Hund und Studium- wie regelt ihr das?

  • Hallo Ihr Lieben! :winken:


    Dieses Thema richtet sich an alle Studenten mit Hund oder diejenigen die mit Hund studiert haben.


    Wie regelt Ihr das?


    Was studiert Ihr und wieviel Zeit seid Ihr zu Hause?


    Wie lange muss der Hund allein bleiben?- habt ihr ggf. einen Sitter o.ä.?


    Mich würde interessieren wie Ihr das finanziell stemmt?- geht ihr nebenher arbeiten- wenn ja wann und wie lange?


    Wieviel gebt ihr im Monat für euren Hund aus (Futter, Versicherung etc. ) ? Schließlich scheint sich die Ausgabe auch oft nach dem zu richten was man ausgeben kann und will.


    Ich denke, es ist zu packen einen Hund neben dem Studium zu halten wenn man es wirklich will! - nur ist das Studium nunmal erstmal bis zur Beendigung ein finanzielles Verlustgeschäft. Wohnung, Verpflegeung, Nebenkosten etc. müssen ja auch alle noch gedeckt werden.


    Vielen Dank schonmal für eure Antworten!


    =)

  • Wie regelt Ihr das?
    Die Hunde bleiben Zuhause bei meinen Eltern und ich geh an die Uni.


    Was studiert Ihr und wieviel Zeit seid Ihr zu Hause?


    Gynasiallehramt, bin jetzt im Examen bzw. in 4 Wochen fertig, d.h. ich bin im Moment immer Zuhause ;) Deshalb ist auch der zweite Hund eingezogen.


    Wie lange muss der Hund allein bleiben?- habt ihr ggf. einen Sitter o.ä.?


    Gar nicht. Ist bei meinen Eltern


    Mich würde interessieren wie Ihr das finanziell stemmt?- geht ihr nebenher arbeiten- wenn ja wann und wie lange?


    Nein, meine Hunde leben wie ich vom Bafög und dem Geld was meine Eltern bezuschussen. Habe aber eine OP-Versicherung abgeschlossen, falls mal was Größeres ist.


    Wieviel gebt ihr im Monat für euren Hund aus (Futter, Versicherung etc. ) ? Schließlich scheint sich die Ausgabe auch oft nach dem zu richten was man ausgeben kann und will.


    Hmm, 36€ Hundesteuer im Jahr pro Hund, 15,90€ OP-Versicherung im Monat, 30€ Hundeschule im Monat und ca. 100€ Futterkosten...


    Ich denke, es ist zu packen einen Hund neben dem Studium zu halten wenn man es wirklich will!


    Ja auf jeden Fall. Man kann es auch alleine schaffen denke ich, man muss nur mehr organisieren und ggf. auf mehr verzichten.


    - nur ist das Studium nunmal erstmal bis zur Beendigung ein finanzielles Verlustgeschäft. Wohnung, Verpflegeung, Nebenkosten etc. müssen ja auch alle noch gedeckt werden.


    Allerdings!

  • Huhu,


    Ich bin im 2. Studienjahr von 3 und habe den Vorteil, dass ich durch das Studium schon Geld verdiene (Beamten halt ;)).


    Milow kam kurz vor dem Abi zu mir mit 10 Wochen, da hatte ich massig Zeit mich um einen Welpen zu kümmern. Ich hatte nur noch 2-3Std. Schule am Tag und teilweise habe ich ihn einfach mitgenommen :) nur ein Lehrer fand das nicht lustig......


    Anstrengend ist es auf jeden Fall und ohne Sitter gehts nicht, der kostet auch...
    Futter kostet im Monat ca. 30 Euro. Plus hier mal da, Kauzeugs und Spielzeugs und sonstwas.


    Versicherung 80Euro im Jahr, Steuer ca 90 Euro im Jahr (wobei Steuer sehr variiert).


    Hinzu kommen, die Tierarzt kosten: das sind die regelmäßigen zum Impfen (Entwurmen, jeder wie er will).
    Und die unregelmäßigen, das war bei mir ne Ohrenentzündung (knapp 50Euro insgesammt), Giardien (ca 100Euro), Pfotenverletzung (ca 50 Euro), eitrige Entzündung am Maul durch zu viel Spielen/Abschlecken und wieder ne Ohrenentzündung (100Euro)... das waren so meine zustäzlichen Tierarztkosten des letzten Jahres....


