
Wie richtig bestrafen
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binbin -
6. Dezember 2011 um 01:12 -
Geschlossen
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Weil ein Klaps, wenn er in weniger "krassen" Situationen manchmal angewendet wurde, in Anderen nicht mehr zieht.
Nach dem Schema
Zitatwenn a. nicht mehr zieht, dann eben b. und wenn b. nicht mehr ernstgenommen wird c. usw. usf.
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Fanta ( auch wenn wir nicht immer Wasserbalett tanzen
)
Klasse Post !
Susanne
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wo hab ich denn bitte geschrieben, das er in "weniger krassen situationen" angewendet wird?
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susanne
Muss man ja auch nicht :-) ich kann auch mal konform gehen mit Menschen mit denen ich mich normalerweise fetze *gg* -
In welchen Situationen wenden denn die "Klapser" ihre körperliche Maßregelung an?
Das würde mich interessieren. -
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Zitat
wo hab ich denn bitte geschrieben, das er in "weniger krassen situationen" angewendet wird?
Dein Hund ist ca. 6 Monate, richtig?
Welche extremen Situationen hast Du denn in dieser Zeit schon erlebt, wo erZitatdurchaus mal eine auf den Hintern bekommt
?
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Zitat
Gut wenn ein Hund mit einem Satz heißer Ohren besser lernt habe ich was falsch gemacht.
es geht hier glaube ich keinen um heiße ohren... Schläge werden hier doch garnicht unbedingt vertreten!
Es ist also klar, soweit sind wir uns relativ einig, dass ein Hund im Alter von 15 Wochen keine Schläge (ich nenne Klapse mal so wie sie sind ohne sie zu verniedlichen) braucht um stubenrein zu werden.
ja das sollte mittlerweile klar seinNehmen wir meinen jüngeren Hund (geschätzte 2-3 Jahre) ... er kam zu uns und hat in die Wohnung gemacht. Kein Ding er hat vorher im Wald gelebt und sieht das nicht so eng. Man gab ihm also die Zeit um "stubenrein" zu werden. Nach ein paar Monaten kann man also erwarten, dass der Hund das kann, wenn er also der Meinung ist, dass es doch sinnvoll ist mal in die Wohnung zu machen legitimiert das in dem Moment ein "Satz heißer Ohren"?
nein auf keinen Fall! es kann immer mal ein malheur geben und das muss garantiert nicht direkt bestraft werden!Habe ich also falsch gehandelt indem ich den Shit (auch Scheiße jawohl ;-)) kommentarlos entfernt habe und den Hund überschwenglichst dafür gelobt habe, wenn er draußen seine Geschäfte gemacht hat. Hätte ich ihm doch besser welche verpellen sollen, weil er ja wußte, dass es nicht erwünschtes Verhalten ist?
so krass sieht das hier doch keinerFür mich gibt es in der Hundeerziehung auch einen wesentlichen Punkt fern von allen Lerngesetzen und das ist die Fairness.
auch Strafe kann fair sein!
Meine Maßstäbe von dem was geht und was nicht geht kann ich nicht anderen Hunden überstülpen und ich unterstelle jetzt erstmal, dass Hunde nichts aus Boshaftigkeit tun. D.h. es bleiben doch am Ende des Tages minimal wenige Situationen übrig, wo ich einen Hund massiver maßregeln müßte.Ich persönlich finde es viel reizvoller fast lautlos mit einem Hund kommunizieren zu können ... ein leise, fast nebenher gesprochenes Kommando, ein Fingerzeig und der Hund orientiert sich an mir. Finde ich deutlich schöner als ein Hund der sich aus Angst vor Konsequenzen an mir orientiert. Natürlich bedarf es hier einer gewissen Vorarbeit und natürlich ist das nicht in jeder Situation möglich aber bevor ich propagiere, dass ein härteres Durchgreifen legitim ist würde ich erstmal dafür sprechen wollen, dass zwischen Hund und Halter eine Orientierung, eine Beziehung, ein Verstehen stattfindet.
warum wird denn so schwarz weiß geddacht? warum ist belohnen immer so toll und sanft und nett und strafen direkt "angst" und böse??? ich verstehe diese Trennung nicht ganz! Ich kommuniziere doch auch mit meinem Hund, wenn ich ihm sage was ich nicht möchte? Strafe sind nicht schläge. Nicht angst! Entweder definieren hier alle Menschen Strafe anders oder sehen in Strafe wirklich nur Gewalt...
Edit: Natürlich gibt es in den Lerntheorien die positive Bestrafung die für sich auch tatsächlich sehr wirkungsvoll ist, wenn sie denn punktgenau und richtig dosiert eingesetzt wird aber die wenigsten Hundehalter werden das können, deswegen ist grade diese Lernform sehr fehlerbehaftet und kann auch gerne dazu führen, dass der Hund sich gegen einen richtet. Für mich ist der Einsatz tatsächlich eine Frage der Notwendigkeit und die sehe ich nur sehr selten.
Wenn es Menschen gibt die Lob gezielt einsetzen können - und da ist das Timing genauso wichtig - warum sollten sie dann nicht angemessen und punktgenau Strafen können? Ist das eine hohe Kunst eine Situation abuzbrechen und vllt einen großen Schritt auf den Hund zuzugehen und das Abbruchsignal zu sagen? Auch das ist für mich schon Strafe. Den Hund räumlich einengen und ihn so in seiner Tat stoppen. Ich betone nochmal: Strafe ist keine rohe Gewalt. Schläge sind nicht angebracht und trotzdem glaube ich nicht, dass jeder Hund rein "positiv und sanft und nett" erzogen werden kann. Ein klares Wort ist doch kein Weltuntergang
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Zitat
Weil ein Klaps, wenn er in weniger "krassen" Situationen manchmal angewendet wurde, in Anderen nicht mehr zieht.
Nach dem Schema
Und genau da liegt für mich der Fehler.
Wer aversiv arbeitet sollte den Reiz so wählen dass er definitiv die gewünschte Wirkung zeigt.
Ich persönlich arbeite übrigends mit konditionierter Strafe ( übrigends nach dem Clickerpapst Pietrella) und etabliere diese in einer Situation durchaus glaubhaft in der der Hund emotional nicht sonderlich aufgeladen ist.
Der Versuch sowas in Extremsituationen zu etablieren kann nur scheitern. -
zum Beispiel wenn er meint, auf den Herd klettern zu müssen, obwohl er ganz genau weiß das er das nicht darf.
Da hat er einen Klaps bekommen und wurde ins Körbchen geschickt. und damit war die Sache gegessen und er ist bis jetzt nicht wieder auf den Herd. -
Wie funktioniert konditionierte Strafe?
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