tierheim -ja oder nein-
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hallo an alle,
ich bin noch nicht so lange in diesem forum habe aber schon einige hilfreiche themen gelesen, erstmal danke dafür
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nun zu meinem problem, was mich sehr beschäftigt(kleine vorgeschichte)
meine mutter und ich haben eine 13.jahre alte golden retriever hündin. sie ist unser erster hund und einfach klasse, war von einem züchter und wir haben sie sozusagen schon ihr ganzes leben. keine schweren probleme, mag alles und jeden, kein problem mit hunden, mit allein sein oder sonstwas...waren immer viel im berg und rad fahren und sowas, aber leider geht das jetzt gar nicht mehr sie kann altersbedingt nicht mehr viel laufen, also 15 minuten reichen ihr vollkommen...(wir lieben sie abgöttisch)so nun zum thema
unsere kleine maus ist nun schon in einem höheren alter und wir überlegen ob wir einen zweiten dazuholen. da stellt sich die frage ob tierheim oder nicht?
ich gehe jedes wochenende mit den hunden aus unserem tierheim...die sind wirklich knuffig und brauchen und wollen auch eine familie haben die sie liebt...naja, wir haben auch schon einen favoriten, einen ca.4 jahre alten rüden, ein mix aus weimaraner und Magyar Viszla...leider bin ich kein fan von unserem tierheim, aber das nur nebenbei, können die tiere ja auch nichts für...der kleine racker heisst tommy und ist soweit recht brav, was ich von den spaziergängen weiss...hat auch einen guten grundgehorsam, schmust gerne und geht super an der leine, ist auch eher ruhig, also nicht so quirlig...seine macken, er mag keine anderen hunde (unsere hat er beschnüffelt aber sich nicht weiter für sie interessiert), wir gehen immer an der leine und wen ein anderer kommt kann man ihn meistens mit leckerlies ablenken und ihn sitz oder sowas machen lassen, aber oft verpasst man das und dann bellt er diese hunde an und die anderen gassie-geher (die es auch unter der woche schaffen -haben blöde gassiegeh ezeiten) meinen dass er auch schnappen würde, mag auch keine jogger und kann laut "akte" nicht allein sein, sprich er zerstört die wohnung und bellt...vielleicht noch zu den wohnverhältnissen: ich lebe alleine in einer 70 qm wohnung mit großem balkon und park vor der tür...meine mutter arbeitet halbtags (ca.5 std.) und während dieser zeit ist unsere hündin in meiner wohnung da diese neben der arbeit meiner mutter ist...nachts und sonst ist sie bei meiner mutter und ihrem freund. der neue familienzuwachs sollte bei mir leben...meine mutter kümmert sich um ihn wenn ich in der arbeit bin aber abends und so wäre er bei mir...müsste halt mit unserer hündin halbtags allein bleiben...hhmm..
hier meine fragen:
welche erfahrungen habt ihr mit alten hunden und einen jüngeren dazuholen?
was habt ihr für erfahrungen mit tierheim hunden? kann man so "probleme" in den griff bekommen?
wie bereits geschrieben, haben wir bis jetzt nur unsere hündin, und die macht null schwierigkeiten und ich weis nicht ob wir das schaffen...habe auch schon mit einer hundeschule telefoniert (würde ich nämlich mit dem neuen besuchen, um das problem mit anderen hunden in den griff zu bekommen und er hat auch einen kleinen jagdtrieb, denn man durch guten gehorsam hinkriegen sollte) und die meinte mit genug zeit ist das möglich...jetzt weis ich halt nich weiter und benötige möglichst viel meinungen.wäre klasse wenn einfach mal jemand seine meinung und vielleicht seine erfahrungen schreiben könnte...
muss nämlich vorher alles gut durchdacht sein, denn man holt sich ja ein weiteres familienmitglied...
vielen dank und liebe grüße
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Hi,
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Hey, hey....
....also ganz ehrlich ? Schlicht und ergreifend, nein. Ich würde es nicht machen.