    Für den Sitter bezahle ich ca. 100Euro im Monat (privat), wobei man da erstmal jmd. vernünftigen finden muss, der es auch für wenig Geld macht (hier im Raum Köln/Bonn kein Problem).


    Dann kommt hier und da noch ein Hundebettchen, ein Spielzeug, ne Decke, Näpfe, ein Halsband, ne Leine....


    Klar, man kommt mit einem Hundebett und einmal Geschirr, Leine, Halsband, 2 Näpfe aus. Aber grad bei Frauen, packts da manchmal den Shopping warn :roll:
    Und dann gibts ja hier noch die Wanderpakete, wo immer tolle Dinge drin sind.


    Also um den Daumen gepeilt, gebe ich monatlich 150 bis 200Euro für den Hund aus ... :o
    Wenn du allerdings ne Huta oder so nimmst bezahlst da pro Monat schon mal an die 250 oder 300 Euro....


    Ich weiß ja nicht, wie du dein restliches Leben finanzierst? Unterstützen dich deine Eltern? Lebst du noch zu Hause?


    Ohne, dass ich so viel Geld verdienen würde, dass ich mir den Hund so grad leisten kann, hätte ich jetzt keinen... ganz klar es ist und bleibt ein teures, aber auch schönes Hobby.


    Mach dir doch einfach mal eine Liste mit allen monatlichen Kosten (Miete, Strom, Wasser, Telefon, Internet, Versicherungen, Handy, Lebensmittel etc. pp) und dann schau, ob du was übrig hast.
    Bzw. schau, ob du einen dauerhaften (!!) Job findest, dass du dir den Hund leisten kannst.



    Achja, wie lang meiner zeitweise allein ist, schreib ich hier besser nicht. In der Regel von 7-10Uhr und von 12-16Uhr (wenn ich in der FH bin und lang Untericht habe, sonst bin ich schon um 14Uhr da).
    Aber im Schichtdienst ist er auch schonmal länger allein.

  • Hallo,


    ich studiere jetzt im 3ten Semester Biologie und bis jetzt finde ich es sehr angenehm mit Hund!
    Aika habe ich damals direkt nach dem Abi geholt...
    Allerdings wohne ich noch im Haus meiner Eltern (daher fällt die Miete größtenteils weg) und mein Freund arbeitet Schicht und ist eine große Stütze...


    Derzeit sind Semesterferien und ich hab dieses mal ausnahmweise kein Praktikum, also bin ich die ganze Zeit daheim. Während der Unizeit ist Aika vielleicht 3-4x die Woche für 6Std alleine. Dieses Semester war sie zB höchstens 2x die Woche für 4std alleine, weil mein Stdplan so leer war. Ich könnte sie auch theoretisch zu meinem Vater geben, aber Alleinsein ist bei uns kein Problem...
    Und auch wenn ich mal von morgens bis abends Uni habe ist immer noch mein Freund da, der zum Glück perfekte Schichtzeiten hat und dann die Gassigänge übernimmt.


    Ich gehe nebenher nicht arbeiten, weil ich zum Glück Elternunabhängiges Bafög bekomme (habe schon eine Ausbildung hinter mir und den zweiten Bildungsweg, daher Sonderfall...)


    Ausgaben hab ich relativ viel:
    Im Monat: 75€ Hundeschule, 50€ Futter und den ganzen Schnick Schnack den ich ständig kaufe :ops:
    Jährlich: Versicherung 60€, Impfen 60€, 2xjährlich Kotprobe/Entwurmen ca 30€, Steuer 60€ und die ein oder anderen Seminare...
    Ach ja und dann kommen halt noch die Studiengebühren sowie Fahrtkosten etc dazu...


    Wenn es bei mir mal knapp wird oder eine große TA Rechnung kommt, hilft Herrchen und im größten Notfall sind auch immer noch meine Eltern da.


    Ich persönlich finde das Studium ist der pefekte Zeitpunkt für einen Hund, wenn man noch einen Freund oder liebe Eltern haben die einem mal unter die Arme greifen ;)

  • Hallo,


    ich leg jetzt mal alles offen und bin ehrlich:



    ich hab meinen Hund gekriegt, als ich 17 war. Er sollte zur gesamten Familie gehören, aber ich habe mich vorrangig um ihn gekümmert.
    Allerdings kam er mit der Absprache, dass er bei meinen Eltern wohnt, sollte ich zum Studium wegziehen, wenns gar nich anders geht..


