Brauche mal dringend Hilfe von erfahrenem Hundehalter.

  • Vielleicht könnte man unseren Beißerchen ja auch einen Kauknochen als Angebot geben? Hat jemand da einen guten Tipp? War schon in mehreren Läden und das Angebot ist ja einfach... überwältigend :) Habe das Gefühl, dass Klein Titus evtl. auch grade zahnt?!

  • Hallo, da hier gerade genau so ein Thread ist den ich gesucht habe wollt ich gerad mal fragen ob ich das so richtig mache.
    Folgendes:
    Wenn mich Pina in mein Hosenbein oder in die Hand beißt (beim Spielen o.ä.)
    gebe ich so eine Art quicken von mir wie es Welpen beim Spielen untereinander auch machen wenn der andere zu doll zu gebissen hat und gehe irgendwo anders hin und ignoriere sie (logischerweise mit Spielabbruch).
    Dann guckt sie mich erstmal verwirrt an und ist ruhig kommt mir aber manchmal hinterher & macht den Eindruck als würde sie sich bei mir entschuldigen wollen.
    Wie lange sollte ich sie ignorieren? Weil sie oft wenn ich sie dann wieder zu mir rufen will 2 Meter vor mir hält.
    Hat ihr das quicken von mir Angst gemacht oder hat sie Angst, dass sie mich zu doll gebissen hat & lieber nicht mehr zu mir kommt?


    Danke, ich hoffe es ist nich schlimm wenn ich meine Situation gleich in den Thread mit einbringe :D

  • Hallo JessicaundPina und die anderen Welpen - und Junghundbesitzer,


    von hier aus kann man keinen ultimativen Tipp geben, dazu müsste man euch mit den Hunden zusammen sehen.


    Ihr müsst einfach etwas Bauchgefühl entwickeln und nicht strikt nach "Lehrbuch" vorgehen.
    Man kann nicht sagen, wie lange ein Welpe, wenn es zum Spielabbruch kam, ignoriert werden soll.
    Auch solltet ihr bei zu festen Bissen nicht so laut aufschreien, dass eure Hunde Angst und Unsicherheit zeigen oder sich gar verkriechen und beschwichtigen.
    Ihr müsst selber herausfinden, welche Strategie am besten ist.
    Hundekinder reagieren unterschiedlich.


    Keine Angst, kein Welpe bleibt ewig Welpe, die meisten Hunde erlernen die Beißhemmung, ohne dass man großartig "künstlich" wie ein Welpe quiekt und ihn untalentiert ignoriert.
    Es gibt auch Bücher über "Richtiges Spielen mit einem Hund".
    Weder Mensch noch Hund sollte zu weit gehen.
    Es sollte beiden Spaß machen, beide Seite sollten sich nicht zu hoch pushen.
    Beißen sich Welpen in Hosen und Schuhe fest, nehmt sie einfach weg und blockt neue Attacken ab.
    Nehmt alles mit einer guten Portion Humor, Gelassenheit, Geduld und liebevoller Konsequenz.
    Textet eure Hunde nicht mit Kommandos zu, die er sowieso nicht versteht, führt nicht jeden Tag neue Wörter ein.
    Mit ein paar Kratzern und Macken an den Händen müsst ihr rechnen.


    Genießt die Welpenzeit - es ist eine wunderschöne Zeit, die ihr nie wieder mit diesem Hund haben werdet.
    Lasst den Welpen auch mal Welpen sein, den Hund auch bitte mal Hund...



    Viel Spaß!


    Gruß
    Leo

  • Hi :D


    Ich schließ mich mit meiner Frage einfach mal hier an und hoffe, dass das Ok ist.


    Zu unserer Situation:
    Tapsi ist jetzt 6,5 Monate und somit längst kein Welpe mehr. Sie hat allerdings von Anfang an ziemlich doll gebissen. Nachdem wir Beißhemmung und NEIN geübt haben und die Milchzähne jetzt raus sind, ist es schon weniger geworden.


    Allerdings hat sie immer noch ihre "Attaken" vor allem, wenn sie etwas nicht machen soll, oder sie allein war und wir zurück kommen. Ich war z.B. grad mit ihr im Garten und sie wollte an einen Lappen, der da hängt. Ich hab es ihr verboten und daraufhin hat sie mich abgebellt, in meine Richtung geschnappt und mich auch erwischt. Das selbe ist passiert, als sie an den Teich wollte (sie darf nicht rein) oder an ein Kissen, dass auf meinem Bett liegt. Sie versucht auch immer wieder auf die Gartenbank zu kommen (darf sie auch nicht) und wenn ich es ihr dann verbiete (meist mit NEIN+runterschieben/heben), schnappt sie nach mir bzw. der Decke. Letztens auf dem Spaziergang ist es auch passiert. Sie ist in den Bach und mit einem mal ist sie durch die Gegend gewetzt und hat mich und meine Freundin gebissen. Sie ist direkt auf uns zugesteuert und hat auch ziemlich fest zugebissen.


    Im Normalfall leine ich sie in solchen Situationen an, bzw. bringe sie in einen abgesperrten Teil des Gartens, den sie als Ruheraum akzeptiert hat. Mittlerweile fährt sie da auch ziemlich schnell runter. Ich hab auch schon probiert das Getue zu ignorieren, was aber nicht leicht ist, da sie ja nicht nur abschnappt, sondern mich auch erwischt.


