Spezialisten in Privathand
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Klein und grazil? Das ist auch ein Gerücht...
Lach ,ja nu, ich kam grad vom Spaziergang und hatte des Terriers Lieblingslabbidamen getroffen....
Eine aus der Showlinie und eine aus der Arbeitslinie- Das muss iwie noch nachgewirkt haben...
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Was mir heute so durch den Kopf gegangen ist - es wird sich ja ziemlich an den Showhunden aufgehängt, diese würden die Rasse ruinieren, wären nur noch ein optischer Abklatsch - aber wenn Optik doch so unwichtig ist, warum gibt es dann zig Begleithunderassen, die alle denselben Zweck erfüllen, optisch aber grundverschieden sind?
Im Prinzip gibt es doch nur so viele Hunderassen, weil jeder einen etwas anderen Geschmack hat, jeder einen etwas anderen Hund wollte.
Und wenn jemand einen DSH schön findet, der aber nicht wie ein Schäferhund sein will, warum geht man dann nicht so weit und sagt, ok es ist die Optik eines Schäferhundes, aber vom Wesen ist es eher ein Collie.
Man würde sozusagen von einigen Rassen, wo es der Genpool hergibt, Light-Versionen züchten, aber bitte als abgetrennte Rasse. Dann hätte man den Optikern Genüge getan und die Leute, die noch einen richtigen, kernigen, für Sport oder Dienst tauglichen DSH haben wollen, können sich dann bei der Ursprungsrasse umsehen.
Man wird die Verweichlichung und Verschoßhundung der Gebrauchshunde eh nicht verhindern können, aber warum dann nicht gleich richtig umsetzen?
Natürlich gäbe es für einige Jahre Übergangshunde, die von beidem etwas mitbringen, etwa so wie die heutige Showlinie. Aber für die Light-Zucht nimmt man eben die normalerweise "untauglichen" Hunde, die kaum Schärfe mit sich bringen, die eher als Schmusehund leben wollen.Ja, nur dann hast Du ein Problem:
Du verschiebst die Stimmigkeit im Wesen des Hundes. Das siehst Du schon "wunderschön" bei den Hunden aus der Showlinie.
Hübsch sind sie ja, aber wesensfest, im Wesen typisch für die Rasse, fähig klar zu handeln und nicht iwie verhaltesauffällig?
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Ach ja, das alte leidige Thema bei dem sich die Geister scheiden...
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Abessinerin: Klar, sie sind dann keine typischen Rassevertreter mehr, sollen sie ja auch nicht sein. Das ist der Unterschied zur Show-Linie, die ja lt. eigenen Angaben immer noch die Rasse X züchtet. Würden sie allerdings sagen, wir nehmen die Optik von Rasse X, kreuzen aber eine passende, aber sanftere Rasse Z ein, und nennen das Ergebnis Y, hat man ein Y, was aussieht wie ein X, sich aber mehr wie ein Z verhält.
Das ist ja gerade das, was hier so angeprangert wird.
Aber wenn wir mal ehrlich sind, können wir eh sowieso nicht verhindern, dass Hunde mit speziellen Anlagen in den falschen Händen lassen und in der Hundezucht geht soviel eh nur nach Optik (oder haben Knickohren ne besondere Funktion, warum kann man die nicht stehen lassen, muss der Hund Fell bis zum Boden haben, etc.). -
Ja, nur wenn ich einen Parson möchte, dann will ich nicht nur das Aussehen davon sondern auch seine Eigenschaften.
Und selbst, wenn ich eine "sanftere" Rasse einkreuze, dann hab ich schlimmsten Fall einen handlungsunfähigen Hund weil seine konträren Anlagen ihn blockieren... einen Autisten sozusagen oder einen Kasper Hauser Hund.
Will ich das?
Oder wäre es nicht doch vernünftiger, sich über seinen Traumhund zu informieren, auch und grad in Richtung: Wie ist er und was sind seine Ansprüche?
Verhindern könnnen wir nicht, dass manche Leute sich den falschen Hund anschaffen, nur vielleicht wird doch so der eine oder andere nachdenklich und schaut nochmal, ob es denn wirklich dieser Hund sein muss.
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Wie gesagt, es würde, wenn es der Genpool hergibt, quasi die Rasse einmal so geben wie sie eben ist, und einmal quasi als optischen Abklatsch.
Anfangs gäbe es Übergangsgenerationen, das ist klar, aber langfristig werden die Leute sich eh die Rasse holen, die sie schön finden und wenn es dann ein Parson sein muss, dann wäre mit einem Parson "light" doch allen gedient oder nicht?
Ich find das genauso fürchterlich, aber so könnte man endlich verhindern, dass Vollblutjäger in unfähigen Händen versauern, nur weil sie schön aussehen... -
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Oder wäre es nicht doch vernünftiger, sich über seinen Traumhund zu informieren, auch und grad in Richtung: Wie ist er und was sind seine Ansprüche?