    Was auch passiert ist - ich bin 80km weiter zum Studium zugelassen worden (da war ich 20)- und konnte mir, aufgrund unserer finanziellen Lage, nur eine Studentenwohnheimwohnung leisten und das Pendeln war zu teuer (wir habens versucht und die Finanzen beobachtet, mal abgesehen vom Zeitaufwand...
    Und dort im Studiwohnheim ist alles, sogar eine dritte Topfpflanze, verboten.


    Ergo habe ich meinen Hund nur am Wochenende gesehen - zum Glück habe ich ihn so "früh" gekriegt - dh die Grundausbildung konnte ich unter der Woche neben der Schule machen, 2x pro Wo Hundeschule, tägliches Üben etc. Habe also einen "fertigen" Hund "hinterlassen", der sozial verträglich war, gehorsam, keine Probleme macht.


    Danach hat sich das nur auf das Wochenende beschränkt - bei uns daheim macht niemand was mit dem Hund. Hund ist halt hund dort, Haustier, so wie unser Aquarium - klar, schön dass er da ist, es wird gespielt, wenn er will, vorm Fressen werden ein paar Grundübungen gemacht, man geht ausgedehnt mit ihm spazieren, es tut der Familie ja gut (sagen sie selbst immer wieder), aber mehr nich.


    Am WE haben wir Samstags Agi und Sonntags UO gemacht, wenn ich da war, das WE war mein Familien-und Hundewe.


    Meist hab ich mein Studium so gelegt, dass ich Freitags frei hatte und Donnerstags heimfahren konnte (oder Montags frei).
    Seit ich Studiengebühren zahlen musste, habe ich einen Job an der Uni angenommen.


    Dann hab ich meinen Freund kennengelernt - und bin, wenn es ging, mit ihm zu meinen Eltern gefahren oder hab über längere Zeit den Hund mitgenommen zu ihm ins Haus (sein Vater freute sich immer über Sammy).


    Ich hab an ner Pädagogischen Hochschule studiert bzw. bin gerade in meinem Examen. Und mit unserem Pensum, in der Regelstudienzeit fertig zu werden (was ich nicht geschafft hab, wg Ausland, wissenschaftlichem Arbeiten und Nebenjob) wäre ein Hund, selbst in ner WG nicht möglich gewesen, muss ich mal ganz nüchtern sagen.

    von acht bis 17 Uhr PH. Wenn du niemanden hast, der dir den Hund "abnimmt" bzw. "sittet" ist sowas schwer für das Tier und wenig zumutbar, finde ich. Ich weiß ja nich wies an der "richtigen" Uni ist.


    Ich kenn ein paar, die einen Hund während des Studiums hatten - allerdings hatten die ihr Studium entweder runtergeschraubt (so wie unsere studierenden Mütter, davon haben wir ne Menge an der PH, aber wir haben auch ne KITA) und waren nur vormittags in der PH, oder hatten den Freund in der gleichen Wohnung, oder Mitbewohner, die sich um den WG-Hund gekümmert haben.


    Zum finanziellen:


    Ich habe mit meinen Eltern ausgemacht, dass ich, soweit es finanziell geht, Tierarztrechnungen zahle und das Futter (Sammy kriegt so Nieren-Diätfutter).
    Aus diesem Grund, und wegen den Lebenserhaltungskosten und den Studiengebühren habe ich mittlerweile zwei Jobs (einmal als HiWi und einmal in ner Tanzschule als Tanzlehrerin).


    Ich versuchte (versuche) zu haushalten, mir Dinge zu verkneifen, wos geht - aber es ist schwer, weil viele das Studium so erleben, dass sie zum ersten mal "frei" sein können: Alleine leben, alleine haushalten, gehen und kommen, wann man will.... Zumal ein Partner die Sache auch nicht verbilligt, wenn er nicht in der gleichen Stadt wohnt.
    Zum Glück haben meine Eltern es möglich gemacht, mir meine Bücher oder Lehrmittel zu finanzieren und manchmel meine Mietkosten zugeschossen. Doch die Kosten für den Hund, der ja nun deswegen bei ihnen lebt, wollte ICH zahlen, das war mein Ehrgefühl, meine Verantwortung.


