Noch andere Hunde hier, die nicht spielen wollen o. wollten?
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Hallo,
ich wollte mal fragen, ob es hier noch andere HH geben wird - wahrscheinlich schon - deren Hunde nicht spielen bzw. früher nicht spielen wollten. Vielleicht kann mir ja jemand ein paar Tipps geben, wie man evtl. einen "spielfaulen" Hund aus der Reserve locken kann?
Lucy ist eine 40 cm hohe Terriermischlingsdame aus dem Tierschutz. Sie ist ca. 7-8 Jahre alt und allgemein eher ruhig; ach ja, sie ist seit neun Monaten bei uns. Wenn einer von uns nach Hause kommt, ist sie schon aus dem Häuschen, springt auch mal rum bzw. wenn sie gerade im Garten ist, dann rast sie schonmal ne Runde, wenn sie sich arg freut. Es gibt einen Ball, den sie ganz gerne mag, drauf herumkaut und wenn sie gut drauf ist, auch mal hinterherrennt - zwei Runden, dann ist aber auch gut. ;-) Bevor falsche Verdachtsmomente aufkommen: Sie scheint dann keinesfalls außer Atem zu sein; sie mag dann halt nicht mehr.
Habt ihr evtl. Tipps oder müssen wir uns damit "abfinden", dass sie es nie tun wird, weil sie es u.U. von Spanien gar nicht kennt und jetzt auch nicht mehr lernt oder keinen Bedarf hat. Bitte nicht falsch verstehen, sie ist natürlich auch so unser Traumhund, unsere Knutschkugel und Zuckerschnute - einfach nur süß und herzig. Aber manchmal gehen mir die Ideen aus, wie ich sie ein wenig beschäftigen kann. Da wäre spielen auch mal nett. Vielen Dank schonmal.
LG Dani mit Lucy -
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Hi
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Naja, vielleicht ist sie einfach kein "renn-hinter-dem Ball-her" Hund. Ist es denn das einzige, was Du mit Ihr spielst?
Vielleicht lässt sie sich ja eher für Dinge wie Suchspiele oder kleine Dinge wie mal Slalom durch Stangen laufen etc. begeistern? So kannst Du sie zudem geistig auslasten / fördern!
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Ich habe meinen kleinen aus dem Tierheim und war in den ersten Tagen nach dem einzug auch schockiert.
Ihn interessierte kein Ball, kein Knochen, kein Plüschi. Er wollte immer nur raufen (und das heftig).
Er ist jetzt 5 Wochen bei mir und ich übe jeden Tag mit ihm spielen. So langsam zeigen sich erfolge,
zumal das hemmungslose Raufen verkürzt wurde.
Ich nutze den Ball auch draußen auf Spaziergängen, weil er da viel interessanter ist, als in der Wohnung.
Mir hat es allerdings die Tränen in die Augen getrieben, als ich ihm zum x-Mal zeigen musste wie
man einen Kauknochen in die Pfoten nimmt und er plötzlich anfing damit zu spielen und ihn zu bearbeiten
und dabei völlig ausser sich war vor Glück. Ich könnte die vorherige Besitzerin
schließlich ist mein Dicker schon 3 Jahre alt und sollte wissen, was ein Kauknochen ist. -
beide hündinen, die ich hatte und habe, sind keine grossen "spieler". zum glück, ich nämlich auch nicht...
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Ansonsten übe ich mit ihr Kommandos wie Fuß, rechts und Tricks wie Five, Kriechen etc. Suchspiele habe ich noch nicht gemacht mit ihr - das wäre natürlich was für sie, die Nase ist bei ihr eh "immer" am Boden. :-)
Ich war halt bislang immer der Meinung, dass quasi jeder Hund auch irgendwie zum Toben/Spielen - ob nun mit Stöckchen, Ball, Knoten - zu animieren sei.
Aber vielleicht isses ja einfach so, dass sie es aus ihrer alten Heimat nicht kennt.
Ab Donnerstag werden wir jetzt wieder eine Hundeschule besuchen, damit sie evtl. ihre Scheu vor anderen Hunden verliert. Aber vielleicht hat sie auch da einfach keinen Bedarf!? -
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Also Sunny auch 7 Jahre alt, ist auch kein großer Spieler. Ab und an mal ein kleines Zerrspiel mit mit so einem Seilknotenteil oder was sie mag, wenn ich ihre Kauartikel in der Wohnung verstecke und sie die dann suchen darf.
Aber so richtig wild spielen ist nicht.
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du wirst hier solche und solche ansichten finden. meine erste hündin aus der TH kam aus spanien, misshandelt etc., sie kannte kein spielzeug und konnte zeit ihres leben damit wenig bis gar nichts anfangen. wenn, hatte ich immer das gefühl, sie würde lediglich mir einen gefallen tun. mit anderen hunden hatte sie auch nichts am hut. darum war sie trotzdem ausgeglichen und happy, solange ich in der nähe war. sie hat sich nachher auch dem labrador meiner mutter angenommen und ihn wie eine art ziehkind behandelt...
