Nette Gesten

Ich schaue immer in diesen Thread wenn ich einen schlechten Tag hatte, also Danke dafür, geniale Idee

Ich freue mich über jeden, der seinen Hund anleint wenn sie meinen (ebenfalls angeleinten) Hund sehen. Ich bedanke mich da auch immer, weil es nicht als selbstverständlich gilt und oft auch mit einem bösen Blick kommentiert wird wenn ich darum bitte (Laika hat noch Angst vor Hunden, aber es wird besser). Dass es Menschen gibt die einfach mit denken - makes my day :2thumbs: Danke an ALLE, auch hier im Forum, die nicht nur an ihren Hund denken ("Der tut doch eh nichts, will nur spielen, ist vielleicht etwas stürmisch, aber okay etc."), sondern auch an den anderen Hund und die Probleme die dieser eventuell hat mit bedenken. Ihr seid die Besten!

Hier noch eine kleine Geschichte.

Ich habe einen Nachbarn mit zwei Hunden die gerne auch mal anpöbeln wenn sie Hunde in ihrer Nachbarschaft sehen. Sie sind immer offleash. An einer anderen Stelle beschrieb ich ja schonmal, wie bedrohlich das eines Abends wirkte. Was ich dabei ausließ war, dass der Mann mich leider beschimpfte als ich seine Hunde wegschickte von Laika.

Eines Morgens trafen wir uns im Wald wieder. Ich ließ Kontakt zu, weil seine Hunde diesmal nicht zu sehr "revierprollig" waren. Laika schnupperte, ich belobigte, alles super. Sie bekam jedoch kurz dann Angst, wollte flüchten, der andere hinterher, also schickte ich den Hund wieder weg. Da sagte der Nachbar zu mir: "Entspann dich mal, schau dir deinen Hund an, geh in die Hocke." Ich nahm den Tipp an und befolgte. Erst dann merkete ich eigentlich, dass ich wirklich angespannt war und natürlich überträgt sich das auch auf meinen Hund. Laika suchte Schutz zwischen meinen Beinen, kam aber nach einiger Zeit raus und war interessiert. Bei näherem Betrachten waren seine Hunde wirklich ganz super mit Laika und wir haben uns über's Barfen und Hundetrainer unterhalten. Sie nahm sogar Futter von ihm an! Was ich damit sagen will ist...
Selbst wenn man einen schlechten Start mit einem Hundehalter hatte, wenn man offen bleibt und nicht urteilt, zuhört und schätzt dann kann sich das Blatt noch zum positiven wenden. Ich bin total dankbar gewesen, weil ich jetzt entspannter aus dem Haus gehen kann, auch wenn ich den Rudelruf von Santi höre Diesmal werde ich mich sogar freuen

Ich hab mal wieder was.
Heute hatte unser Zug 45 Minuten Verspätung und kam dann, supervoll, auch nur mit einem Waggon an. Am Bahnsteig standen die Leute, die den verspäteten Zug nehmen wollten und die, die den nächsten zu erwischen gedachten (hier fahren sie genau alle Stunde). Als ich mit Hund in Richtung Tür schlich, wurden wir von allen möglichen Leuten abgedrängt, geschoben etc. Keiner wollte vom Türbereich weiter ins Innere des Wagens, alles drängte und schob. Irgendwann kam ich mit dem Hund in den Zug, bahnte uns den Weg zur entgegengesetzten Tür und schob den Hund in seine gewohnte Ecke, wo er sich hinsetzen und ich mich vor ihn stellen und ihn abschirmen konnte.
Neben uns in der Tür stand eine mir nicht bekannte Schaffnerin, die gleich zur Seite trat, damit der Hund in die Ecke konnte. Sie wies die weiter zu uns drängenden Passagiere darauf hin, auf den Hund zu achten, und fragte dann, sobald alle drin waren und der Zug anfuhr, ob das mit dem Hund so ginge, sonst würde sie jetzt gleich dafür sorgen, dass wir einen Platz bekämen.
Für Spooky und mich war das so okay, denn er kennt es, in der Ecke zu sitzen und sich von mir abschirmen zu lassen, außerdem wollten wir eh nur eine Station fahren. Aber ich fand es total lieb, dass sie für den Hund auch einen Sitz mit ausreichend Fußraum rekrutiert hätte.