Anraten und Abraten von Hundehaltung
- Maanu
- Geschlossen
-
-
Gwendulin hat geschrieben:Meine Gemütsverfassung war desöfteren schlecht... mit Apollo klappte dann nichts mehr, er war unsicher, nervös, versuchte alles allein zu regeln, weil mit mir nix anzufangen war... und ich war dadurch noch mehr gestresst, wir rutschten immer weiter in die Sch...!
[...]
Ich will nichts verallgemeinern, aber durch meine eigenen Erfahrungen kann ich keinem dazu raten, sich einen Hund als seelische Unterstützung anzuschaffen (was bei Apollo so allerdings nicht der Fall war, der war schon da, bevor die Probleme anfingen)... das könnte bös nach hinten losgehen!
Es sollte eben nicht nur der Mensch im Fokus stehen, das Wohl des Tieres gehört für mich immer auch dazu!
Irgenwie verwechselst Du was. Habe auch keinen Apollo, sondern Wulfen und Prof.
Aber mit dem zitieren habe ich es auch nicht so.
LG
Angie -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
hattest du nicht vorher geschrieben, du wärst nicht depressiv?
Doch hatte ich, schon wieder verwechselt. Hatte auch einen Link zum Panikforum eingestellt.
LG
Angie -
Zitat
So letztes Posting in diesem Thread, weil der bringt meinen Blutdruck auf 180 oder noch mehr.
Erstmal weiß kaum jemand hier, was eine Depression überhaupt bedeutet. Muß ja ein "Normaler" auch nicht und finde ich auch nicht schlimm.
Zweitens unterstellt man, daß Depris keinen Plan B oder sonst was haben. Ich hatte einen Bänderriß plus Depris, so what?
"Denkt man noch ein wenig weiter, so sollte einem deutlich werden, dass es im schlimmsten Falle zu einer unaufhaltsamen Spirale abwärts werden kann, die irgendwann bitterböse eskaliert... sowohl für Hund als auch HH!
Ich weiß das, weil genau das mir in den letzten Wochen passiert ist.
Ich bin nicht depressiv... aber geprägt durch mein Leben (werde hier aber sicherlich nicht so deutlich wie du, Birgit), kann mit Menschen meist nichts anfangen, weil zu oft enttäuscht worden.
Meine Gemütsverfassung war desöfteren schlecht... mit Apollo klappte dann nichts mehr, er war unsicher, nervös, versuchte alles allein zu regeln, weil mit mir nix anzufangen war... und ich war dadurch noch mehr gestresst, wir rutschten immer weiter in die Sch...!
Ich bin daran fast gescheitert... ob ich den Absprung in die richtige Richtung hinbekomme oder mich letzten Endes dazu entscheide, meinen Hund an Menschen abzugeben, die ihm das geben können, was er braucht, weiß ich nicht.
Ich will nichts verallgemeinern, aber durch meine eigenen Erfahrungen kann ich keinem dazu raten, sich einen Hund als seelische Unterstützung anzuschaffen (was bei Apollo so allerdings nicht der Fall war, der war schon da, bevor die Probleme anfingen)... das könnte bös nach hinten losgehen!
Es sollte eben nicht nur der Mensch im Fokus stehen, das Wohl des Tieres gehört für mich immer auch dazu!
Re: Anraten und Abraten von Hundehaltung
Beitrag von Abessinierin » 20.11.2011 00:04
Annika, das kannst Du auch nicht ahnen. Nur die Kraft und die Fröhlichkeit für mein Leben, für meine Kids und meine Partnerschaft und mein Umfeld muss ich schon bei mir finden. Andernfalls würde ich sehr viel zerstören und zerbrechen.Re: Anraten und Abraten von Hundehaltung
Beitrag von Abessinierin » 20.11.2011 00:02
Nachsatz: Bin ich down, chaotisch und nervös, dann brauch ich mit meinem Hund gar nicht erst zu arbeiten, denn meine Grundstimmung überträgt sich auf meinen Hund, führt zu Verwirrung, Unsicherheit und auch zu Nervosität.Sprich Hund hat keine souveräne Führung und agiert dann dementsprechend, nicht grad schön und erbaulich für mein Seelenleben sondern ärgerlich, teilweise zurückwerfend, frustierend und für beide Seite unangenehm und unschön weil unbefriedigend, enttäuschend und verunsichernd.
