HUND, ja oder nein?!
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Liebe DOGFORUM-User,
ich bin schon lange am überlegen, ob ich mir einen Hund anschaffen soll.
Seit ich klein bin liebe ich Hunde und bin mit Ihnen aufgewachsen.Seit circa 1 1/2 Jahren habe ich den Dauerwunsch einen eigenen zu haben (haben Zuhause 2 Labradorrüden, sind aber die von meiner Mutter)!
Es gibt Momente wo der Wunsch größer ist und dann schaff ich es irgendwie den Wunsch beiseite zu schieben, aber eigentlich möchte ich das nicht mehr.
Ja, ich gehe noch zu Schule.
Ja, ich gehe manchmal fort.
Ja, es kann sein, dass ich auch mal so weg bin.
ABER:
Ich denke mir, dass wir 2 Hunde Zuhause haben und auch wenn wir weg sind, haben die sich ja und können im großen Garten herumspielen, faulenzen, was auch immer.
Deswegen denke ich mir, man kann nicht sagen, dass ich sie alleine lasse??!
Unsere Rüden sind schon eher Pensionisten und herzallerliebst, also denke ich, würden sie jeden Hund akzeptieren.
Ich tendiere zu 1. einem kleinen - mittelgroßen Hund und 2. zu einem Tierheim-Hund, da ich denen helfen will, die weniger Chancen haben.
Habe schon ein paar gesehen, die mir gefallen würden: Dackelmischling, Jack-Russel, Bracke etc.
Ich möchte natürlich dem Hund etwas bieten können, deswegen kommen mir manchmal Zweifel.
Meine Mutter bzw. meine Family würde hinter mir stehen (ja, daweil sagt meine Mutter noch, dass sie nicht weiß, ob das so gut ist, aber wenn er da wäre...).
Ich habe mir auch schon überlegt, ob ich einem Hund eine Pflegestelle gebe, dann fällt dieses Wort "jahrelang" weg, da ich den ja dann nur für ein Zeit hätte.Ich bin verwirrt und traurig zugleich und würde gerne mal ein paar Meinungen von Außenstehenden hören.
Freue mich schon auf eure Antworten!!MfG, Camilla
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Hallo,
hast du hier HUND, ja oder nein?! schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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PS.:
Bräuchte auch bitte ein paar Erfahrungsberichte von Leuten die ihre Hunde zu Freunden mitnehmen, zum Essen etc. Wie sehr das andere stört etc. DANKE!
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Liebe Camilla,
ich bin auch 19 und habe seit 2 jahren einen eigenen Hund. Bei mir klappt das eigentlich ganz gut(außer das sie nicht alleine bleiben kann aber wenn ihr schon 2 hunde habt wird das wohl kein problem) Neben schule ist das kein problem ich habe genug zeit mich mit ihr zu beschäftigen und mit ihr raus zugehen. Und wenn deine Eltern hinter dir stehen denke ich wird das gut klappen. Also meine Freunde empfinden meinen Hund mehr als störend weil sie sehr wild ist aber sie kann da auch mal bei meiner mutter bleiben, da musst du sehen wie deine eltern da mit machen. Deine Eltern sollten da auf jeden fall hinter dir stehen sonst könnte das sehr schwer werden. Allerdings wäre es vielleicht gut wenn du wartest bis du ferien hast, dass habe ich auch getan so hatte ich genug zeit ihr das wichtigste beizubringen und sie konnte sich besser an mich gewöhnen. Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen, ich weiß wie es ist einen Hund haben zu wollen und bei mir haben auch viele gesagt, dass das wegen schule nicht geht aber jetzt bin ich froh sie zu haben.
MFG Hachiko
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Mhm ich sehe das kritischer.
Du gehst noch zur Schule, aber was ist danach? Ich habe ja zwei Hunde, wobei Apachi auch dazu tendiert eher der Familienhund zu sein. Allerdings muss ich sagen, seit ich studiere habe ich nur noch recht wenig Zeit und bin auch recht oft weg. Zwei Hunde in eine Wohnung kann man so ziemlich vergessen, auf die Familie (oder Freunde) bin ich nun dringend angewiesen.
