Weißer Schäferhund - einige Fragen

Und meiner Meinung nach kommt es beim Weißen Schäferhund nicht so sehr auf VDH-Zucht an.
Sie sind ja nun noch nicht so lange anerkannt.

Hallo, jetzt schalte ich mich auch noch mal ein, obwohl Deine Entscheidung schon gefallen zu sein scheint zugunsten des weissen Schäferhundes.
ich habe mir letztes jahr nach langem hin und her überlegen meine weisse schäferhündin als dritten Hund geholt. Leider ist mittlerweile unsere älteste Hündin gestorben , so dass ich jetzt nur noch meine beiden Hündinnen habe.
Ich bin trotz Zweifeln daran ob eine 3. Hund noch in Frage kommt oder nicht dem Charme vom weissen Schäferhund erlegen und habe sie dann irgendwann einfach mitgenommen. Sie ist wirklich ein ganz besonders liebenswerter Hund. Das mit dem Schmusen kann ich nur insofern bestätigen, dass sie sich von Fremden nicht gerne streicheln lässt, jedoch wird sie nie aggressiv oder so sondern entzieht sich einfach.
Ich gehe mit ihr ganz normal spazieren, nehme sie mit zum joggen , darüber hinaus mache ich mit ihr dummy training und mantrailing. Ich habe den Eindruck, dass sie damit zufrieden ist, sie wirkt auf jeden fall auf mich nicht nicht ausgelastet.
Was ich jedoch leider sagen muss, dass sie Allergikerin ist, viel mit Futtermittelunverträglichkeit, Hautproblemen und häufigen Ohrentzündungen zu tun hat. Das habe ich momentan dank einer Teilheilpraktikerin ganz gut im Griff.
Trotzdem...ich würde es wieder tun...:-)

hach ist der putzig. kann ich den klauen kommen. Ich hatte die selben Fragen wie du aber dank dieses Threads brauchte ich ja nichtmehr zu fragen.

pass gut auf den auf hier sind einige die auf nen kleinen Eisbären warten

Zitat

Hrhr, dann mußt du aber erstmal an mir vorbei. :barb:

Freut mich aber, daß ich dir indirekt helfen konnte.^^ Ich wär nur vorsichtig an deiner Stelle, ehe du dem Bann der Weißen genauso hilflos erliegst wie ich

Hahaha ich hol nen großen kescher mit dann schnapp ich das Knäuel vor deiner nase weg

Und im Bann ist man doch meist. Ich mag ja im Grundgedanken alle Hunde. nur traue ich mich als Ersthund nicht jeden zu. Ich hatte mich vorher auf ne andere Rasse eingeschossen aber nach vielen nachdenken und gesprächen mit Züchtern hab ich da nen Rückzug gemacht. War halt ein Hinterfrager uns nicht unbedingt für anfänger. Ich bin jung. wenn ich mag kommt das halt dann späääter so in 18Jahren oder so wenn ich dann nicht wie du so schön sagst im Bann der weißen bin.

Die Weißen die ich bis jetzt kennenlernte sind allesamt, ruhig und besonnen selbst wenn die kinder der Familie noch so wild um sie herumrennen. Eine Hündin im Bekanntenkreis wurde allerdings kürzlich eingeschläfert. konnte seit Monaten nicht mehr vernünftig aufstehen. hat nur noch unter sich gemacht und baute immermehr ab. Sie wurde 14Jahre alt un dwar auch immer eine ganz liebe schmusebacke.

Zitat

Jetzt mal Tacheles: Ich find den Weißen ja schon interessant, gerade auch weil er eher den Rückwärtsgang antritt und ich mir nen nach vorne-weg gehenden Hund nicht so ganz zu traue...
- Wie kommen die in der Umwelt klar? Stressanfällig oder die Ruhe weg?
- Wie steht es wirklich um deren Gesundheit? Ich lese hier auch viel von Allergien, Futterunverträglichkeiten, Stressdurchfall etc.
Oder ist das Groß der Hunde fit und gesund und hat keine solchen Beschwerden?

Die Fragen sind schwer zu beantworten, da es es beides gibt - die Top Hunde aus guter Zucht und die wesenschwachen und kränklichen.
Das wichtigste ist wirklich ein guter Züchter!!!

Meine erste Hündin konnte ich überall mit hin nehmen - sie war die absolute Ruhe in Person. Selbst auf 'nem Jahrmarkt (Dom in Hamburg) hat sie sich mitten im Trubel entspannt auf die Seite gelegt und gepennt.
Wäre mit Hündin Nr. 2 nicht gegangen - da war sie viel zu hippelig und hyper-hyper.
Der jetztige -Rüde 7 Monate - hat sich bei Stadtgängen und Festbesuchen bis jetzt auch sehr entspannt gezeigt.
Empfindlicher Magen - schon etwas - aber nachdem ich immer das passende Futter gefunden hatte, gab's da auch nie Probleme. Aber Stress und zu viel Neues wurde und wird schon mal gerne mit nem breiigen Stinker quittiert - aber im Normalfall ist's ne einmalige Sache. Von Allergien und Futterunverträglichkeiten wurd' ich bis jetzt verschont.
Meine beiden Hündinnen hatten einen Kreuzbandriss und die 2. hatte dann später in dem operierten Knie Athrose bekommen - sie wurde aber dennoch 13 1/2 Jahre und musste letztendlich wegen demenzbedingter nächtlicher Angstattacken eingeschläfert werden. Der Tierarzt der die beiden Kreuzbandrisse operiert hatte, hat sich auf diese OP spezialisiert und ich hatte ihn auch gefragt, ob er öfters Weisse auf dem OP-Tische hätte - die Antwort war "das liegt nicht an der Rasse, sondern an großen, massige Hunde - stellen Sie sich vor der Hund tritt im vollen Galopp in ein Mauseloch - der Fuß bleibt stecken und das Gewicht reisst nach vorne......"

So wie ich das in meinem Umfeld empfinde, gibt es viele andere Rassen, die weit mehr mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben. Die lezten 3 DSHs eines Bekannten waren alle - obwohl vom SV/VDH Züchter - nicht gesund und hatten mit Allergien / Gelenkproblemen zu kämpfen. Der eine Hund musste sogar mit 5 Jahren wegen Blutkrebs eingeschläfert werden. Aber dennoch halte ich DSH nicht im allgemeinen für eine kranke Rasse - auch hier kommt es viel darauf an, von wo ich meinen Hund habe!

Aber ich bin voll infiziert - einmal Weisser Schäferhund - immer Weisser Schäferhund