Gute Empfehlung des TA?

  • Guten Morgen Ihr Lieben,

    ich habe vor einigen Tagen einen TA empfohlen bekommen, nachdem ich meine TÄ wechseln möchte. Sie hatte einfach Ansichten, die ich nicht geteilt habe und demnach war ich nicht mehr zufrieden mit ihr. Zudem bin ich auch von dort weggezogen, da hat der TA Wechsel ja gepasst.

    Das Anliegen ist die Verwurmung meines Hundes, er hat mittlerweile seit 3 Monaten Würmer und trotz Kotuntersuchung und 2-maliger Entwurmung sind sie noch immer da. Das war schon ein Grund warum ich eine zweite Meinung einholen wollte. Jetzt hat mein neuer TA mir gesagt ich soll von 3 Tagen Kot sammeln (sollte ich bei der TÄ nicht) und dann wird es in ein Labor geschickt und wirklich die komplette Untersuchung abgeschlossen. Von Würmern über Giardien und Kokzidien :gut: Da er aber lediglich abgenommen hat und keinen Durchfall hat, kein Erbrechen zeigt und man deutlich die weißen Pünktchen im sonst guten Output erkennt gehe ich mal nicht von den beiden letzten Bewohnern aus.

    Lennox wiegt momentan 26 Kilo und sollte an die 30-31 kg haben. Er sagte zu mir ich solle nun erst mal täglich statt einer Dose, 2 Dosen Real Nature (also 1600 g) verfüttern :schockiert: Er hat das mit einem Kandidaten in seiner Praxis verglichen, der jetzt 2 Dosen Pedigree (...) täglich bekommt um zuzunehmen, naja kein Wunder, dass man von dem Mist mehr braucht. Mich wunderte das halt ein bisschen, andert halb Kilo Real Nature, das ist einiges und ich weiß nicht was ich von dieser Empfehlung halten soll. Es scheint als kenne er weder die Zusammensetzung von Pedigree noch von Real Nature.

    Was sagt Ihr? Sind 1600 g Real Nature nicht viel zu viel? Da könnte man doch eher das Nassfutter mit anderen Dingen wie Hüttenkäse, fettem Fleisch und/oder Kartoffeln anreichern? Klar, 5 Kilo zu wenig ist schon kein Zuckerschlecken, aber ich bin ein wenig verunsichert und hoffe Ihr könnt mir helfen.

    Ich wollte eigentlich in naher Zukunft wieder auf Josera umstellen, was für mich preislich besser zu stämmen ist, ich bin nämlich in eine ungeplante Situation geraten, die mir die Finanzen durcheinander geschmissen hat. Und ja, ich weiß, dass man nicht an der guten Ernährung für seinen Hund sparen sollte, aber ich denke mit Josera fahre ich nicht allzuschlecht, denn ändern kann ich die momentane Situation nicht. Ich bin ja schon froh genug, dass Lennox bei der Agila eine exklusive Versicherung hat..

    Vielleicht hat ja jmd Erfahrung was das Untergewicht seines Hundes angeht, wie Ihr das wieder in den Griff bekommen habt. Und wenn es an den Würmern lag, was man bis zur Entwurmung machen kann um dem Hund eine ausgiebigere Ernährung zu ermöglichen.

  • Würmer und die Entwurmungsmittel gehen soweit ich weiß auch auf die Darmflora. Diese ist wichtig um Nährstoffe ausreichend aufzunehmen. Es müssen nichtmal eindeutige Anzeichen wie Durchfall vorkommen, aber die Darmflora ist trotzdem gestört. Versuche es mal mit Zusätzen um sie zu unterstützen. Vielleicht ist es nur ein leichtes Ungleichgewicht, was deinen Hund daran hindert alles so zu verwerten wie es sein sollte.
    Gleichzeitig legst du einen guten Grundstock für das Immunsystem sodass weiterer Wurmbefall oder andere Krankheitserreger besser bekämpft werden können.

    Mehr füttern, finde ich persönlich doch "zu einfach", denn es würde nur das Symptom und nicht die Ursache angehen. Am Ende baut der Hund ordentliche Fettpolster wegen der Kohlehydrate auf um aufs Wunschgewicht zu kommen :sad2: hat aber nebenbei Mangelerscheinungen, weil Mineralstoffe und Vitamine nur bedingt aufgenommen werden.

    Mit der Suchfunktion findest du hier sicher reichlich Threads zum Thema Darmsanierung und gesunde Darmflora.

  • Danke erst einmal für Deine Antwort. Also ist es sinnvoller jetzt erst einmal "darmsanierend" zu füttern und erst wieder normal zu füttern wenn die Biester weg sind? Ich habe hier von einer darmsanierenden Fütterung mit Reinfleischdosen, Gemüse und evtl. Milchprodukten (bei Verträglichkeit) gelesen. Ich vermute, dass man dort auch viel falsch machen kann.. :???:

  • Hi,

    Wie wurde der Hund denn bisher behandelt? Was hat er alles bekommen?
    Ich würde etwas zur Darmsanierung geben (z.B. Symbiopet) und gleichzeitig aber auch mehr füttern. Irgendwo muss die Substanz ja herkommen! Dabei natürlich auch auf ausreichend Bewegung achten, damit Muskulatur und nicht Fett aufgebaut wird.

    lg,
    Sanne

  • Hallo,

    also bisher hat er an Wurmkuren folgende bekommen:

    Das 1. Mal waren 3 braune (bröselige Tabletten) habe den Namen vergessen, diese sollten auch auf einmal gegeben werden, also nicht über 3 Tage verteilt. 10 Tage später folgte dann die 3 Tage Therapie mit zwei braunen und einer weißen Tablette (kann mir die Namen echt nie merken..)