    Ich möcht hier nix beschönigen und bin auch nich stolz auf die Lösung, ihn meinen Eltern aufgebrummt zu haben, aber so blieb der Hund in der Familie. Und wie ist es meist, wenn Kinder sich n Tier wünschen? ;)Zumindest komme ich dafür auf.
    Zuhause haben wir zwei Tanten in der Nachbarschaft, die den Sammy sitten, wenn meine Eltern für nen Tag wegmüssen. Oder ich mache einen Tag "blau" (wir dürfen 2 Fehltage haben) und fahr heim.



    Das war meine Lösung, soviel zum Thema "wenn man es wirklich will".


    Meine Kosten betragen, lass mich mal rechnen:
    Miete 280 Eur
    Lebensmittel monatlich- so um die 60 eur (dh ich schaue, dass ich pro Woche hochstens 15 Eur ausgebe, ohne MensaKaffees eingerechnet)
    Telefon/Internet (ist im Wohnheim bei mir nicht inklusive) 25 Eur (ohne Handy, hab zu der zeit ein prepaid gehabt, um die Kosten kontrolliern zu können)
    Fernbeziehung zu "normalen" Zeiten: pro Wochenende ca. 25 eur inkl. Zugkosten (das ist eine Luxusanschaffung für mich..) (derzeit lebt er studienbedingt in Edinburgh, da fällt das Weg)
    Tierarztrechnung pro Monat (nicht jeden Monat, er neigt zu struvitsteinen, da müssen wir öfter mal Checken lassen) ca. 40 Eur plus 40 Eur spezialfutter (wir mischen mit normalen NaFu)
    Krankenversicherung für mich 69 Eur (bin über 25 mittlerweile)
    Sonstiges, wenn ich mir mal was erlaube: Budget von 30 Eur (das ist mal ein Pulli, mal ein Buch dass ich für die Uni brauche, oder mal mit Freunden was trinken gehen, unvorhergesehene Sbahnfahrt vor 18 Uhr, danach fahre ich frei)
    Zudem ist mein Hauptfach Kunst, das schlägt brutal mit Materialien zu Buche...weswegen ich einmal im Semester im Großhandel Boesner einkaufe und dort "billig" wegkomme.


    Jährlich Bahncard 50: 118 Eur (deswegen komm ich mit dem Zug so billig weg..)


    Hinzukommen noch im Krankheitsfalle für mich Medis, wenn ich grad was habe, oder wenn der Hund sich mit was herumschlägt, Zusatzkosten (vor vier Wochen wurde er zb. operiert, schlug mal locker mit 650 eur zu Buche).


    hab ich was vergessen?
    Keine Ahnung.




    Ich muss aber sagen, dass ich die ersten vier Semester 150 Eur Bafög bekommen habe, danach nich mehr - aus eigener Schusseligkeit. Seither krieg ich den "Studienkredit" über den gleichen Betrag, den ich zurückzahlen muss. Wie gesagt, zusätzlich 600 Eur Studiengebühren jedes Semester, die ich mit meinem HiWiJob ausgleiche. Ansonsten hab ich meinen Tanzlehrerjob, der mir die Miete zahlt.



    Vielleicht würde es finanziell zu schaffen sein, wenn man keine Studiengebühren zahlen muss und ein Polster hat - aber ich habe in meinem Umfeld nicht die Möglichkeit gehabt für ne WG (hier sind selbst WGZimmer teurer...), die meinen Hund mit aufnimmt und ihn sittet.




    Ich vermisse ihn sehr unter der Woche - und ich krieg das schlechte Gewissen kaum weg, wenn ich meinen Freund mal besucht hab übers WE und nicht heimfahre. Schlimm war es auch, als ich für ein Semester ins Ausland musste, weil ich als 3.Fach Englisch studiere - ein ganzes Semester ohne Hund. Mal abgesehen davon, dass dieses Semester mein finanzielles Polster aufgesaugt hat (und ich war in Polen, was ja noch (!) billig für uns Euroler ist..)



    Das is meine Seite - und ich möchte bitte jetzt nich hören "tja, hätte man mal früher drüber nachgedacht!"...ich war 17, und die Familie stand hinter mir. Ich konnte dadurch sehr schnell Verantwortungsgefühl aufbauen und mittlerweile bin ich 25 und stehe dafür ein.


    Bin gespannt, wie andere das gestemmt haben!


    Grüßchen!