Erstens glaube ich nicht das du eurer alten Hündin damit jetzt einen Gefallen tust, ich würde abwarten bis eure jetzige nicht mehr ist und du schreibst ja auch das der "neue" nicht alleine bleiben kann, bei dir müsste er aber zeitweise alleine sein. Keine tolle Voraussetzung.Das ein Weimi/Viszla Mix bestimmt ne gehörige Portion Jagdtrieb hat ist nicht zu verachten, dann noch unverträglichkeit mit anderen Hunden/Joggern. Wer weiß was im allgemeinen mit Fremden/Kindern ist ? Versteh mich bitte nicht falsch. Ich finde es super das du überlegst "solch" (mein Gott, das klingt als wäre er ein hoffnungsloser Fall, so meine ich das aber nicht !!) einen Hund zu dir zu holen, aber die Grundvoraussetzungen sind einfach doof in meinen Augen.
Was ist wenn eure Hündin von dem jungen, neuen total gestresst ist ? Das würde ich ihr nicht mehr antun wollen. Dann schreibst du er sei unverträglich, mit eurer Hündin sei aber (hast ja geschrieben nur kurz schnüffeln) bisher nichts gewesen. Gut, KANN sein das das gut geht, muss aber nicht. Und wie gesagt, ich würde es ihr nicht zumuten wollen.
Dann bist du ja definitiv ausser Haus, was wenn er dir die Bude zerlegt ? Auch eine Sache die man durchaus in den Griff bekommen kann, aber je nach Hund nicht in 2 - 4 Wochen Urlaub. Evtl. bellt er auch oder macht sonstwie Lärm ? Das Verständnis der Nachbarn reicht da oft nicht allzu weit.Du sagst eure Hündin sei ein wahrer Schatz, lieb, nett, unkompliziert. Den den du da nun im Auge hast wird, lt. deiner Beschreibung, evtl. niemals so sein. Willst du dir das antun ? Ich weiß, das klingt hart, aber sei realistisch. Man kann vieles mit Training in den Griff bekommen, viel bessert sich, aber nicht alles bekommt man "ganz" raus.
Evtl. holst du dir einen Hund ins Haus der vll niemals offline laufen kann, wegen Unverträglichkeiten und Jagen, gerade bei vielen TH Hunden ist es oft so das sich erst nach zwei bis drei Wochen im neuen zuhause zeigt wie sie sich dort denn wirklich geben und verhalten. Vll ist es besser als im TH und sie sind auch entspannter, netter, unkomplizierter. Aber evtl. hast du auch das genaue Gegenteil.
Ich finde wenn man immer total nette unkomplizierte Hunde hatte und dann einen bekommt der einen wirklich vor immense Aufgaben stellt...nun ja, es ist nicht leicht. Manche wachsen mit ihren Aufgaben, manche schränken sich ein und akzeptieren manche Macken die sie lieber nicht gewollt hätten, wieder andere geben auf. Ich denke einfach nur, evtl. stellst du es dir leichter vor als es dann vll ist.
Wir z.B hatten immer Schäferhunde. IMMER nett, unkompliziert, kompatibel mit allem und jedem. Nun haben wir zwei die da nicht ganz so easy sind. Wir trainieren und sind auf einem guten Weg, weggeben würde NIE infrage kommen. Sie gehören zu uns mit allem was da kommt. ABER das heißt nicht das ich schon oft gedacht habe "Mein Gott, wärt ihr zwei doch ein wenig mehr wie Felix oder Caro!!"
Denn auch wenn wir viel trainieren gibt es Einschränkungen die man niemals wegtrainieren kann. Einer von unseren zwei hat die Tendenz nach vorne zu gehen, bei fremden Menschen. Das wird mit Sicherheit noch besser werden, aber wir werden ihn niemals so unbedenklich iwo mit hin nehmen können wie unsere ehemaligen. Man wird immer ein extra Auge auf ihn haben müssen. Das ist nicht ideal und so wie wir es gerne gehabt hätten, aber wir machen es natürlich. Er gehört dazu und wir lieben ihn, und trotzdem ist da öfter der Gedanke "Schade das es nicht so ist wie mit unseren alten...."Ich will damit sagen wenn an mal in den Genuss eines völlig unkomplizierten Hundes gekommen ist und dann einen hat der "schwieriger" ist, ist es auch "mehr" Einschränkung, eben weil man es anders kennt/gewohnt ist.
Ist dir bewusst wieviele Anfeindungen du womöglich ertragen musst ? "Die Frau mit dem bissigen Köter...." "Ja, die mit dem unerzogenen Hund...." etc.
Das ist nicht immer easy.
