Und plötzlich ist ein Zweithund da

So, am kommenden Freitag lernt Finn also Mann und Kind kennen, Sie werden gemeinsam spazieren gehen, und wenn es passt, nehmen sie Finn übers Wochenende "zur Probe" mit.
Und wenn es da klappen sollte, kommt er auch nicht zurück!

Komisches Gefühl, jetzt wo es so nah ist.

Ne, falsch fühlt es sich nicht wirklich an! Eher komisch. Ich kann es schlecht beschreiben.
Aber ich glaube dadurch das es ja nun schon eine ganze Zeit fest steht, das wir für Finn ein gutes Zuhause suchen, haben wir sämtliche Phasen des Abschied nehmens und der Trauerbewältigung durch, und können ihn ziehen lassen.
Aber komisch ist es halt.

Jay-Jay ist tot.

Nun haben wir keinen Nachbarshund mehr, der sich durch den Zaun mit Finn und Bootsmann unterhält, der uns nachts um den Schlaf bringt und der sich einfach nur freut wenn man zum Gassi an ihm vorbei geht.

Ich bin traurig!!!

Er hatte einen Milztumor von 4,5kg, leider bösartig und schon weiter gestreut.

Es ist ganz komisch, ihn nicht mehr zu hören und zu sehen. Auch wenn er uns manchmal echt Nerven gekostet hat vermissen wir ihn. Die Besitzer sind völlig am Ende und sitzen schon den ganzen Tag an seinem Grab. Sie tun mir total leid!

So gut verstehe ich mich nicht mit denen, wir sind halt Nachbarn. Grüßen uns wenn wir uns sehen und wechseln mal ein paar Worte.

Ich dachte auch erst, das es schön gewesen wäre, wenn Finnie zu denen gekonnt hätte. Aber das wäre nicht gut. Ich hätte ihn dann ja immer im Blick, und mir würden 1000 Sachen sauer aufstossen, das weiß ich genau.
Sie wären nicht "mein" Optimum als Familie, so nett sie auch sind.

Daher hoffe ich eher, das Freitag alles gut geht und Herr Finnsen sich gut mit Mann und Kind versteht, und dann schauen wir mal weiter.