Selbst wenn ich ausziehen und Aimee und Apachi oder nur Aimee mitnehmen würde, könnte ich ihr nicht das Leben bieten, dass sie verdient hat. Sie mag gerne Aufmerksamkeit und lange Spaziergänge. Das ist bei meinem Studium zwar drin, aber sehr stressig. Ich muss sozusagen oft entscheiden zwischen Aufmerksamkeit und langen Spaziergängen, während meine Eltern den Rest machen.
Es gab gerade einen Thread, wo glaube ich die Entscheidung zur Abgabe getroffen wurde.
Pflegehund finde ich zwar eine gute Idee, aber die bringen meistens viele Probleme mit und müssen auch meistens gearbeitet bzw. erzogen und alltagstauglich "gemacht" werden. Das ist meistens nicht so einfach wie es klingt.
Eigener Hund, denke ich kommt auf deine Zukunftsplanung an. Mit meinem Studiengang sind Hunde leider schwer kompatibel. Klar, alles wäre sicherlich auch irgendwie alleine machbar, aber dann würde man sich auf Dauer kaputt machen.
Ich will es dir nicht schwarz malen, aber die Zukunft sollte man einberechnen!
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Ihr habt Hundeerfahrung, Deine Familie steht hinter Dir - also warum nicht.
Was ich allerdings bei der Anschaffung eines eigenen Hundes für mich persönlich wichtig finde, dass man zumindest die nächsten 2-3 Jahre Planungssicherheit hat. Soll heißen, dass man sehr genau weiß, wo und wie man die nächsten Jahre verbringt und dass man genügend Zeit/Geld hat, dem Hund wirklich gerecht zu werden.
Und ich würde Dir raten, Deine "Rasseauswahl" noch mal zu überdenken, denn die Mixe, die Du angeführt hast, gehen bzgl. ihrer Anforderungen sehr stark auseinander. Was wünscht Du Dir denn, was Dein Hund im Alltag alles können soll? Wenn Du Dir darüber klar bist, dann würde ich an Deiner Stelle gezielt daraufhin DEN passenden Hund suchen, auch wenn es länger dauert und längerer Wege bedarf.
Drücke Dir die Daumen!
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So wie ihr alle andere Meinung habt, gehts mir innerlich auch.
Ich weiß, dass ich den Hund abgöttisch lieben würde und dass ich immer schauen würde, dass ich ihm genug Zeit gebe!Wegen Rassewahl:
Ich will eigentlich einen gemütlichen, unkomplizierten Hund zum kuscheln :)
Irgendwelche Vorschläge? (will aber auf jeden Fall ein TH Hund, aber ich kann ja nach der Rasse Ausschau halten)LG an alle und danke schon mal!
Camilla -
Hallo,
sei mir bitte jetzt nicht böse ich überspitz jetzt mal: Wenn du einen gemütlichen,unkomplizierten hund haben willst dann kauf dir ein Stofftier.Nein,jetzt mal im ernst.Ich habe selber einen Hund aus dem Tierheim und im Dezember zieht ein Welpe ein.Meine TH Hündin war alles andere als einfach und es steckten vier JAhre harte Arbeit drin bis die einigermaßen alltagstauglich war und kleinere Baustellen sind immer noch da.
du kannst nie wissen egal ob du einen Hund aus dem TH oder vom Züchter bekommst was du da für ein Individuum bekommst.
Ihr habt ja bereits zwei Hund,aber weißt du was da u.U für eine Arbeit auf dich zu kommt wenn du dir einen eigenen Hund holst und den aus dem TH,wo man idR wenig über die Vorgeschichte weiß und welche Traumata der Hund erlebt hat? Weißt du ob der sich mit den anderen beiden verträgt,was ist wenn der die Wohnung zerlegt,Sachen kaput macht,dauerkläfft oder sogar aggressiv wird in welcher Form auch immer.
Wer finanziert den Hund?Deine Eltern oder du? Was machst du wenn du studierst oder eine Ausbildung machst?