    Die Kotprobe hatte übrigens Haken und Spulwürmer ergeben. Habe aber nach der Entwurmung nie etwas im Kot gesehen, dass das Entwurmung aussah.. lediglich die weißen Pünktchen wieder.

    Beim 2. Mal war die erste Behandlung mit Milbemax (meine TÄ sagte er solle jetzt etwas gegen Bandwürmer bekommen), nach zehn Tagen wieder ein anderes Präparat (auch eine weiße Tablette).

    Ich muss dazu sagen, dass er in der Zeit auch öfter krank wurde und 2 mal mit Antibiotika behandelt wurde, demnach liegt es nah, dass der Darm überfordert ist und evtl. Unterstützung braucht :verzweifelt: Ich weiß nicht ob es so eine gute Idee ist, das Darmsanieren selbst in die Hand zu nehmen. Von dem SymbioPet habe ich auch gelesen, wenn ich das gebe weiter die RealNature-Fütterung oder lieber etwas schonendes?

    Oder jetzt erst mal das Ergebnis der Kotprobe abwarten? Ich schätze wenn wir wissen was er hat, werde ich erneut eine Wurmkur bekommen, aber nicht, dass der Darm dann noch mehr angegriffen wird. Ich bin langsam verzweifelt und weiß nicht ob es vllt sinnvoll wäre einen THP zu Rate zu ziehen.

  • Hallo,
    für eine Darmsanierung, bzw. "komplette" Immunkur könntest Du Dich an einen guten THP wenden.
    Starten kannst Du damit bereits vor einer möglicherweise erneuten, passenden Wurmkur - man muss nur ggf. während der Wurmkur pausieren, weil manche Sanierungs-Mittel (Heilerde z. B.) die Medikamentenwirkung herabsetzen. Das könntest Du aber alles mit einem THP besprechen.

    Und noch ein ganz allgemeiner Tipp - wir haben um die 15 Vierbeiner, von denen hat jeder einen eigenen DIN-A4-Jahres-Kalender, auf dem solche Dinge (aktuelles Gewicht, Medikamente, TA-Behandlungen, Läufigkeit, etc.) übersichtlich notiert werden. So beugt man dem Kampf gegen das Vergessen ganz gut vor :D und hat immer einen prima Jahresüberblick (der bei uns dann brav in die TA-Akte abgeheftet wird...).

    LG, Chris

  • Zitat

    Hallo,
    für eine Darmsanierung, bzw. "komplette" Immunkur könntest Du Dich an einen guten THP wenden.
    Starten kannst Du damit bereits vor einer möglicherweise erneuten, passenden Wurmkur - man muss nur ggf. während der Wurmkur pausieren, weil manche Sanierungs-Mittel (Heilerde z. B.) die Medikamentenwirkung herabsetzen. Das könntest Du aber alles mit einem THP besprechen.

    Und noch ein ganz allgemeiner Tipp - wir haben um die 15 Vierbeiner, von denen hat jeder einen eigenen DIN-A4-Jahres-Kalender, auf dem solche Dinge (aktuelles Gewicht, Medikamente, TA-Behandlungen, Läufigkeit, etc.) übersichtlich notiert werden. So beugt man dem Kampf gegen das Vergessen ganz gut vor :D und hat immer einen prima Jahresüberblick (der bei uns dann brav in die TA-Akte abgeheftet wird...).

    LG, Chris

    Das ist schonmal eine super Idee mit dem Kalender. Werde ich mir gleich notieren und besorgen :D

    Du denkst also wohl, dass Eigeninitiative hier nicht angebracht ist? Ich hätte es wie gesagt jetzt vorerst mit SymbioPet versucht, bevor ich einen THP draufschauen lasse.

    Anfang nächster Woche ist das Ergebnis der Kotprobe ja schon da...

  • Zitat

    Du denkst also wohl, dass Eigeninitiative hier nicht angebracht ist? Ich hätte es wie gesagt jetzt vorerst mit SymbioPet versucht, bevor ich einen THP draufschauen lasse.

    Anfang nächster Woche ist das Ergebnis der Kotprobe ja schon da...

    Ich glaube einfach, dass bei Deinem Kerle schon zuviel durcheinander geraten ist, um noch allein mit Symbiopet klar zu kommen. Das Immunsystem ist ja nicht nur der Darm und die mehrfachen zahlreichen Infekte zeigen im Grunde schon, dass da etwas - durchaus noch junghundtypisch, aber durch die ganzen Erkrankungen und die Verwurmung samt Medis, eben auch nicht besser geworden - im "Argen" liegt. Symbiopet allein wird da zuwenig sein.
    Ein "knallharter" THP wäre vermutlich sogar der Meinung, dass man allein mit einer längerfristigen, auf den Hund zugeschnittenen Immunkur (die den Darm natürlich mit drin hat) wurmfrei bekommt - was auch durchaus stimmt, aber eben seine Zeit braucht. Ich persönlich wähle dann eher eine Kombination aus Chemie und danach die Darmsanierung/Immunkur.

    LG, Chris

  • Ich danke Dir Chris, ich warte jetzt das Ergebnis und die Wurmkur ab und werde mich dann an einen THP wenden.

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