Puberterror-Welpe, was tun?

  • Hallo,
    ich habe mein Welpenmädchen Judy (5 Mon. Dobi-Labbi Mix) erst seit 4 Tagen. Scheinbar wurde sie bisher gar nicht erzogen. Sie kann weder an der Leine laufen noch hört sie auf irgendein Kommando...es ist soo stressig. Im Haus lernt sie schnell, draußen geht gar nichts. Sie flippt völlig aus, wenn andere Hunde in der Nähe sind, vergisst vollkommen dass ich am anderen Ende der Leine hänge und die Bodenhaftung verliere... :runningdog:
    Sie hat Angst vor Besen, Papierkörben, kaputten Plastikbällen - vor allem möglichen, was in der Wohnung so herumliegt. Wie kann ich damit umgehen? Ist eine Hundeschule sinnvoll?
    Habt Ihr ähnliches erlebt und was habt ihr unternommen?
    Ich freue mich schon auf Eure Antworten!
    Lieben Gruß
    Ina

  • Hallo Ina,

    eine Hundeschule ist generell immer sinnvoll.
    Gerade bei einem Hund der mal so groß werden wird, ist es besser wenn man später nicht hinter ihm herfliegt, oder?

    Erkundige dich, wo in deiner Nähe eine gute Hundeschule zu finden ist und mach einen Schuppertermin aus.
    Sicher kann dir geholfen werden. Deine "Kleine" ist ja noch nicht lange bei dir. Ihr werdet mit entsprechender Anleitung sicher ein super Team.

    LG
    Vollmond

  • Also das klingt einfach nach einem Welpen für mich
    der od die muss ja erstmal alles entdecken kennenlernen usw

    da musst du dir einiges an Zeit nehmen und viel üben u lernen
    mit dem Welpen

    meine war am anfang genauso
    mit sieben monaten teils immer noch
    denn genauso schnell wie sie lernte
    schien sie auch zu verlernen

    dann habe ich sie auch Terrortierchen genannt hehe

    aber das legt sich

  • Hallo, danke für eure Antworten - das klingt ja beruhigend! :)
    Ich habe eine Welpenschule gefunden, da gehen wir nächste Woche mal schnuppern. Auch soll es hier im Tierheim eine Hundetrainerin geben...wär ja auch nicht schlecht.
    Noch ´ne dumme Frage: meine Judy hat so kurzes festöliges Fell, verliert jede Menge Haare, aber kämmen mit normalem Kamm oder Trimmkamm bringt nix - weiß jemand hier, wie man so ein Fell pflegt?
    Lieben Gruß
    Ina

  • Danke für den Tip mit der Noppenbürste, das ist ja eine Art Striegel wie für ein Pferd.... :)
    Bei der Hundeschule habe ich uns angemeldet, die haben eine Warteliste...ich hoffe, es dauert nicht so lang, bis wir drankommen. Ich übe mit Judy viel Sitz, Bleib und Komm - auch auf dem Gelände am See, wo sie immer gut rennen und andere Hunde treffen kann. Sie legt sich inzwischen sogar manchmal auf den Rücken, wenn sie eindeutig unterlegen ist - das hat sie bis vor drei Tagen nicht ein einziges Mal getan....ein Glück, dass ihr nun so einiges klar wird. Sonst hätte ich mir schon Sorgen um sie gemacht, dass sie irgendwann doch mal gebissen wird, weil sie immer so frech und übermütig ist und NIE aufgibt.
    Was mir noch auffällt: sie braucht noch viel mehr Bewegung als meine Kuvasz-Hündin, die ich bis vor 6 Mon. hatte. Wie kann man so einen Hund geistig und körperlich zufriedenstellen? Reicht da toben oder sollte sie auch Hundesport machen?
    LG
    Ina

  • Toben ohne Ende - nun lese ich hier, dass das gar nicht so gut sein soll ....... :?: ......weil Knochen und Herz geschädigt werden könnten. Wie kann das sein, Wildtiere und andere Jungtiere bewegen sich doch auch ganz nach Lust und Laune.........oder gibts diese Einschränkung nur bei gesundheitsgefährdenden Züchtungen wie diese Hängekuppe bei Schäferhunden oder den zu kurzen Beinen und dem viel zu schweren Körper von Bassethounds u.ä.?
    Judy ist jedenfalls kaum zu stoppen und fegt für ihr Leben gern über hohes Gras, tobt mit anderen Hunden herum, bis sie müde ist. Meine Kuvaszhündin hat das in dem Alter auch gemacht und ist 12 Jahre alt geworden, ohne Arthrose oder so...
    LG
    Ina

  • Hallo,

    Toben ohne Ende ist wirklich nicht das allerbeste. Nicht nur weil Du den Junghund körperlich überlasten könntest, sondern, weil er so nicht lernt Pausen zu machen und sich zwischendrinn mal zu beruhigen.
    Dadurch wird das Erregungsniveau immer höher und höher und für Dich wird es immer schwerer da gegen an zu erziehen. Sie soll ja später auch unter Ablenkung gehorchen - das lernt sie am Besten jetzt und dadurch, dass sie während der Spielzeit auch einfach mal kleine Pausen einlegen muß.
    Versuch sie aus einem Spiel mit anderen Hunden herauszurufen (wenn das klappt:SUPER, falls nicht, pass für den Rückruf einen Moment ab, wo sie sowieso gerade zu Dir aunterwegs ist), nimm sie an die Leine und bleib so lange einfach mit ihr stehen, bis sie sich hinsetzt. Sobald sie sitzt, loben und zurück zum toben schicken. Das kannst Du mehrmals wiederholen. Ziel sollte sein, dass sie länger geduldig sitzen kann, oder sie mehrere Übungen (Sitzen, Platzen, ein paar Schritte bei Fuß, ein-zwei Tricks) macht, bevor sie wieder spielen geht. Das schult die Selbstkontrolle und sorgt dafür, dass sie sich zwischendrinn auch mal ausruht.

  • Hallo,
    ich schätze mal für das wilde toben ist der dobi anteil in ihr mitverantwortlich...:-)

    wenn du sie sinnvoll beschäftigen willst,probier doch mal ob ihr apportieren spass macht.
    da hat sie und du gleich vierfach was von....kopfarbeit,bewegung,gehorsam und bindung.

    der labbi anteil spricht doch dafür das das der richtige sport für sie wäre.

    ciao sun

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