"Hauptsache, er wird gerettet!"
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schlaubi -
2. November 2011 um 13:57
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Also wie schon erwähnt mein Hund mußte nicht zwingend aus dem Ausland Tierschutz kommen aber er mußte aus dem Tierheim sein.
Und wenn ich über dei Grenze nach Frankreich fahre oder Schweiz (alles um die Ecke bei uns) ist der Hund auch aus dem Ausland.
Die Kosten für einen Hund von 250€ finde ich jetzt nicht das da ein reibach gemacht wird.
Jane war für dieses Geld kastriert, geimpft gechipt Zähne gereinigt und gefüttert
, ich hätte auch mehr bezahlt. - Vor einem Moment
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das mag auf deinen hund zutreffen, ich kenne einige die mehr für ihren hund bezahlt haben und wo man gut an solchen "ts-hunden" verdient hat.
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Zitat
Mir ist auch aufgefallen, dass sehr viele Welpen und Junghunde zur Vermittlung anstehen.
Ältere Hunde sieht man irgendwie nur ganz selten.
Also erweckt das bei mir den Eindruck, dass die Hunde vorselektiert werden, hauptsache schnell zu vermitteln, für ältere scheint es keinen Markt zu geben. Das finde ich traurig, ist das wirklich so, oder ist das nur mein persönliches Empfinden?
Ich finde Tierschutz im Ausland sehr wichtig, aber überlegt und nicht kopflos.Das kann ich dir erklären. Ich lebe ja auf den Kanaren und bekomme mit, was hier so abgeht. Die Hunde werden zwischen der 3. und 5. Woche abgegeben. Sie werden sowohl als Spielzeug an Kinder verschenkt, als auch generell verschenkt. Nu sind die Babys ja unglaublich süß. Doch sie bleiben ja nicht so klein und süß. Viele Hunde werden mit dem Eintritt der Geschlechtsreife ausgesetzt. Kinder verlieren das Interesse an ihrem Spielzeug... oder aber, was auch ganz schrecklich ist. Der heranwachsene muss einem neuen Welpen platz machen.
Jetzt nach der Weihnachtszeit sind wieder vermehrt Welpen zu finden, ausgesetzt in den Bergen, in Mülltonnen.. usw. die man nicht "los geworden ist".Und daher gibt es so verdammt viele Junghunde.
ABER! Es gibt auch eine Menge Canarios, die super toll mit ihren Hunden umgehen. Es findet ein Umdenken statt. Es bedarf halt noch ne Menge Arbeit und braucht sicher auch noch ne Menge Zeit.
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ganz schlimm finde ich die vereine die NUR welpen impotieren. klar, das sind die alten hune von morgen, aber die vereine zahlen meist nicht drauf sondern verdienen dran. wenn ich aber einen verein habe der auch alte hunde betreut finanzieren die welpen die alten nunmal mit, reich wird man als orga da nicht.
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Hauptsache er wird gerettet, finde ich, kann man nicht schwarz/weiß sehen.
Meiner Meinung nach sind die springenden Punkte:
die Beschreibung des Hundes
die Leute, bei denen er einziehtPunkt 1: die Beschreibungen sind oft katastrophal (ich spreche ausdrücklich von Arbeitshunden, ansonsten kenn ich mich nicht so gut aus). egal ob orga oder th, es werden Hunde mit Beschreibungen zur Vermittlung gestellt, da stimmt weder die Rassezuordnung halbwegs, noch die Beschreibung der Eigenschaften.
Ich kann gar nicht aufzählen, wie viele km ich deshalb schon gefahren bin ... und wie oft mir gesagt wurde:'echt ? so ein Hund ist das ?'. es werden Arbeitsfreaks als ruhiger Familienhund, auch geeignet für Senioren, angeboten - ohne Worte. Hier stimmt der Satz 'Hauptsache er wird gerettet' und wenn´s da nicht klappt, dann wird er halt mehrfach gerettet oder auch nicht mehr.
Solchen Hunden zig Vermittlungen zu ersparen, ist was, das ich gerne hätte.Punkt 2: manchmal ist der richtige Halter zum Hund schwer bis gar nicht zu finden. Und für die Leute ist es schwer, wenn die Beschreibung nicht komplett ist. Selbstüberschätzung ist auch ein großes Thema und daß sich oft keine Gedanken gemacht werden, was der Hund braucht und daß er auch Arbeit macht.
Überhaupt wünsche ich mir, daß mehr vor der eigenen Tür gekehrt, also geschaut wird - es gibt so viele Hunde direkt um uns herum, die einen guten Platz brauchen.
Gegen Auslandstierschutz ist nichts zu sagen, wenn die Hunde gesund ankommen und die Hunde aus unserer Nähe, die Hilfe brauchen, auch beachtet werden.