    Tia

  • Ich bin ein schlechtes Beispiel, aber ich bin nun mal Student mit Hund ;)


    Zitat

    Was studiert Ihr und wieviel Zeit seid Ihr zu Hause? Wie lange muss der Hund allein bleiben?- habt ihr ggf. einen Sitter o.ä.?


    Erziehungswissenschaften. Die längste Zeit war ich anfangs des Studiums in der Uni. Anjou habe ich in den letzten Semesterferien vor dem Bachelorabschluss geholt. Im letzten Semester (jetzt im Sommer) hatte ich nur noch einen Tag Uni, weil ich alles andere in den Semestern vorher gemacht habe. Außer ein Blockseminar am Wochenende, da war Anjou bei meinem Freund. Wenn ich Uni hatte konnte ich ihn zu meiner Mama geben. Er bleibt aber auch problemlos 4 Stunden alleine, deswegen hätte er denke ich auch die 6 mit gemacht, habe ich aber nie probiert bisher. Werde ich jetzt die nächsten zwei Wochen mal angehen das Thema. Der Stundenplan für den Master steht noch nicht ganz fest. Aber auch da werde ich wieder viel Arbeitszeit zu Hause haben und weniger in der Uni (wobei die dann Pflicht ist). Zwei, drei Tage die Woche Uni schätze ich. Jeweils 6 Stunden höchstens. Wenn ich eine Veranstaltung mehr lege und 8 weg bin, gucke ich, dass Anjou untergebracht ist. Da das dann in den Abend geht, kann da eigentlich immer jemand ihn zwischendurch abholen oder wenigstens raus lassen. Mein Freund, meine Mum, meine Schwester, mein Papa. Im Notfall auch die Oma oder Freunde oder er überlebt mal einen Tag die 8 Stunden. Im Laufe des Studiums wird das wieder noch weniger werden. Außer das Praktikum irgendwann, aber da findet sich dann eine Lösung, wenn es so weit ist und ich weiß wie lange ich weg bin.


    Zitat

    Mich würde interessieren wie Ihr das finanziell stemmt?- geht ihr nebenher arbeiten- wenn ja wann und wie lange?


    Ja, ich gehe nebenbei arbeiten. Aber auch da hab ich Luxus ;) Ich gehe babysitten, regelmäßig und recht lange (also nen halben Tag zwei mal die Woche fest plus Zusatztermine, die auch schon mal nen ganzen Tag gehen können). Meine Babysitterfamilie ist aber jedes mal beleidigt, wenn Anjou nicht dabei ist, was bisher vielleicht zwei mal vorkam ;) Die lieben den Hund fast so sehr wie ich und von daher ist er immer dabei.


    Zitat

    Wieviel gebt ihr im Monat für euren Hund aus (Futter, Versicherung etc. ) ? Schließlich scheint sich die Ausgabe auch oft nach dem zu richten was man ausgeben kann und will.


    Dazu muss ich sagen, dass mein Papa Versicherung und Steuern zahlt. Bevor ich den Hund angeschafft habe (da habe ich noch unten bei meinem Papa mit in der Wohnung gewohnt und wusste nicht so richtig abzuschätzen, wie gut ich das packe finanziell). Ich könnte es aber auch selber stemmen, das weiß ich jetzt. Habe aber auch sonst nicht viele Ausgaben für mich.
    Fleisch kostet mich knapp 30€ im Monat (ich barfe, pendel mich aber noch ein, ganz genau kann ich es nicht sagen). Obst usw. kaufe ich mit meinen Sachen ein, wo mir Papa wiederum das Haushaltsgeld für gibt. Aber das sind ja auch nicht mehr die riesen Kosten.
    Im Moment lebt Anjou sogar schon zwei Monate fast umsonst, weil ich eine riesen Ladung Fleisch geschenkt gekriegt habe ;) Es steht und fällt auf jeden Fall mit der Auswahl der Quellen.


    Dadurch, dass ich die anderen Kosten nicht alleine trage gönne ich Anjou (und mir) dann halt mal ne Kudde hier, ne neue Box da usw. Aber ich glaube, ich könnte die Dinge auch dann noch zahlen, wenn ich den Rest selbst tragen müsste, will mich da aber nicht festlegen...



    Zum Einen kann man sein Studium meistens anpassen, also eben weniger Kurse machen, wenn es nicht anders geht. Das muss man aber wollen. Hätte ich nicht gemacht, da bin ich ehrlich. Ich brauche so schon minimum 8 Jahre, bis ich endlich fertig ausgebildet bin. Bei einem normalen Studium wäre ich denke ich bereit gewesen 1, 2 Semester dranzuhängen.


