Spezialisten in Privathand

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[Externes Medium: http://www.youtube.com/watch?v=OBPr1y0JP08&feature=related]

Menno... sowas geht hier gar nicht. Ich will endlich meinen Labbi

Und damit zurück zu meiner Frage vor ein paar Seiten:

wieviele Spezialisten können denn heutzutage überhaupt noch ihrem Job nachgehen und sterben denn nicht langfristig diese Rassen aus, weil einfach der Bedarf gar nicht da ist?

Eben Maanu, Ersatzbeute.
Ich hatte das Glück gut geführte Dummysporthunde zu sehen und eben Retriever auf der Jagd und es tut mir Leid hier Leute enttäuschen zu müssen, der Ruck der durch den Hund geht, wenn er die Ente fallen sieht und das Feuer in den Augen, sorry aber das löst keine Ersatzbeute aus.
Beim Retriever gibt es wenigstens eine halbwegs adequate Ersatzbeschäftigung, was aber bei Pointer und Co nicht mal annähernd gegeben ist.

Wieß nicht Knautsch, bei meinen Favoriten gibt es genug Liebhaber die einen Job für diese Rassen haben.
Welche Rassen siehst du denn gefährdet?

Zitat

Wieß nicht Knautsch, bei meinen Favoriten gibt es genug Liebhaber die einen Job für diese Rassen haben.
Welche Rassen siehst du denn gefährdet?

Alle Jagd- und alle Hütehunde z.B.
Es geht dabei ja um die Anzahl derer, die ihre Hunde REGELMÄßIG arbeiten lassen, nicht nur 2 mal im Jahr. Wieviele gibt es davon?

Und wieviele Spezialisten leben als Familienhund? Ob glücklich oder nicht, sei jetzt mal dahingestellt.

Also ich kenn jetzt aus dem Stehgreif 14 regelmäßig jagende Hunde und alle leben mit im Haus.
Naja und die ganzen Terrier, aber bei denen weiß ich nie genau vieviele da noch leben
Allerdings beschränken sich die Rassen auf Deutsche Vorsteher, Wachteln, Münsterländer und BGS.
Achjaaa ein Pointertier kenn ich auch.

@Kram: OK, 14 die regelmäßig jagen. Das ist ne Menge. Ich kenne in der gesamten Umgebung hier 5. Und klar leben die mit im Haus. Es ging ja nur um die Arbeit als Spezialist.

Und wieviele Spezialisten kennst du, die NICHT ihrer Spezialisierung gemäß regelmäßig geführt werden? Die Anzahl ist ungleich höher.

Darum gehts mir ja: nur ein geringer Prozentsatz der Spezialisten werden wirklich ihren Anlagen gemäß gearbeitet. Der Rest hat Glück, wenn er "verständnisvolle" HH bekommt, die wenigstens wissen, worum es geht. Und viele eben nicht.
Mein Gedanke ist eben: gibt es überhaupt einen so großen Bedarf an Spezialisten wie "produziert" wird? Scheinbar nicht, sonst würden nicht so viele Spezialisten in den falschen Händen landen.
Wenn doch aber gar nicht so ein großer Bedarf an Spezis ist (und der Bedarf an echten Arbeitern scheint ja zu sinken), sterben diese Hunde irgendwann aus, weil man sie tatsächlich nicht mehr braucht?

Viviane: ich seh schon, daß du es nicht begreifen wirst
Also nochmal:
Wieviele rassespezifische Eigenschaften ein Hund mitbringt, ist sicher individuell.
Aber wenn ich mir als Otto-Normal-ich-dreh-ne-Runde-um-den-Block-HH einen Hund aus einer Arbeitslinie hole, gehe ich doch von vornherein davon aus, daß diese Eigenschaften stärker ausgeprägt sind, als bei einer Showlinie. Also wozu?

Nein, es werden mehr produziert als artgerecht geführt werden, was hier ja auch bemängelt wird.
Nicht bei allen Rassen, versuch mal einen BGS als Nichtjäger zu bekommen.
Aber ich glaube nicht, dass die alle aussterben, wenn sie nicht mehr für Familien produziert werden...