Dann wie ist's mit der Verträglichkeit mit Kindern ? Du bist 25, der Hund vier, bestimmt wird er deine Kinder erleben, was wenn das nicht geht ?Also, wie gesagt, ich würde es nicht machen und kann dir nur davon abraten. Und, auch wie gesagt.....
, ich will nicht alles schlecht reden, man kann viel hinbekommen. Aber man muss sich vorher im kalren sein, das es nicht so sein muss. Und wenn du vom worst case ausgehst ist dieser Hund denkbar ungeeignet. Auch wegen eurer Hündin.
Trotzdem finde ich es super das du einem TH Hund ein neues zuhause geben willst und bestärke dich sehr darin das auch zu tun. Wenn eure alte nicht mehr ist und wenn du einen gefunden hast der ein wenig besser passt.
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Zum Thema Tierheimhund allgemein zitiere ich mich mal aus einem anderen Thread:
ZitatErster Hund kam aus dem Tierheim- Belgischer Schäferhund x Colliemix (vermutlich). Er war der einfachste und tollste Hund, den ich je erlebt habe. Unkompliziert, gehorsam, ich bin als 7 jährige alleine mit ihm Spazierengegangen (zum Bäcker etc.), er war einfach toll!
Aimee kommt von einem Züchter, allerdings innerhalb der Familie, habe sie damals geschenkt bekommen und aus den USA mit nach Hause geschleift Die Story steht im Fotothread, aber so im Groben war es das.
-> Also eigentlich wollte ich gar nicht speziell einen Züchterhund, der kam so "zugeflogen"Apachi kommt aus dem Tierheim, ebenfalls unkompliziert und gehorsam. Ich denke er wäre deshalb kein Anfängerhund, da er in manchen Situation recht ängstlich ist. "Kontrollierbar", aber ich denke ein Angsthund ist eher anfängerungeeignet (gehen tut theoretisch natürlich alles).
Schlechte Erfahrungen. Mhm, das Tierheim wo wir unseren ersten Hund her hatten wollte ihn irgendwie nicht hergeben. Das alles zog sich wie Kaugummi, seltsame Voderungen etc. Also da hatten wir nicht mit dem Hund schlechte Erfahrungen, sondern mit dem Tierheim selbst (ist leider wie ich letztes Jahr merken musste nach wie vor so).
Und insgesamt denke ich, dass es durchaus möglich ist, aber der ausgesuchte Hund eher eine schlechte Kombination ist. In Prinzip hat Tamaris alles geschrieben.
Man müsste auch wissen, wie eure alte Hündin mit einem plötzlichen Zweithund zurechtkommen würde. Sie kann aufblühen, oder eben das Gegenteil. Wenn Zweithund, dann würde ich etwas suchen, was auch zu ihr passt ;).
Tierheim ja, von der bestimmten Wahl würde ich abraten
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Tierheim definitiv, Zweithund eventuelle, diese Kombination Nein.
Die Hunde sind ein paar Stunden alleine zuhause. Der Rüde kann nicht unbedingt mit anderen Hunden. Ich glaube da mutest Du Deiner Hündin zu viel zu.
Sie hat ein Recht ihren Lebensabend genauso friedlich zu verbringen wie ihr Leben bisher war. Sie hat Euch nur Gutes gegeben. Lasst ihr ihren Frieden zuhause. Sie hat sich alle Streicheleinheiten verdient, die ihr geben könnt. -
@ Tamaris:
Ich würde diesen Hund auch nicht holen.
1. Weil ich denke, dieser Rüde wäre für Eure unkomplizierte Hündin zu viel Stress.
2. Weil ich denke, dieser Rüde passt nicht zu Euch.Tamaris hat schon so gut wie alle Punkte genannt. Ich ergänze nur noch um die Kosten, die dieser Rüde mit sich bringen wird, wenn Ihr Einzelstunden mit dem Hund bei einem Trainer benötigt. Das kann echt ins Geld gehen.
Der Rüde sollte in erfahrene Hände, damit man ihm in dieser Familie auch gerecht werden kann.