Wie gesagt, der Hund ist keine Krücke. Kann er nicht sein und soll er auch nicht. Aufstehen und gehen muss ich selbst. Er kann mich nur begleiten und und von mir geführt werden.
In meiner Welt kann er mich nicht führen oder leiten, geschweige denn stützen oder aufbauen. Das muss ich schon selbst."
Mir fehlen so langsam echt die Worte. Ihr seid alle so gesund und könnt Eure Hunde nicht führen? Komisch. Ich bin Depri und bei Wulfen habe ich jetzt alles im Grünen, Prof pöbelt nicht mehr. Irgenwie scheine ich ja doch noch was auf die Reihe zu bekommen.
Gruß
Angiewoher bitte soll man da erahnen, was du geschrieben hast und was du zitieren wolltest
-
Guten Morgen,
also ehrlich gesagt, finde ich es nicht unbedingt so toll, dass hier allzu persönliche Geschichten auf den Tisch gelegt werden. Wir sind in einem virtuellen Hundeforum und nicht bei den "Anonymen Irgendwas". Sorry, aber ich finde nicht, dass dies hier der Ort ist für sowas.
Allerdings lässt mich Birgit's Post verstehen, warum ihre "Entschiedenheit" und auch, wie ich es empfinde - die Härte Ihrer Argumentation. Gut, sei's drum.
Auch, dass hier gegenseitig beurteilt wird, ob es ok ist, dass derjenige einen Hund hat... finde ich schräg, genauso wie es hier jemand nannte. Auch das Wort Seelenkrücke finde ich ... naja...
Denke, wir sind uns alle einig, dass zur Hundehaltung einfach gehört, dass man Verantwortung für das Wohlergehen des Hundes hat. Nur wie dies zu definieren ist, da teilen sich die Geister. Ich bin immer noch der Meinung, dass ein Tier eine Menge abkann, ohne Schaden zu nehmen - unter anderem eben die chronische oder akute Krankheit eines Menschen.
Es wird - als Gegenpol zur herkömmlichen Hundehaltung in der Vergangenheit, in der ein Hund unterbewertet wurde und "wie ein Hund behandelt wurde" - in letzter Zeit einfach zuviel G'schiss gemacht um das Tier - vielleicht auch hier im DF. Damit tut man den Tieren auch nichts Gutes, denn das überfordert sie mehr, als wenn ein Halter mal in seiner bipolaren Störung einen Schub nach unten hat.
Es geht nicht darum, dass ein Halter krank ist oder nicht, sondern es geht darum, ob er dem Tier genau die Aufmerksamkeit geben kann, die ihm zusteht und ob er Verantwortung tragen kann - nicht zuviel und nicht zu wenig. Und das hängt nicht unbedingt von der physischen oder psychischen Gesundheit eines Halters ab.
-
Zitat
Es geht nicht darum, dass ein Halter krank ist oder nicht, sondern es geht darum, ob er dem Tier genau die Aufmerksamkeit geben kann, die ihm zusteht und ob er Verantwortung tragen kann - nicht zuviel und nicht zu wenig. Und das hängt nicht unbedingt von der physischen oder psychischen Gesundheit eines Halters ab.
Willkommen auf der 1. Seitegenau meine Aussage
-
-
>Na, alsooo... sind wir uns ja mal einig! Schön!
-
Zitat
>Na, alsooo... sind wir uns ja mal einig! Schön!
du, wenn du dir den Anfangspost durchliest, ich habe nie gesagt, dass jemand psychisch krankes keinen Hund halten darf oder sonstigesich kann nur nicht verstehen, wie das Wohl des Menschen über das des Tieres gestellt wird zur Anschaffung, wenn die Voraussetzungen nicht stimmen - also Hund nur, um dem Mensch zu helfen, egal was er aushalten muss
-
Zitat
du, wenn du dir den Anfangspost durchliest, ich habe nie gesagt, dass jemand psychisch krankes keinen Hund halten darf oder sonstigesich kann nur nicht verstehen, wie das Wohl des Menschen über das des Tieres gestellt wird zur Anschaffung, wenn die Voraussetzungen nicht stimmen - also Hund nur, um dem Mensch zu helfen, egal was er aushalten muss
Die Diskussion hatte nunmal zwischenzeitlich eine Eigendynamik entwickelt, die inhaltlich - naja, sagen wir mal - fragwürdig war. Ob das nun aus dem Ausgangspost explizit hervorgeht oder nicht...
