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Hallo
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ich habe seit neustem ein Problem mit meiner Zwergpinscherdame. Fienchen ist 3 Jahre alt und seit 1 Jahr bei uns. Sie ist aus einer Tötungsstation aus Malaga. Sie war schon von Anfang an, ein nervöser Hund, dreht sich immer im Kreis, wenn sie merkt, es geht jetzt Gassi oder sonstiges. Seit neustem jault sie ganz fürchterlich sobald mein Freund und ich das Haus verlassen. Dies war vorher nie der Fall. Ein Zweithund (Nora, 11 Jahre und total gelassen) ist auch im Haus, also ist sie ja nicht wirklich alleine. Sie heult sogar, wenn mein Freund im Haus ist und ich weg bin. Sie steht dann vor der Tür, dreht sich nur noch im Kreis und jault.Ich kann es mir nicht erklären. Hat sie plötzlich Verlustangst? Sie läuft mir auch im Haus fast auf Schritt und Tritt hinterher. Wir lassen sie abends höchstens mal 3h alleine und das auch selten.
Tagsüber sind beide Hunde bei meiner Mutter (wo wir zu Anfang, als wir sie gerade hatten auch mit im Haus gewohnt haben) da wir beide berufstätig sind. Dort heult sie auch nicht, da sie die Umgebung von Anfang an kennt. Vor einem halben Jahr sind wir dann umgezogen, aber bis dato war es noch nie der Fall, dass sie gejault hat.
Ich habe echt keinen Rat, woran es liegen könnte. Wäre es zu Anfang unseres Umzugs gewesen, hätte ich es darauf geschlossen, aber das ist jetzt schon ein halbes Jahr her....Ich hoffe jemand kann mir ein wenig weiter helfen
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- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Hund heult plötzlich wenn ich gehe-ist aber nicht alleine* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Hallo,
ist irgendetwas vorgefallen?
Vielleicht Handwerker im Haus als ihr nicht da wart (wenn es ein Mehrfamilienhaus ist), Straßenbau, Umzug innerhalb vom Haus von anderen Mietern, oder sonstiges?Hattet ihr vielleicht auch Urlaub in den letzten Wochen und dadurch einen anderen Tagesablauf?
Liebe Grüße
Steffi
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Hallo,
Danke für die Antwort.
Nein es hat sich garnichts geändert und es ist auch nix vorgefallen...wir wohnen in einem Einfamilienhaus woran sich auch nix geändert hat,alles wie gehabt. Der ganz normale geregelte Tagesablauf.Deswegen bin ich ja auch so ratlos. Mein Freund denkt,dass ich sie zu sehr vertätschele und es daran läge, also sprich Machtspielchen oder Kontrollzwang. Unser Urlaub steht noch bevor. Im Januar fliegen wir für 2 Wochen weg. In der Zeit ist sie aber auch in ihrer gewohnten Umgebung,also in meinem Elternhaus,wo sie auch tagsüber ist,wenn ich auf der Arbeit bin. Ich denke,dass es da keine Probleme geben wird. Trotzdem bin ich jetzt natürlich verunsichert. Ich muss ja eine Lösung finden, kann sie ja nicht überall hin mitnehmen, zumal es ja vorher geklappt hat.
LG -
Hi,
Ich denke, dein Freund hat recht.
Die kleine Maus kontrolliert dichDu solltest nicht zulassen, dass sie dir im Haus überallhin folgt. Wenn du irgendwo sitzt, schicke sie auf ihren Platz. Lass nicht zu, dass sie sozusagen auf deinen Füßen sitzt. Fordere Distanz ein!
Wenn du den Raum verlässt, mache die Tür hinter dir zu und lass sie in dem anderen Raum zurück. Sie darf dir nicht überall folgen!Nur wenn du für längere Zeit den Raum wechselst, kannst du sie mitnehmen. Auch im anderen Raum soll sie dann aber auf einem Platz liegen.
Du solltest dich auch ein bisschen von ihr zurückziehen und sie nicht so sehr verwöhnen. Sie muss lernen, damit umzugehen, dass sie nciht immer an deiner Seite kleben kann.
lg,
Sanne -
Hallo,
ZitatSie läuft mir auch im Haus fast auf Schritt und Tritt hinterher.
War das schon immer so?