    Ich hätte mir den Hund aber nicht geholt, wenn ich nicht mehrere Leute wenigstens für Notfälle in der Hinterhand hätte. Bisher hab ich die selten wirklich "gebraucht", eher genutzt, weil sie da waren. Aber zwei, drei mal gab es bisher Situationen, wo es sonst einfach nicht gepasst hätte.


    Für mich war klar, wenn ich die finanzielle Unterstützung kriege (nicht unbedingt im Studium, aber meine anschließende Ausbildung wird noch teuer), dann Hund und zwar "sofort". Wenn nicht, dann weiß ich nicht, wann es wieder gepasst hätte. Vermutlich erst im Mutterschaftsurlaub oder so. Einen Welpen hätte ich auch gegen Ende des Studiums oder so noch mal unterbringen können (Semesterferien), aber was für mich ganz wichtig war und ist, ist das Wissen, dass ich die ersten 2 1/2 Jahre viel Zeit für den Hund habe. Das muss nicht jeder so viel haben, aber ich möchte mit voller Motivation dabei sein können und kann dann gegen Ende des Studiums immerhin ein wenig davon ausgehen, dass die gröbsten Baustellen hinter uns liegen.
    Das heißt natürlich NICHT, dass danach keine Zeit mehr ist, aber eben nicht so, wie ich sie jetzt habe :)

  • Erstmal Danke für die vielen Beiträge- wirklich interessant und es zeigt auch, dass es wirklich geht. :)

    Zitat

    Hallo,


    ich studiere jetzt im 3ten Semester Biologie und bis jetzt finde ich es sehr angenehm mit Hund!
    Aika habe ich damals direkt nach dem Abi geholt...


    Hallo,


    ich habe auch vor den Hund nach dem Abitur anzuschaffen. Da habe ich erstmal min. 8 Monate für die grundlegenden Sachen der Erziehung frei. Meine Eltern werden mich unterstützen- finanziell sowohl was Studienkosten (Miete etc.) angeht als auch bei dem Hund. Zusätzlich kann ich Bafög beantragen was nochmal eine Ecke ausmacht. Ich würde da studieren wo auch meine Tante wohnt (sie würde auch mal spontan auf den Hudn aufpassen) und würde dort mit meinem Freund hinziehen, d.h. Mietkosten wären geteilt und er hätte auch einen anderen Stundenplan als ich was die Alleinbleibphasen auf unter 3 Stunden pro Tag halten würde. (außer bei Praktika und ähnlichem, da würden dann meine Eltern (die 1 1/2 Stunden weiter weg wohnen) den Hund blockweise unter den betroffenen Wochen mal nehmen. Im Notfall könnte für kürzere Zeit auch ein Sitter oder HuTa organisiert werden.


    Ich bin schon seit mehreren Jahren am sparen für die Anschaffungskosten (Hund (vom seriösen Züchter kostet ja ein Sümmchen) und Grundaustattung sowohl ein Polster was weiterhin gespart wird). Gehe 1 Mal die Woche Zeitungaustragen für 50 € im Monat (geht auf das Hundkonto) und mache 2 mal die Woche Nachhilfe in Englisch für jeweils 10-15 € pro Stunde. (gehen auch auf das Konto)


    Ich habe auch schon mit vielen Leuten geredet, die das Fach studieren und gleichzeitig einen Hund halten (hier im DF gibts auch einige :D) und mit "Fertigen" geredet, die nun schon im Beruf sind wie es bei Ihnen lief mit Hund im Studium.


    Meine Mutter meint ich solle mir, auch wenn ich mir alles schon seit Jahren am ausrechnen und überlegen bin nocheinmal durchrechnen ob das auch alles passt... ich weiß nur bloß noch nicht wie hoch Miete und Nebenkosten werden.


    Also hab' ich hier nochmal die Threads zu monatlichen Kosten gewälzt und die Beträge sind doch sehr verschieden. Manch einer (Student) bezahlt mit Versicherung, Futter etc. nicht viel mehr als 50 € (mit gutem Futter sogar)- bei anderen wiederum geht es ab 150 € aufwärts los. Ich weiß schlecht wieviel ich ungefähr einplanen sollte. :???:

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