Dass hier irgendwann, irgendjemand etwas gepostet hat, aus dem deutlich hervorgeht, dass Haustiere gefälligst ihre kranken Halter zu therapieren haben und ihnen ansonsten keinerlei Daseinsberechtigung zuerkannt wird, ist mir jedenfalls nicht aufgefallen. (lasse mich gerne durch konkrete Beispiele korrigieren)
Dass Tierhaltung bestenfalls artgerecht - aber mindestens bedürfnisorientiert - ausgerichtet sein sollte, darin dürfte doch bei einer Mehrzahl der User hier Einigkeit bestehen.
Lg
-
Zitat
woher bitte soll man da erahnen, was du geschrieben hast und was du zitieren wolltest
Sorry Maanu, da muß ich Dir recht geben. Irgendwie habe ich Zitierprobleme.
LG
Angie -
Zitat
Guten Morgen,
also ehrlich gesagt, finde ich es nicht unbedingt so toll, dass hier allzu persönliche Geschichten auf den Tisch gelegt werden. Wir sind in einem virtuellen Hundeforum und nicht bei den "Anonymen Irgendwas". Sorry, aber ich finde nicht, dass dies hier der Ort ist für sowas.
Allerdings lässt mich Birgit's Post verstehen, warum ihre "Entschiedenheit" und auch, wie ich es empfinde - die Härte Ihrer Argumentation. Gut, sei's drum.
Auch, dass hier gegenseitig beurteilt wird, ob es ok ist, dass derjenige einen Hund hat... finde ich schräg, genauso wie es hier jemand nannte. Auch das Wort Seelenkrücke finde ich ... naja...
Denke, wir sind uns alle einig, dass zur Hundehaltung einfach gehört, dass man Verantwortung für das Wohlergehen des Hundes hat. Nur wie dies zu definieren ist, da teilen sich die Geister. Ich bin immer noch der Meinung, dass ein Tier eine Menge abkann, ohne Schaden zu nehmen - unter anderem eben die chronische oder akute Krankheit eines Menschen.
Es wird - als Gegenpol zur herkömmlichen Hundehaltung in der Vergangenheit, in der ein Hund unterbewertet wurde und "wie ein Hund behandelt wurde" - in letzter Zeit einfach zuviel G'schiss gemacht um das Tier - vielleicht auch hier im DF. Damit tut man den Tieren auch nichts Gutes, denn das überfordert sie mehr, als wenn ein Halter mal in seiner bipolaren Störung einen Schub nach unten hat.
Es geht nicht darum, dass ein Halter krank ist oder nicht, sondern es geht darum, ob er dem Tier genau die Aufmerksamkeit geben kann, die ihm zusteht und ob er Verantwortung tragen kann - nicht zuviel und nicht zu wenig. Und das hängt nicht unbedingt von der physischen oder psychischen Gesundheit eines Halters ab.
Ich hoffe ich bekomme das diesmal hin ohne daß jemand denkt ich wäre Falbala. Du hast recht wir sind hier nicht und wenn nur bei den anonymen Hundehaltern, Ausnahmen gibt es natürlich.
So wirklich persönlich war es ja nicht. Dann würde ich eucht nämlich mit seitenlangen Schilderungen von meinen Problemen nerven. Habe ich jedoch nicht und werde ich auch nicht tun. Wollte eigentlich nichts davon schreiben, bevor mich einige Postings auf gut Deutsch hier echt angepißt haben.
Und wer schon irgendwann schon irgendwas von mir schon gelesen hat, der weiß es ist eigentlich nicht meine Art. Und es ist nicht weil ich Schuldgefühle habe oder denke ich versage als Huha, sondern die Pauschalisierung hier.
Dein Posting habe ich zitiert Falbala, weil ich Dir für dieses Posting eigentlich nur "Daumen hoch" geben kann. So wir gehen nun mit den Hunden in der Förde schwimmen. Meine eher die Hunde. So hatgesotten bin ich denn doch nicht.
LG
Angie -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!