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Zitat
Und wenn ich einen hinkenden Hund in der Familie aufnehme, ohne diesen vor der Vertragsunterzeichnung dem Tierarzt vorzustellen
Auch das war der ursprüngliche Plan...hätte aber auch aus eigener Tasche bezahlt werden müssen...finanziell wollte sich die Orga scheinbar nirgendwo dran beteiligen...
Und warum ist das denn "eigene Schuld"?
Die Orga sagte "vertreten - nix ernstes"...sollte man dem keinen Glauben schenken?
Mein Bruder verkauft Fahrräder und wenn der sagt "Alles in Ordnung"...dann muss da auch alles in Ordnung sein, sonst können die Leute ihn nämlich verklagen! Tierschutzorgas können sich aber scheinbar alles erlauben...und wenn man deren Worten glaubt und sich das hinterher als Lüge herausstellt ist man selber der Depp, oder wie? -
@ tromba
wenn ich meinen Hund aus dem TH in Deutschland geholt hätte hätte ich das auch bezahlt, manche haben sogar mehr bezahlt. Verdienen die auch dran?
Ist nicht böse gemeint aber ich weiß echt nicht wo eine gute Orga da was dabei verdienen soll
Mit sicherheit gibts auch schwarze Schafe wie diese Geschichten die man so hört in Italien wo die pro Hund von der EU Gelder bekommen und diese werden in irgendwelchen Hinterhöfen gezüchtet.
Bin nicht so blauäugig was das angeht, aber ich glaube halt an das gute im Menschen
Deshalb geb ich Schlaubi schon recht man sollte sich im Vorfeld über die Orga informieren, das persönliche Gespräch suchen oder ganz toll wenn der Hund schon auf einer Pflegestelle in Deutschland ist dort hinfahren.
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Pepe
mal ein bsp.
die orga nimmt 30-40 vom vermehrer...massenabnahme gibt rabatt. das es meist ältere hunde sind, nimmt er pro kopf geschätzte 20€ pro hund.
diese hunde werden vor ort bei einem netten th oder ta "angeblich" geimpft, gechipt, kastriert. macht pro hund sagen wir mal 100-150€ die die orga bezahlen muss.und diese hunde werden dann für bis zu 500€ in deutschland verkloppt. also wenn das kein gewinn ist.
reich wird man damit sicherlich nicht, aber man verdient damit genug das man sich einige dinge leisten kann.th machen sicherlich keinen gewinn an solchen hunden, die frage ist aber wieso sie überhaupt ihren bestand mit solchen hunden aufstocken müssen, wenn sie doch so voll sind?

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Zitat
Die Orga sagte "vertreten - nix ernstes"...sollte man dem keinen Glauben schenken?
ICH würde es nicht tun, was aber mit meinen allgemeinen Erfahrungen im Leben zusammenhängt und nicht mit meinen Erfahrungen im Tierschutz. Sagen kann ein anderer Mensch viel, aber was ich schriftlich habe, habe ich schriftlich.
Ich kann einer Orga auch Glauben schenken, wenn sie sagt, der Hund ist auf MMK getestet. Mir ist lieber, ich habe das Testergebnis vorliegen. Mit dem Datum des Tests und der Chipnummer des Hundes.
Nur eines ist halt auch klar: Wir reden von Lebewesen. Da kann ich keine 100%ige Garantie bekommen, was Krankheiten bzw. keine Krankheiten anbelangt. Wobei ich das nicht auf Deinen Beitrag beziehe, sondern darauf, dass der Hund auf alles Mögliche getestet sein soll.
Von daher geht MEIN erster Weg mit einem neuen Vierbeiner immer zum Tierarzt.
Ebenso bekommen bei uns die Interessenten auch Unterlagen vom Tierarzt mit, ob allgemeine Rechnungen (die sie nicht erstatten müssen) oder auch Röntgenbilder. Sollte ein Hund noch während einer Behandlung ausziehen, kläre ich mit der neuen Familie, wie das mit der Erstattung der künftigen Kosten ist. Denn es fällt nicht nur auf die Orga, sondern vorrangig auf MICH als Pflegestelle zurück, wenn sich danach etwas herausstellt, was mir hätte auffallen müssen.
Leider ist es aber vielerorts so, dass Masse statt Klasse zählt.
Viele Grüße
Doris
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meine eine pflegehündin wurde als kastriert vermittelt, sowohl ich als ps als auch die späteren besitzer hatten es schriftlich. die hündin hatte sogar ne narbe und trotzdem stand sie 2 monate nach der vermittlung am zaun und hat ihren popes dem goldi der nachbarn hingehalten.
was hat die orga als erstes gemacht, sich versucht auszureden und später dann um geld gehandelt.
leider kein einzelfall.ich hab da so meine erfahrungen gemacht und bin da nicht mehr so blauäugig, aber viele andere menschen schon und die glauben - im glauben etwas gutes zu tun - vieles.
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