Tierheimhund ja oder nein? Grundsätzlich sage ich natürlich ja, denn mittlerweile lebten und leben Bummeline, Gauner, Baffo, Zampa, Frenzy, Tamina, Nicoletta, Diana, Shirley, Zoe, Baby, Kissy, Mila, Pupa, Marisa und Lia bei uns und in Kürze zieht Kira als Pflegehund bei uns ein. Alles erwachsene oder fast erwachsene Hunde aus dem Tierheim, teils aus Deutschland, teils aus Italien, teils aus Rumänien. Außer Baffo, bei dem uns aber gesagt wurde, wie schwierig er ist, waren und sind alles unkomplizierte und liebenswerte Hunde und gut die Hälfte dieser Hunde hätte ich sicher auch an Euch vermittelt. Die besonders ängstlichen und die Jäger vielleicht eher nicht.
Pupa von der Art her garantiert. Pupa ist eine angeblich 11 Jahre alte (wir vermuten, dass sie höchsten 8 ist) Lagotto Romagnolo-Mix. Die ersten Tage war sie total aufdringlich und nervend
, was ja aber logisch war, denn sie wollte einfach nur endlich all die Streicheleinheiten bekommen, die ihr im Tierheim so fehlten, in das sie im Alter kam. Aber sie ist ein super unkomplizierter Hund. Nicht ängstlich, bellt nicht, bleibt stundenweise alleine, kann natürlich auch frei laufen, hat (außer mal bei einer Katze) keinen Jagdtrieb, fährt problemlos im Auto mit und ihre neuen Besitzer nehmen Pupa überall mit hin und diese Hündin mag alle Menschen und (eben bis auf manche Katze) alle Tiere. Solche Hunde gibt es auch im Tierheim, Ihr müsst Euch nur die Zeit nehmen, danach zu suchen. Das kann etwas länger dauern und vielleicht findet Ihr solch einen Hund auch nicht im Tierheim in der Nähe. Aber es gibt sie und sie sind jeden Kilometer, den man für sie fährt, wert :-)
Viele Grüße
Doris
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Den Gedanken an sich find ich eigentlich super. Tierheim sowieso. Ich glaube auch, dass ein jüngerer Hund eine Art "Jungbrunnen" für einen älteren sein kann. Funktioniert jedenfalls bei einigen Gassibekanntschaften gut. Die älteren lassen sich von den jüngeren durchaus motivieren, auch die älteren Herren geraten manchmal noch in "Wallung".
Drum, Sympathie sollte es schon sein zwischen den Hunden, ignorieren heißt für mich dulden und das wäre mir zu wenig, gerade, wenn die beiden ziemlich schnell zusamme alleine bleiben müssen.
Vom Alter her: Welpen nerven, Junghunde auch, ein Reibauf genauso. Also bleibt nur ein erwachsener Hund übrig.
Aber lass uns mal anders überlegen bzw. die ganze Sache anders sehen:
Deine Mutter hat die Hündin, Du den Rüden - und beide halt eine gemeinsame Betreuung.
Dann wäre es aber so, dass die eigentlichen "Knackpunkte" an der Geschichte Deine Mom treffen z.B. gemeinsamer Gassigang am Nachmittag.
Somit hilft es gar nichts, wenn Du Dir die Aufgabe zutraust, Deiner Mom das aber zuviel wird.....Eigentlich lese ich nichts anderes in Deinem Beitrag als: wir hatten schon immer einen Hund, den fand ich toll - und ich möchte jetzt meinen eigenen.
Dagegen finde ich, spricht rein gar nichts.
Aber es wäre eben echt Klasse, wenn Dein Hund auch mit dem Deiner Mutter gut auskäme, weil Ihr beide Euch gegenseitig die Betreuung garantiert.
Jetzt bist Du dran, frag Deine Mom.
Wenn es wirklich Dein Traumhund ist, ginge es auch, ihm eine andere Betreuung zu suchen? HuTa oder so??
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Hallo Anin,
als Weimi-Besitzerin kann ich dir sagen überleg dir gut ob es dieser Hund sein soll.
1.Wenn der Weimi deutlich durchschlägt musst du absolut konsequent sein in der Erziehung sonst wird euch auf der Nase rumgetanzt.2. Der Hund braucht täglich eine Kombi aus Kopfarbeit und körperlicher Auslastung ( Unser trotz professioneller Tagesbetreeung in einer Huta mit Sportprogramm und Rudelverbund nochmal 2 Std. jeden Abend)
3. Hält dein altes Goldimädchen so einen Wilden-Mix aus? Gemeinsame Spaziergänge sind dann ja nur schlecht möglich bei den unterschiedlichen AnforderungenEs ist super dass du darüber nachdenkst einem Hund ein zu Hause zu geben aber der Rüde den du beschreibst könnte eine ziemlich explosive Mischung sein. Wäre es nicht Schade für euer Goldimädchen wenn Ihr eure gesamte Zeit dem neuen Hund widmen müsstet?
