Ich = schlechter Hundehalter ???

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    ich für meinen teil spreche immer nur davon wie ich es mache oder gern machen würde aber ich sage nie, dass der andere es auch so sehen muss warum auch ich habe schließlich nicht die weisheit mit löffeln gegessen und bin auch nicht als meister vom himmel gefallen und meine hunde zeigen es mir jeden tag wie sehr ich noch dazu zu lernen habe.


    Genau das mache ich fast immer genauso. Ich betone immer wieder "das ist meine persönliche Meinung", "ich denke", "in meinen Augen", "meiner Erfahrung nach".... Und genau DAS wird mir sehr oft als arrogant, anmaßend, überheblich, von oben herab ausgelegt..... :???:

  • Zitat

    ...Es gibt Leute, die mit einem Hund viel mehr Fachwissen und Können besitzen, als solche, die mit 20 und mehr Hunden durch die Pampa ziehen und "schon immer Hunde gehabt haben". Die Behauptung, "perfekt" zu sein, habe ich nie gestellt, denn ständiges Weiberbilden, Dazulernen und Überdenken gehören für mich zum notwendigen Inventar eines interessierten Hundehalters.
    Dank intensiver naturwissenschaftlicher Forschung in neurobiologischer/ethologischer Hinsicht ist mittlerweile bekannt, wie ein effektiver, fairer Umgang mit dem Hund aussieht. Falls du dich Weiterbilden möchtest, kann ich dir eine Fülle von Seminaren und Literatur empfehlen.


    Das find ich schon arg heavy, bzw. übertrieben.
    Niemand, wirklich niemand kann uns sagen das unsere teilweise "neuartige" Erziehungsansicht gegenüber den Hund die Richtige ist.
    Ich denke sogar wir werden uns diesbezüglich immer im Kreis drehen.
    Ehrlich gesagt ist die Eine oder andere Erziehungsweise garantiert nie neu oder evolutionär.
    Es gab sie auch schon vor hundert Jahren...die die mit "weicher" und mit "harter" Hand erzogen haben.
    ...niemand ,der schon immer davon überzeugt war das ein Hund eine "Seele" (oder was immer in der Richtung) besitzt hätte solche Ergebnisse je bezweifelt....und niemand, der schon immer davon überzeugt war, das ein Hund am besten mittels zb. Meideverhalten erzogen wird...würde wegen solchen Naturwissenschaftlichen Untersuchungen plötzlich umschwenken und den Hund in einem anderen Licht sehen.
    Seminare? Literatur?...in unendlichen Folgen?
    Was bringt das?...ich denke einfach Unsicherheit.
    Das Einzigste was wir benötigen ist ein Grundwissen über das Verhalten der Hunde...das ist schon kompliziert genug.
    Besitzen wir einigermaßen Grundwissen über das Wesen und Verhalten dieses Tieres können wir uns darauf einlassen...das heißt auch das wir seine Gefühle respektieren und damit umgehen lernen.
    ...und zwar in einem ganz natürlichen Rahmen, der uns dazu befähigt den Hund gerecht zu behandeln UND gesellschaftlich einzugliedern.
    Aber dazu brauche ich weder unzählige naturwissenschaftliche Untersuchungen noch unendliche Seminare.


    Das erinnert mich an eine amerikanische Studie die besagte: neusten Untersuchungen zufolge stirbt ein Mensch schneller wenn er zuviel schläft...aber wenn er zuwenig schläft, stibt er auch früher :headbash: :headbash: :headbash: ...BRAUCHT man solch eine Studie? :ugly:

  • Na ja, dann haben wir ja kein Problem mehr mit der Überalterung der Gesellschaft: entweder schläft man zuwenig oder man schläft zuviel, jeweils Abwechselnd....... das gibt dann nen doppelten Abzug :ops:



  • *ironiean*


    ...du hast recht, Verhaltensforschung undWissenschaft wird völlig überbewertet...


    *ironieaus*

  • Alles nachzulesen ist manchma garnicht so leicht



    @ Britta
    danke für deinen Post


    Wie richtig erkannt, es ist unsere Lebenssituation, die hier im Umfeld aber jedem bekannt ist, den es interessiert. Ich mache kein Geheimnis daraus, was ich füttere oder auch, dass meine Hunde viel alleine sind.
    Ihnen gehts gut, sie sind fit. Sie sind gut erzogen soweit, sie fressen keine Besucher, machen nichts kaputt und auch Luna geht momentan nicht mal mehr jagen, wenn ich sie kontrolliert ableine.
    Das alles zeigt mir, dass es möglich zu sein scheint, Hunde notfalls so zu halten.


    Und so wie ich es auf einem Gassigang erzählen würde, kann ich es auch im Forum tun. Eben weil ich es nicht schlimm finde.