Kümmern sich deine Eltern dann um das Tier?Hast du noch Lust nach deiner "Arbeit" dich erst um den Hund zu kümmern als die Beine hoch zu legen und dir ein Käffchen zu machen?
Hast du einen Plan B falls deine Eltern wieso auch immer irgendwann den Hund nicht mehr nehmen wollen wenn du weg gehst?
Was machst du wenn du in Urlaub willst?Oder ein Auslandspraktikum machen möchtest?
Fragen über Fragen die du dir stellen solltest bevor du Verantwortung für ein Lebewesen übernimmstLG Jenni und Tammy
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Naja, das finde ich wirklich etwas überspitzt.
Wenn ihr das gleich so auffasst, wenn ich einen ruhigen unkomplizierten Hund will..
Ich glaube ihr wisst wie man das verstehen sollte., aber gut..Wenn man das alles überlegt, wird man nie einen Hund haben.
Es kann IMMER etwas sein.. Also finde ich das etwas zu harsch gesagt!Naja,...
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Zitat
Hallo,
sei mir bitte jetzt nicht böse ich überspitz jetzt mal: Wenn du einen gemütlichen,unkomplizierten hund haben willst dann kauf dir ein Stofftier.Hey sorry, aber das ist Schwachsinn. Was soll denn so ein Mist? Ich wollte als Zweithund auch einen gemütlichen und unkomplizierten Hund haben. Und siehe da er lebt und ist kein Stofftier.
@TE geh doch einfach mal ins Tierheim und geh mit ein paar Hunden Gassi, da lernt man sie am besten kennen! Ich würde es mir aber nach wie vor gut überlegen
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Ich habe das ja auch überspitzt wie du das selbst lesen kannst.
Ich denke das es immer schwierig ist einen unkomplizierten Hund aus dem TH zu holen.Zumindestens sind das meine Erfahrungen.Ich habe bereits geschrieben das man nie weiß was das Tier so mitgemacht und erlebt hat,welche Traumata vorhanden sind,die man erst nach vielen vielen Wochen erkennt,da sprech ich einfach aus Erfahrung.Mein Hund ist heute auch weitestgehendst unkompliziert aber das setzte viel Zeit und Arbeit vorraus.camillah
ich möchte dir einen Hund nicht madig machen und es ist blödsinn zu sagen das es nie den richtigen Moment gibt sich einen Hund zu holen.Niemand kann sagen wie die Zukunft wird,ich kann auch morgen arbeitslos sein oder verwitwet mein Haus verlieren und mit dem Viehzeug auf der Straße stehen.Das ist Schiksal.
Du bist aber noch so jung und hast bestimmt für deine Zukunft viele Pläne auch vielleicht welche die mit Hund nicht machbar sind. Was ist dann mit dem Tier???es gibt sowohl hier im Forum als auch in meinem Bekanntenkreis Fälle wo ein Hund her sollte und wo das Tier abgegeben wurde weil er doch nicht ins Leben passt,besonders bei jungen Menschen wo noch keine Stetigkeit herrscht wegen Ausbildung,Studium,Auslandspraktiker,kein Job nach der Lehre,Umzug und Hund kann nicht mit. Das heißt nicht das es bei jedem so ist.Meinen Hund hab ich mir in meiner Ausbildung geholt war so alt wie du,hab mein Leben selber bestritten,hatte eigene Wohnung wo Hundehaltung erlaubt war und in den Urlaub ging es nur mit Hund, nix mit wegfliegen oder so.
Ich möchte nur das die Entscheidung gut überlegt sein will und möglichst viele Eventualitäten berücksichtigt wurden.
Dann würde ich dir raten evtl. nicht in ein TH zu gehen sondern zu schauen ob es Pflegestellen bei dir gibt wo die Tiere untergebracht sind.Die Pflegestellen können oft mehr zu ihren Hunden sagen als TH.z.B wie verträglih der hund ist,ob er schon alleine bleiben kann,stubenrein ist welche Marotten da sind.Gruß jenni u.Tammy
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