Balou kratzt sich permanent

  • Also ich hab ja jetzt auch nicht die Meeeega-Ahnung und ich find es auch toll, dass so viele verschiedene Tipps kommen und gleich diverse Ansätze zu Ausschlussdiäten etc. pp. ...nur ich glaube ich wäre total verunsichert wäre ich der TE :verzweifelt:

    Solche Ohrengeschichten, rumgelecke /-gekratze kann ja nun viele Ursachen haben und ich glaube ich fände es von Vorteil das nochmal beim Doc abzuklären evtl. noch eine andere Meinung einzuholen.

    Können Milben sein, Bakterien /Pilze, Allergien/Unverträglichkeiten....

    Das Futter zu überdenken ist immer eine gute Sache bzw. nochmal in sich zu gehen wann das in der Form wirklich angefangen hat.

    Gleich zu sagen fütter Pferd und Kartoffeln finde ich immer ein wenig undurchdacht...immerhin sind wir nur aussen vor, können nur Tipps geben und sollten eher das Bewusstsein schärfen an alle Eventualitäten zu denken.

    Letztendlich sollte nochmal ein kompetenter Doc gucken ob Milben, Bakterien / Pilze etc. ausgeschlossen werden können und dann sollte man erst beginnen Futterveränderungen vorzunehmen.
    Sollte der Wuzz befallen sein, hilft im pferd und Kartoffeln auch nicht viel.... nur meine meinung und nicht bös gemeint, da sonst ein guter Ansatz! :smile:

  • Wenn es Milben sind, wäre ja die Cortisonbehandlung schon voll nach hinten losgegangen, die freuen sich nämlich sehr über Cortison, was ihnen Tür und Tor öffnet. Ansonsten hast du natürlich völlig Recht, eine 2. Meinung schadet nie - nur meistens bringt sie einen auch nicht weiter. Wer selbst schon mit solchen Geschichten von Tierarzt zu Tierarzt gezogen ist, ohne je nachhaltige Besserung zu erzielen, wird das verstehen. So hockt man beim nächsten Tierarzt der wieder irgendwas versucht oder man wartet auf irgendwelche Ergebnisse - währenddessen geht es aber dem Hund nicht besser.

    Ich habe ja auch nie geschrieben "Mach nichts außer der Ausschlussdiät", wenn ich so zurücklese habe ich ganz zu Anfang tierärztliche Untersuchungen empfohlen und außerdem angeboten die Adresse einer Praxis weiterzugeben, die meinem Hund damals unendlich viel weitergeholfen hat.

    Parallel also eine Ausschlussdiät zu beginnen wird nicht schaden (von ein paar Wochen Pferd und Kartoffel fällt kein Hund um), man kann und sollte ja zusätzlich beim Arzt andere Ursachen abklären lassen.

    So ganz darf man dabei auch nicht vergessen, dass ein Körper kein "Legohaus" ist, bei dem einzelne Teile eingesetzt- und entfernt werden können, ohne dass es andere Teile sonderlich interessiert. Es hängt und arbeitet alles zusammen, und ein Hund mit Allergien der nicht entsprechend gefüttert wird, kann das über die Haut abreagieren, in diesen Stellen können sich dann aufgrund der gestörten Barriere dann Pilze oder Milben einnisten, ebenso kann eine Fehlfunktion der Schilddrüse den gesamten Körper auf den Kopf stellen und damit auch das Immunsystem beeinträchtigen (z.B. so, dass Überreaktionen=Allergien entstehen können). Es bringt oft wenig, wenn man einem Hund eine Probe entnimmt, sagt "AHA! Ein Microsporum Canis!", dann den Pilz behandelt und sich freut was gefunden zu haben. Denn ein gesunder Körper gibt einem Pilz keine Chance. Und dieser Hund ist so früh schon krank gewesen, dass ich davon ausgehe, dass da mehr dahinter steckt als eine lokale Milben- oder Pilzinfektion. Findet man die Ursache nicht, kann man an den Symptomen (Schmadderohren, offene Pfoten,...) lange rumdoktoren, man wird es nie endgültig in den Griff bekommen.

  • Zitat


    Gleich zu sagen fütter Pferd und Kartoffeln finde ich immer ein wenig undurchdacht...immerhin sind wir nur aussen vor, können nur Tipps geben und sollten eher das Bewusstsein schärfen an alle Eventualitäten zu denken.

    Sollte der Wuzz befallen sein, hilft im pferd und Kartoffeln auch nicht viel.... nur meine meinung und nicht bös gemeint, da sonst ein guter Ansatz! :smile:

    Wer hat das behauptet? Eigentlich niemand. Es war nur der Hinweis, wie man bei Lebensmittelallergien normalerweise vorgeht. Ohne TA kann man da eh nur Ferndiagnosen machen, könnte ja auch Fuchsräude oder Demodexmilben sein... Könte, könnte, könnte und nichts anderes wurde gesagt. Aber wenn man ein bisschen Ahnung hat, und man dann zum TA geht, hat man wenigstens was in der Hand und sitzt nicht nur blauäugig da.

  • Also wir waren heut morgen beim Tierarzt....sie hat nen Abstrich von seiner Schnauze gemacht (mittlerweile hat er sich ja die Schnauze und die Leftzen auch Wund gekrazt), da die Vermutung im Raum stand, dass es evtl. auch Milben sein könnten. Der wurde gleich ausgewertet, aber es wurde nichts gefunden.
    Seine Pfoten sind besser geworden, abr man merkt, dass ihn das zu schaffen macht, weil er eh so sensibel ist. Heute morgen als der Wecker klingelte kam er freudestrahlend auf uns zu und war topfit...als wir uns dann fertig gemacht haben, war er schon wieder am heiern.
    Um eine gewisse Sicherheit im vorfeld zu haben, haben wir uns beschlossen gleich einen Bluttest machen zu lassen. Damit haben wir eine gewisse Sicherheit hoffentlich und können dann in die Richtung weiter arbeiten. Das Ergebnis erhalten wir frühstens am Freitag.
    Dies nun so der neuste Stand...

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