet, dass man sehr sehr naß wischen muss, sonst ists nur ein gutes Gefühl...aber ohne Wirkung
- eine Darmsanierung für den Hund, Hunde mit gesunder Darmflora stecken sich nämlich gar nicht so schnell an und der erkrankte Hund braucht nach Panacur und Metronidazol Nachhilfe, damit der Darm sich regenerieren kann; dazu gehören besonders bei Durchfall, aber auch nur "pro-Darm" Olewo-Karottenpellets, Heilerde, probiotischer Joghurt, Aloe Vera Saft (etwas teuer, aber hilfreich, 1ml/kg/KG am Tag), Bierhefe, die eine gute Umgebung für normale Darmbakterien schafft - zusätzlich gibt es noch diverse Präparate - Symbiopet, Produkte von cd-vet - die den Aufbau der normalen Darmflora unterstützen.
- alle Tiere eines Bestandes (andere Hunde, Katzen, Frettchen, etc.) müssen mitbehandelt werden
- Näpfe, besonders die Wassernäpfe, am besten mehrmals täglich mit kochendem Wasser ausspülen (ZUngenklopapier....) und ausserdem mögen Giardien eine feuchte Umgebung
- Hunden mit langem Fell die "Output-Luke" frei schneiden und drum rum häufiger waschen
- Giardien durch eine Kohlenhydrat-freie Kost "aushungern" - gerne mit Barf, denn das wirkt durch die Erhöhung des pH-WErtes der MAgensäure auch gleich mit und macht die kohlenhydratfreie Ernährung leichter (als Barfanfänger sollte der Hund die ersten 4 - 6 Wochen noch kein Geflügelfleisch kriegen - die Magensäure muss sich erst anpassen und bis dahin sind die Wauzis durchaus noch empfindlich, was Salmonellen angeht, die bei unbedachtem Umgang mit rohem Geflügel durchaus eine Rolle spielen - Rind für den Anfang, Kaninchen, etc.)
Los, macht sie fertig -
LG, Chris -
Hier gab es mal nen recht informativen Thread... Der hier war es glaube ich? *Klick*

-
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!