Das sind schon klare Anzeichen nicht alleine bleiben zu können oder zu wollen.ZitatMein Freund denkt,dass ich sie zu sehr vertätschele und es daran läge, also sprich Machtspielchen oder Kontrollzwang.
An ein Machtspielchen denke ich nicht, aber kann es sein, dass die Hündin im Mittelpunkt deines Lebens steht?
Du hast sie seit einem Jahr, und so ein Verhalten kann sich langsam entwickeln, indem der Hund allmählich zum Mittelpunkt deines Lebens wird und sie quasi nicht mehr ohne dich sein kann/will.
Oder wie kommt dein Freund zu dieser Aussage?Gruß
Leo -
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@Leo:
Hallo Leo,
nein das war bisher noch nie der Fall, dass sie Anstalten beim alleine bleiben machte. Es ist erst seit gestern.Und ja, ich muss zu meiner Schande gestehen, dass beide Hunde eigentlich der Mittelpunkt in meinem Leben sind
Ich glaub meinen Hunden geht es besser, wie manch einem Kind
Bei der Kleinen kommt noch der "ochgööö-Faktor" hinzu, da sie echt miniklein ist und bei der kleinsten Kleinigkeit Mitleid erweckt. Ich weiß, es doof darauf einzugehen, aber das liegt an meiner Natur
Und ich muss auch gestehen, dass mein Freund mit seiner Aussage etwas recht hat. Da ich ehrlich bin, geb ich mal ein Beispiel bekannt ;-) Die Kleine springt tagsüber von alleine aufs Bett, sie ist klein, aber sehr flink...geht es gegen Abend zu und wir gehen auch zu Bett, tibbelt sie minutenlang ums Bett herum, mal bei mir, mal bei meinem Freund. Ich werde dann natürlich direkt schwach und hebe sie dann ins Bett
Fehler! Ich weiß...ich bin schon dabei es mir abzugewöhnen, also seit gestern mach ich es nicht mehr
und siehe da....nach 3 Minuten tibbeln und fiebsen hat sie es doch ganz ohne Mühen alleine in die Heia geschafft...
LG Tina
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Hallo Tina,
meine Frage, ob "sie es schon immer macht", bezog sich auf das Verfolgen.
Ja, nimm beide Hunde aus dem Mittelpunkt, betüddel sie nicht zu viel, mache ihnen klar, dass du und auch sie, ohne dich können.
Reduziere es langsam, lasse das Verfolgen nicht in der Form zu.
Kommen und Gehen ist etwas ganz Normales, welches man keine Aufmerksamkeit schenkt.
Keine großen Abschiedsszenen und Wiedersehenspartys feiern.Dass das Problem erst jetzt entstanden ist, ist durch die immer enger werdende Bindung, Betüddelei und Abhängigkeit entstanden.
Es war ein schleichender Prozess, den du jetzt wieder langsam ausschleichen musst.
Von heute auf morgen wird es nicht funktionieren.
Mache es nicht zu drastisch, denn dann ensteht bei der Hündin oder bei beiden, Frust.
Frust führt zu Stress und dann wird es noch schwieriger.Viel Erfolg!
Gruß
Leo -
achso
ja das mit dem hinterher laufen macht sie eigentlich schon von Anfang an. Mal ist es weniger, mal mehr...sie hat auch Zeiten, wo sie sich ne Etage höher, ins Schlafzimmer verzieht.
Ja ich werde meine zu dolle Liebe wirklich etwas reduziere müssen....langsam aber sicher....Stress will ich meinen Hunden auf gar keinen Fall zumuten....Die Große nimmt alles sehr gelassen, die legt sich direkt schlafen, sobald wir ausm Haus sind und kriegt meist garnicht mit, wenn wir wieder kommen, da sie so fest schläft ;-)
Und meine Wiedersehenspartys, die ich sehr gerne feiere, werd ich nun auch stetig abbauen
Vielen Dank für die vielen Tipps, ich werde sie mir zu Herzen nehmen, da mir das Wohl meiner Hunde sehr am Herzen liegt.
LG Tina
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Hi,
Ich finde es super, dass du etwas ändern willst!
Deinen Hunden wird es ohne das Betüddeln deutlich besser gehen und du nimmst der Kleinen auf Dauer sehr viel Stress.lg,
Sanne -
- Vor einem Moment
- Neu
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