Wie gefährlich ist eine Sedierung?
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Hallo zusammen,
am Mittwoch lasse ich bei Nele eine Zahnsteinbehandlung und einen Ultraschall machen. Eigentlich hatte ich da keine Bedenken, weils ja keine Vollnarkose wird. Aber jetzt 2 Tage davor kommen sie doch.
Ist eine Sedierung wirklich so gefahrlos?
Nele ist immerhin schon 13. Vom großen Blutbild her und dessen Werten hat der TA eigentlich Entwarnung gegeben.
Könnt ihr mir meine Sorge nehmen? Oder ist da immer ein Risiko dabei? -
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Hallo
Du schreibst es selber, ein Risiko ist immer dabei. Da aber die Werte deines Hundes gut zu sein scheinen, kann man gewisse Risiken besser minimieren. Ich finde man muss auch abwägen. In deinem Fall Zahnstein. Wie schlimm ist der Zahnstein, wie schlimm wird er noch. Anhand dessen kannst du Prios setzen. Im schlimmsten Fall kannst du deine Hündin verlieren "nur" wegen einer Zahnsteinbehandlung. Sie kann es aber auch - was heutzutage annehmbar ist - alles super überstehen, ist nachher Zahnsteinfrei.
Wäre es mein Hund, hätter schlimmen Zahnstein der entzündungen verursacht und dem Hund wirklich schadet, würde ich die Behandlung machen lassen. Besser mit 13 als Notfallmässig mit 14. Grossen Wert würde ich auf wirklich exakte Voruntersuchungen legen.
Aber das Risiko kann man nicht schönreden, das ist nunmal gegeben,besonders bei älteren Tieren.
Ich persönlich kenne noch keinen der's, mit guten Voruntersuchungen, nicht überstanden hat.
(ich seh,wirklich helfen tut mein beitrag nicht^^)
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Doch doch tut er
Also so richtig arg ist ihr Zahnstein nicht, der Eckzahn und die danach sind halt deutlich verfärbt, aber Entzündungen hat sie nicht.
Zurzeit frisst sie aber nicht gut und vielleicht liegt es auch mit dadran. Oder an ihrer chronischen Colitis. Aber die Bakterien die über den Mund in den Körper kommen sind halt auch net ohne.Kann man das eigentlich auch per Inhalationsnarkose machen lassen? Die ist ja schonender.
Aber ich meinte mal gehört zu haben, dass das bei Zahnbehandlungen nicht geht. -
Hat noch jemand Erfahrungsberichte?
Wie es dem eigenen Hund ging nach einer Zahnsteinbehandlung und/oder Sedierung? -
Leider nein, meiner macht Zahnsteinbehandlung ohne Sedierung, aber ich drücke euch morgen ganz feste die Daumen und denke an euch
Wird schon gut gehen *daumendrück*
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Unsere frühere Hündin hatte schlimmen Zahnstein, stank furchtbar aus dem Maul, Entzündungen etc. Bei der ersten Behandlung war es so schlimm und sie war auch 13 Jahre. Die Voruntersuchungen waren gut, sie hat es auch gut überstanden. Danach haben wir es fast jährlich gemacht, um den ganzen Schlamassel vorzubeugen. Sie hat jede einzelne Narkose gut überstanden, die letzte hatte sie mit 17. Ihre Werte waren aber auch immer gut!
Restrisiko besteht natürlich immer, ich würde abwägen... ABer unserer hat es nur gut getan. -
Zitat
Leider nein, meiner macht Zahnsteinbehandlung ohne Sedierung, aber ich drücke euch morgen ganz feste die Daumen und denke an euch
Wird schon gut gehen *daumendrück*
Echt? Wusste gar nicht, dass das auch geht.
Behandlung ist erst Mittwoch, aber danke schonmal.Powerly
Das macht mir Mut, dass deine noch mit 17 behandelt wurde. Danke -
Ohne Sedierung setzt aber voraus das der Hund anständig brav stillhält, was wohl die wenigsten machen ^^ (nichtmal ich beim Zahnarzt hehe)
Berichte doch wie alles verlaufen ist, drücke euch die Daumen !
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Leichte Zahnstein-Ansammlungen mache ich auch selbst weg - Voraussetzung ist, dass das Zahnfleisch nicht entzündet ist, das "Werkzeug" zur Hundegröße paßt und der Hund von der Compliance her dazu geeignet ist. Bei meinem Yorkie komm ich an die Innenseiten auch nicht dran, soweit bekommt der in wachem Zustand die Schnüß nicht auf. Bei den Doggen ist das handlicher...
Manche TÄ aber auch THP´s/Tier-Pflege-Shops bieten das auch gezielt für ältere Hunde an.
Grundsätzlich zu Sedierung und Narkose.
Ich empfinde vieles, was dazu geschrieben wird, als "milde Hysterie". Niemand stellt einen Bericht ins Netz, wenn er seinen Hund ohne jede Probleme vom TA abholt, nachdem ein Kleinst-Eingriff vorgenommen worden ist. Deshalb sind die Berichte, die man über Narkosezwischenfälle findet, wenn man über Narkose beim alten Hund nachgoogelt, so auffallend. Es ist wie in der derzeitigen Cola-Werbung - für jeden Narkosezwischenfall gibt es tausende von vollkommen unproblematischen Narkosen beim alten Hund.Der Übergang von einer Sedierung zur Narkose ist fliessend und mehr so eine Frage der Definition. Es gibt verschiedene Narkose-Stadien, die für verschiedene Zwecke geeignet sind. Es leuchtet ein, dass für eine knifflige OP im Mikroformat am Auge die Narkose wesentlich tiefer sein muss, als zum Wegkratzen von eher leichtem Zahnsteinbefall. Auch ist das Wegkratzen eines leichten Zahnsteinbefalls beim Zoo-Braunbären eine andere Liga als beim Haushund...
Narkosen sind keine statischen Vorgänge, sondern können minutiös gesteuert werden, so dass nur genau soviel Sedierung/Narkose gegeben werden muss, wie auch benötigt wird.
Ein alter/älterer Hund, der mit guter Konstitution, nach vorherigem Check der Herz-Kreislaufverhältnisse, unauffälligen Leber- und Nierenwerten in einen geplanten Kurz-Eingriff geht, wird diesen i. d. R. auch absolut unbeeindruckt überstehen.
Eine Inhalationsnarkose geht ja auf 2 Arten - entweder gibts das Narkosegas direkt über einen Tubus in der Luftröhre, das wäre aber bei der Zahnsteinentfernung mit Kanonen auf Spatzen schiessen, weil dafür die Schutzreflexe ausgeschaltet sein müssen oder aber über eine Maske auf der Schnüß - während der Patient noch selbst atmet, aber nix mitkriegt, man bloss käme man so nicht an die Beisserchen....
Mach Dich nicht verrückt, Ihr seid bestmöglich vorbereitet.
LG, Chris
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Hier sind mal ein paar Zufalls-Treffer von Angeboten zur Zahnstein-Entfernung ohne Narkose:
http://www.dogs-dentalcleaner.de/
http://www.zahnsteinentfernen-hund.ch/
LG, Chris
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