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Ich hab hier auch so einen Hund, der mit Spielzeug nichts anfangen kann. Ab und zu trägt sie Kuscheltiere oder gebrauchte Socken (
) umher, aber das wars auch schon. Zerrspiele, Ballspiele usw, damit weiß sie nichts anzufangen. Sie kommt übrigens auch aus Spanien, hat es wohl einfach nie kennen gelernt..
Mit anderen Hunden hat sie auch eher weniger am Hut, gaaanz selten spielt sie mal ein bisschen mit ihnen, aber das kommt wirklich nur sehr selten vor. -
Unsere Hera stammt auch aus dem Tierschutz ... und sie kannte das Spielen einfach nicht.
Das ist oft so, woher sollen sie es auch kennen?Du solltest vor allem anfangen, indem du selbst mit dem Hund spielst, und nicht von dir weg.
Beispiel:
Du wirfst den Ball, Hund rennt Ball nach ... und ist weg von dir, schnappt sich vielleicht den Ball, kaut drauf rum, dem Hund wird's langweilig - tolle Wurst, blödes Spiel *schnarch*(um es mal übertrieben zu formulieren!)
Und gerade mit einem Hund, der das Spielen mit Menschen nicht kennt, sollte man anders umgehen.
Körpernahes, auf dich als Mensch bezogenes Spielen ist wichtig.
Damit meine ich nicht, dass du mit dem Hund raufen sollst - das kann bei Hunden aus dem Tierschutz auch gern mal nach hinten losgehen, je nach dem, was die schon durchgemacht haben.
Nein, viel mehr meine ich damit, dass du mit einem Spielzeug bei dir spielst.
Besonders gut geht das zum Beispiel eher mit einem Strick.
Mach das Spielzeug interessant, spiel selbst damit, mach den Hund neugierig.
Und fuchtel ihm damit nicht vor der Nase rum, oder halt es ihm einfach nur hin. Im Gegenteil, dreh dich immer wieder ein bisschen weg, bau Spannung auf.
Wenn der Hund schauen will, was du da hast, bist du auf dem richtigen Weg.
Vielleicht ist noch eine zweite Peron dabei? Und ihr könnt euch das Spielzeug ein paar mal zuwerfen?
Wichtig ist, dass der Hund lernt: Bei euch ist die Action!
Übrigens stärkt genau dieser Punkt auch die Bindung vom Hund an euch ... so mal nebenbei erwähntWenn der Hund Interesse hat, zieh das Spielzeug mal vor ihm über den Boden, mal schneller, mal langsamer. Mach das Spelzeug als Beute interessant.
Geht er nach?
Super!
Dann darf er es auch mal erwischen und ihr könnt Zerrspiele machen.Das wäre mal ein Beispiel, wie man so manchen Hund doch zum Spielen bringt.
Das kommt aber auch auf den Hund an, manche sind unsicher, wollen gar nicht so dicht an den Menschen ran.
Dann muss man den hunden auch Zeit lassen, Vertrauen zur Situation zu gewinnen.
Und manche Hunde sind einfach keine großen Spieler, dann muss man sich damit abfinden.
Aber man kann es sicherlich mal versuchen ...
Und ja, man macht sich dabei für Außenstehende sicherlich total zum Affen.
Das war mir aber vollkommen egal. Hera spielt inzwischen ganz gerne mal, macht Zerrspiele, bringt nen Ball oder spielt auch ohne Spielzeug mit mir. -
Hallo, habe auch so ein Exemplar von -Nicht spielen wollen- . Er ist auch ein
Terrier (Airedale) und hinterfragt jedes Kommando, überlegt - und manchmal klappt es. Von Anfang an wollte er nicht spielen.Er wird im Januar 8Jahre. Dem Ball unsw. rennt er nach, behält ihn und erst wenn er kaputt ist, lässt er ihn dann liegen. Alles wird erst einmal gründlich zerlegt! Aber von wegen zurückbringen ?? "Was soll das, hol ihn dir doch selbst!!! Solche Spiele öden mich nur an!!! " Habe vieles ausprobiert und mir auch Literatur gekauft"Eckadt Lind- Spiele mit Hunden" ---Nein mein Hund spielt auch nicht. Da war z.B. ein Spiel mit der Reizangel. Prima, sofort
besorgt und ausprobiert. Was macht mein Hund? Rennt eine Runde dem Leckerli nach und dann schnappt er mir die Angel aus der Hand weg. So ungefähr "Hallo Frauchen ich bin doch nicht blöd" Na ja, wollte dich nur trösten. Dein Hundchen ist nicht der einzige Spielemuffel. Dafür ist jagen und Katzen-verscheuchen angesagt. und ehrlich glaube ich auch nicht, dass sich das jemals ändern wird. Liebe Grüße Joschi-Frauchen -
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