    Was möchte ich damit?
    Zeigen, dass es anders geht, diskutieren, warum man solche Neulinge verurteilt und allgemein über solche Verurteilungen etc. reden, da ich denke, dass es nicht DIE Haltungsforum und DEN Halter gibt


    ;-)


    Bestätigung brauche ich dazu nicht, denn ich bin mir sicher, die kann mir nur jemand geben, der mit eigenen Augen sieht, wie es bei uns abläuft
    übers Internet ist alles nur begrenzt und daher nehme ich mir auch Kritik nicht so dramatisch zu Herzen





    so, aber es geht ja nett weiter hier, das freut mich :)

  • Zitat


    *ironiean*


    ...du hast recht, Verhaltensforschung undWissenschaft wird völlig überbewertet...


    *ironieaus*


    Jo, aber wenn die Leute dann selber ernsthaft krank sind (Krebs beispielsweise) wollen sie mit den effektivsten modernsten Behandlungsmethoden geheilt werden.

    :muede:

  • Zitat

    Jo, aber wenn die Leute dann selber ernsthaft krank sind (Krebs beispielsweise) wollen sie mit den effektivsten modernsten Behandlungsmethoden geheilt werden.

    :muede:



    Egal um welche Erkrankung es geht, ich denke jeder der irgendwie mit wissenschaftlicher Arbeit zu tun hat wird auch wissen, dass auch in der Forschung nicht alles Gold ist was glänzt. Da werden tolle super neue Forschungsergebnisse publiziert, um irgendwann drauf zu kommen das das doch doof ist. Und einer Statistik die man nicht selbst gefälscht hat, sollte man eh nicht glauben.... merkt man spätestens bei der ersten eigenen Messwertauswertung.


    Gerade was Verhaltensgeschichten angeht, ist sich doch eh kaum einer einig und die Meinung dazu wechselt in zyklischen Abständen. Erst ist am besten alles nur über Meideverhalten zu erlernen, dann kommt der Bruch und alles muss ausschließlich positiv sein, bis das wieder abflacht und die nächsten Extreme auftauchen.

  • Jo, Kathrin, Falbala:


    schön, dass du mich zitiert hast.


    Dann mal zur Aufklärung, das war dieser Fred:https://www.dogforum.de/wie-richtig-bestrafen-t141538.html


    diese Seite: 38


    und die Anwort auf diesen Beitrag:

    Zitat

    Re: Wie richtig bestrafen
    von binbin » Di 6. Dez 2011, 23:41


    Vielleicht sollte man auch mal bedenken, daß es Situationen gibt, die ein Hund nur einmal macht, wie z.B. einen Giftpilz fressen. Falls man ihn also mal dabei erwischt, wie er versucht an nem Pilz zu knabbern, warum dann nicht eine zwiebeln? Ich denke er wird das so schnell verknüpfen, daß er das kein zweites Mal versuchen wird und somit wäre eine Gefahr aus dem Weg geräumt. Oder wie oft sollte man sie an Pilzen knabbern lassen, bis sie kapiert hat, daß sie das nicht darf? Nur mal als Beispiel.


    Ansonsten hab ich eingesehen, daß klappsen bei nem Welpen noch keinen Sinn zu machen scheint. Die 2 Stunden Regel halte ich, bis nachts eben, immer ein. Ich werd`s dann eben mal mit der angesprochenen Folie probieren oder doch mit Zeitungen. Trotzdem wird sie ja auch älter und ich finde, man kann durchaus sachlich darüber diskutieren, ob die alte oder die neue Methode richtig sind oder vielleicht auch ein Mix aus beiden. Wie konträr die Meinungen dazu sind, kann man gut sehen. Irgendwo gehts ja auch um die Sicherheit des Hundes und auch um meine.binbin
    (Themenstarter)


    Es gibt ein schönes osmanisches Sprichwort: Kann ich meinen Gegner im fairen Zweikampf nicht besiegen, dann umarme ich ihn freundschaftlich und stosse ihm dann meinen Dolch in die Seite.


    Ich entschuldige mich jetzt schon mal bei Manu, denn den Fred sprenge wollte ich nicht. Nur das wollte ich nur noch mal schnell klarstellen.


    Schönen Tag noch,


    die Abessinierin

  • Ich denke nicht, dass das gemeint war, sondern, dass sich wissenschaftliche Erkenntnisse auch ständig ändern....es auch dort durchaus kontroverse Diskussionen und Ansichten gibt.....


    Manchmal ist es sogar ein "im Kreis gehen".


    man sieht erst einen Fortschritt, den man befürwortet. Dann kommt ein Kritikpunkt, ne Testphase, eine Erprobung - und hinterher sieht man, dass der Fortschritt eher ein Rückschritt war.


    Als Beispiel dafür fällt mir die E-10-Geschichte ein.....

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