Verhindern könnnen wir nicht, dass manche Leute sich den falschen Hund anschaffen, nur vielleicht wird doch so der eine oder andere nachdenklich und schaut nochmal, ob es denn wirklich dieser Hund sein muss.
Natürlich wärs vernünftig.
Wenns den einen oder anderen zum nachdenken anregt ist schon etwas gewonnen, aber leider bleibt es eben doch nur ein Bruchteil der Leute..Ich persönlich bin dieses Thema inzwischen etwas müde (auch wenn es sehr interessant ist!!) und gehe nur noch auf direkte Anfragen bezüglich der Rasse dann entsprechend ein.
Mein nächster Hund kommt aus Leistungszucht, das ist mein Beitrag dazu sich den richtigen Hund zuzulegen
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Nein Night. Ich wäre mehr dafür zu schauen: Wo geht der Hund hin? Wissen die Leute was über die Rasse und sind sie bereit, die ansprüche und Bedürfnisse des Terrieristen zu erfüllen?
Ist besser als diese Rasse durch eine Showlinie zu versauen wie den DSH oder den Border oder Aussie oder Labbi.
Da hat man es ja schon mit der Lightversion versucht, mit sehr zweifelhaften Ergebnis.
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Ja, nur dann hast Du ein Problem:
Du verschiebst die Stimmigkeit im Wesen des Hundes. Das siehst Du schon "wunderschön" bei den Hunden aus der Showlinie.
Hübsch sind sie ja, aber wesensfest, im Wesen typisch für die Rasse, fähig klar zu handeln und nicht iwie verhaltesauffällig?
Ich glaub nicht, dass das ein Naturgesetz ist was für alle Ewigkeiten so festgeschrieben ist, hat doch bei anderen Rassen auch schon funktioniert.
Die Rough und Smooth Collies waren doch auch mal vollwertige Farm-Arbeitshunde genau wie die Border Collies und andere Hüter. Und guck dir die heute an.
Sind doch ganz nette Familienhunde geworden. Kann man ein bisschen Sport mit machen, aber wenn nicht drehen die wohl auch nicht durch.
Nicht stimmig im Wesen? Als Hütehund sicher nicht - als Familienhund doch ganz brauchbar?Pudel... hat man doch das gleiche. Waren mal Jagdhunde, gerüchteweise gibts da ja auch noch ein paar letzte Mohikaner... aber im großen und ganzen hauptsächlich gute Familienhunde und sicher in der breiten Masse nicht gestört, auch wenn sie ihre ursprünglichen Anlagen wohl in den seltensten Fällen noch haben.
American Cocker Spaniel... hatte auch mal arbeitende Vorfahren. Ich mein, ich find die nicht so schön... aber viele stehen auf diese Puppengesichter und das üppige Fell. Und von Temprament und Anspruch her sind das keine schlechten Familienhunde.
Da würden mir auch noch mehr Rassen einfallen.
Ich würde mir so einen Hund wohl eher nicht anschaffen und finde das auch etwas traurig. Bin bei meinen eigenen Lieblingsrassen da auch fuchsiger als bei anderen Rassen, mus sich ehrlich zugeben.
Aber letztlich ist das doch genau das was gefragt wird. Es sollte aussehen wie das Orginal, bzw wie eine übertypisierte Karikatur davon, aber es sollte sich nicht so benehmen.Wie Night schon sagt, ne Übergangsphase in der man auch Tiere hat die weder Fleisch noch Fisch sind hat man halt, da führt kein Weg dran vorbei.
Ob man das über Kreuzungszucht macht oder über Selektion... würde wenn richtig gemacht wohl beides funktionieren. -
Danke Marula, du hast es verstanden.
Ich finde das selber auch nicht toll und würde es lieber sehen, wenn die Leute dann einfach die Finger davon lassen, aber man sieht doch überall wie beratungsresistent Leute sein können, wenn er nur um Erziehung geht. Da gibt es Studien, wissenschaftliche Erkenntnisse und die Leute sagen trotzdem: Ne, das haben wir immer so gemacht, so ist es richtig.
Und damit die Rassen nicht alle komplett im Nirvana verschwinden muss die Zucht komplett abgetrennt laufen und das ist der Fehler die Show-Linien. Sie sollen immer noch Labbis, Aussies etc. sein, und sind es nicht mehr.
Evtl. dauert es noch ein paar Jahre, dann wird was anderes mit eingekreuzt (wenn möglich keine richtigen Aussies, Labbis etc.) sondern nen Begleithund und dann nennt man das Ganze anders und fertig ist die Geschichte. Labradore sind dann nur noch die Field Trials.
Und sind wir mal ehrlich, ich glaube die meisten Leute kennen unter Labrador nur noch den netten Familienhund, dass das Jäger sind weiß doch kaum einer mehr..."Meine" Idee würde wenigstens die Rassen bewahren, man müsste eben zweigleisig arbeiten und es als neue Rasse anerkennen, dann funktioniert das.
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