Tag im Leben eines Hundehalters
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Morgens bin ich mit meinem eigenen (Amy) und meinem Gassihund spazieren gewesen. Als ich den Gassihund nach Hause gebracht hatte, lief ich den Rest zu mir heim, als meine Hündin plötzlich zusammensacke. Zwei Sekunden später war sie wieder putzmunter und in Spiellaune. Da ich das aber seltsam fand und sie nicht unbeobachtet lassen wollte, brachte ich sie zu meiner Hundesitterin (der auch mein Gassihund gehört).
Ich bin dann zur Uni gefahren und dann schreibt sie mir, die Polizei hätte grade mit einem Tierfänger vor ihrer Tür gestanden. Also angerufen und nachgefragt. Sie hatte ihren Freund zur Uni gefahren und die Türe nicht abgeschlossen, da hat einer der beiden Hunde wohl die Wohungstür geöffnet und beide sind im Hausflur rumgestromert. Die Nachbarin hatte sich erschreckt und die Polizei gerufen. Die haben noch kurz die Hundesteuermarken geprüft und geschaut ob die Hunde angemeldet sind, Konsequenzen gabs keine.
Eine ca. viertel bis halbe Stunde später, schreibt sie mir Amy hätte gerade 3 mal erbrochen. Alarmiert durch den Schwächeanfall heute morgen hat sie mich dann an der Uni abgeholt und wir sind direkt in die Tierklinik gefahren. Mir ist gleich aufgefallen dass Amy eine sehr komische Form hatte... nicht mehr schlank sondern der Brustkorb war richtig aufgewölbt und ihr Bauch steinhart. Magendrehung - schei**?! Ne, zum Glück nicht, hatte ja was erbrochen. Als wir dann dran kamen (kam mir vor wie eine Ewigkeit) haben wir sie geröngt und zu sehen war ein riesen Haufen Irgendwas in ihrem Magen. Also war der Plan sie erbrechen zu lassen, da wir nicht wussten was es ist und es laut meiner Freundin kein Futter sein konnte, da nirgends was rumgestanden war bei ihr.
Also an den Tropf gehängt um den Kreislauf zu stabilisieren.
In der Zeit ist meine Freundin mit ihrem Hund raus gegangen, damit er mal aus dem Auto kommt. In der ganzen Aufregung hatte sie die Tüten vergessen bzw. beim losfahren keine eingepackt und als der Hund in einen Laub / Asthaufen machte kam ein Typ und beschimpfte sie, fotografierte sie, lief ihr hinterher, fotografierte ihr Auto und rief die Polizei. Die kamen dann auch sehr schnell, haben den Sachverhalt aufgenommen usw. um Glück hatten sie Verständnis für die Lage. Wir sollten den Haufen nachträglich wegmachen, was wir auch taten, damit war die Sache gegessen.
Meine Hündin bekam dann also das Brechmittel und kotzte ca. 20-30 Haufen aufgeweichtes Trockenfutter (zum Glück nur Futter). Da kam meiner Sitterin die Idee, dass sie den geschlossenen Futtersack aufgerissen haben könnte. Auf die Idee wäre sie nie gekommen, denn ihr Hund würde sowas nie machen. 200 Euro später fuhren wir dann zu ihr und siehe da, im ehemals neuen 15kg Sack waren gerade mal noch etwa 5kg drin. Den ganzen Rest musste sie also gefressen haben.
Da durch die Kotzspritze nicht alles rauskam durfte ich heute nacht noch 4 mal Kotze wegwischen und 6 mal Gassi gehen wegen Durchfall.
Amy sieht inzwischen wieder aus wie ein Hund und nicht mehr wie eine Sehrobbe und ihr gehts soweit gut. Woher der Schwächeanfall am morgen kam ist noch ungeklärt, könnte aber von einem SpotOn Präperat gekommen sein.Was ich damit sagen will?
Einen Hund zu haben ist klasse, aber Leute, überlegt euch gut was ihr tut, wenn ihr euch einen Hund kauft
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Ohje, auf solche Tage kann man wirklich verzichten!
Aber es ist ja noch halbwegs gut ausgegangen. Ich hoffe, der Schwächeanfall bleibt weiterhin ohne ernsten Hintergrund. -
Das war aber viel Aufregung für einen Tag.
Weiter alles Gute,dass sie alles schadlos übersteht. -
Madre de dios!!!
nach so einen Tag ist man doch richtig fertig.Hoffe der Schwächanfall hat nix zu sagen.
Gute Besserung an dein Hundi. -
au backe....ja hundehaltung ist schon so ne sache
dann wünsche ich eine gute besserung!
und für das Frauchen: einen erholsamen Tag "danach"
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