Liebe Grüße
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Ich kann nur von mir berichten. Meine Rottimaus war damals ca. 9 Jahre, Ich war auch Gassigängerin im Tierheim. Da saß ein Traum von Rottirüden, ich habe mich gleich in ihn verliebt.
Jede Woche bin ich hin um Gassi zu gehen. Dann habe ich überlegt ob es was wird wenn ich ihn mit nach Hause nehme. Zuerst nahm ich Bessy mit ins Tierheim und wir gingen alle drei Gassi, es gab überhaupt keine Probleme. Einige Tage später kam meine Tochter zu Besuch mit einen kleinen Welpen. Ich habe meine Maus nicht wieder erkannt. Nackenfell hoch, Zähne fletchen also wie eine Bestie. Das kannte ich überhaupt nicht von ihr. Draußen verstand sie sich mit jedem Hund ob Rüde oder Hündin, alles kein Problem.
Hier zu Hause durfte kein anderer Hund rein, es war ihr Revier und sie duldete hier keinen anderen Hund noch nicht mal Welpen. Tja, so war das. Der Rottirüde bekam einige Wochen später doch noch ein schönes zu hause.
LG Ute -
hallo an euch,
wow, vielen lieben dank für die zahlreichen und ehrlichen meinungen...die musste ich erstmal verarbeiten
habe die tage nochmals mit meiner mam "kriesrat" gehalten...es ist so das sie mit viel arbeit kein problem hat, aber ich befürchte meine mam kann einem hund nicht die führung geben, die timmy bräuchte. sie ist eine absolut gute haut, aber eben eine "mama", weiss nicht ob man das so versteht
habe dann nochmals mit einer hundeschultrainerin telefoniert, die mit den hunden aus unserem tierheim trainert (mit ein paar zumindest) und sie hat mir erstmal seine komplette vorgeschichte erzählen können...
der kleine kerl war bei einer familie die ihn über leinen-führigkeit erzog, er ist aber ein sehr sensibler hund und wurde mit dieser erziehungs-methode eher eingeschüchtert als gut erzogen, die familie hat dann einen kinder-tages-hort oder sowas in dem haus betrieben und timmy hat die kinder so beschützt das er die eltern angegriffen hat, naja, also musste er weg. die zweite dame die in 2 jahre hatte hat ihn dann abgegeben weil sie umgezogen ist und ihn nicht mitnehmen konnte oder wollte...nach dieser geschichte hat die trainerin dann gefragt was wir denn mit unserer jetzigen hündin alles so gemacht haben und wie wir den so "leben"...hab ihr dann unsere lebensumstände erzählt, sprich ca.4 stunden allein sein, zweithund, stadthund, viel sport etc...
sie hat nach viel hin und her gemeint, das es sehr schade ist, aber sie kann es nicht empfehlen, da wir timmy keinen gefallen tun und uns auch nicht...er ist einfach sehr eingeschüchtert und ihm würde die stadt zuviel werden, es kommen einfach leute auf einen zu die ihn streicheln wollen und da könnte es auch sein das er beisst...das ist einfach zuviel an dem man arbeiten müsste...meine mam und ich haben uns jetzt schweren herzens gegen ihn entschieden und hoffen ganz ganz arg das er eine familie bekommt, die am land lebt und ihn einfach langsam an die umstände gewöhnt...
aber er hängt doch irgendwo weit hinten im kopf fest, der arme kerl...könnt mich bestimmt verstehen, wenn man eine kleine seele leiden sieht, ihm aber nicht die hilfe geben kann die er bräuchte...wenn man ihm einfach so sagen könnte "hey junge, es tut dir keiner was und du bleibst jetzt für immer bei uns"...aber das geht leider nich...
bin momentan schon sehr traurig, aber meine mam meinte, dass eure meinungen sehr gut sind...wir sollten einen hund finden, der zu unserer familie passt...
hoffen wir mal das beste und vielen dank für eure meinungen...auch wenn sie für mich erstmal traurig waren
lg
P.S. fahr jetzt jeden freien tag weiterhin ins tierheim um wenigstens mit ihm rauszugehen, er wird nämlich beim gassigehen immer vergessen...
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