    Meine Frage ist, ob ich in den Situationen richtig reagiere oder ob es noch bessere Möglichkeiten gibt. Ich weiß, dass man schlecht pauschalisieren kann, aber gibt es eine Richtlinie, bis wann der Hund gelernt haben soll, dass er nicht beißen darf. Ich und auch meine Eltern machen uns schon Sorgen, dass sie es nie lernt und aus einem leichten schnappen irgendwann ein festes beißen wird.


    Für Tipps wär ich sehr dankbar :smile:

  • Hallo CidTapsi,


    das sind schon recht heftige Übersprungshandlungen.


    Was sie darf und was nicht, scheint sie noch nicht ganz verstanden zu haben.
    Wie hast du es aufgebaut (die Verbote, wie Gartenteich, Bank und Kissen)?
    Von der Bank würde ich sie nicht herunterschieben.
    Blocke sie ab, bevor sie heraufspringt - sollte sie schon oben sein, solltest du sie mit einem Kommando herunterzitieren können.
    Genausogut kannst du die Attacken dir gegenüber einfach blocken.
    Zum Beispiel die Situation, als sie aus dem Bach kam...
    Du hast gesehen, dass sie direkt auf euch zusteuerte, spätestens dann hätte ich sie umgelenkt bzw. geblockt.
    Es klingt alles so, als würdest du zu spät handeln.
    Wie sieht der Tagesbaluf mit der Hündin aus?


    Gruß
    Leo

  • Erstmal Danke für deine Antwort.


    Zur Gartenbank:
    Aufgebaut (wenn man das so nennen kann) hab ichs so, dass ich jeden Versuch auf die Bank zu kommen versucht hab zu verhindern. Ich versuch sie ja abzublocken, aber dann beißt sie entweder mich oder was halt grad in ihrer Reichweite ist. Manchmal klappt es sie mit etwas abzulenken (Kauknochen,...), meist muss ich sie dann aber reinschaffen bzw. irgendwo in meiner Nähe anbinden, wo sie nichts kaputt machen kann (das hilft aber nicht immer). Dann ist sie zwar meist ruhig, aber irgendwie ist das ja auch keine Dauerlösung.
    Warum würdest du sie nicht runterschieben (nur mal so aus Neugier). Sie springt meist nicht sovort hoch, sondern erst mit den Vorderbeinen (dann schieb ich sie weg) und danach mit den Hinterbeinen (dann heb ich sie runter, weil sie ja nicht so oft springen soll).


    Zum Teich:
    Der hat eine Kiesumrandung und sobald sie die betreten hat, hab ich sie mit NEIN weggeschoben.


    Zum Bett:
    Sie weiß eigentlich, dass sie nicht hoch darf (hab die ersten Versuche mit NEIN unterbunden und sie hält sich normalerweise auch daran), aber sie wollte umbedingt an das Kissen und ist ständig um das Bett, um an mir vorbei (hab versucht sie zu blocken) nach oben zu kommen. Ich musste sie dann aus meinem Zimmer bringen.


    Zum Bach:
    Nur zum Verständnis, wie hättest du sie abgelenkt. Sie hatte ihre "5 Minuten" und ich glaub nicht, dass sie auf mich gehört hätte, aber ich werds beim nächsten mal probieren. Abblocken war auch nicht so einfach, aber vllt. hab ich die falsche Technik. Ich konnte sie dann festhalten und streicheln, sie hat zwar noch etwas gebissen, hat sich aber dann beruhigt. Wir haben eine kurze Pause gemacht und danach war sie auch wieder ruhig.


    Das ich zu spät handele ist gut möglich. Aber ich bin gern bereit meine Fehler einzugestehen und daraus zu lernen.


    Zum Tagesablauf:
    Ich versuch schon nicht so viel mit ihr zu machen, aber wahrscheinlich sollte es noch weniger sein.
    Wir machen meist ein oder zwei längere (ca. 30-45min) Spaziergänge, auf denen wir immer etwas üben (Leine laufen, Sitz, Platz, Leckerlies/Tau suchen) oder auf dem Feld spielen. Dann ist sie viel mit uns im Garten, wo wir auch immer mal üben (einige Grundkommandos, Dinge suchen). Über den Tag verteilt kommt vllt. eine knappe Stunde zusammen. Allerdings machen wir nicht jeden Tag dasselbe, aber wenn ich es so überschlage kommen wir wohl auf 2-2,5h "Beschäftigung" (natürlich kein intensieves üben, sondern auch mal "nur" spielen) täglich. Wenn wir nichts mit ihr im Garten machen, ist sie meist irgendwo angebunden bzw. in dem abgerenzten Bereich. Das soll aber keine Dauerlösung sein, sobald sie sich von allein irgendwo hinlegt und etspannt (macht sie z.B. beim Wäscheaufhängen schon), kann sie sich im Garten frei bewegen. Jetzt läuft sie mir aber ständig hinterher oder sucht sich irgendwas zum spielen (Lappen, Schaufel, Besen,...).


    In der Wohnung klappt es relativ gut, allerdings dreht sie auch da mal auf und wenn sie gar icht runterfährt binde ich sie auch mal an.


    Sie bellt und schnappt auch ab, wenn sie z.B. Platz und Bleib machen soll. Das lag allerdings an mir und ich mach jetzt kürzere Übungen. Ich wollte einfach nur verdeutlichen, wann sie das alles macht.

  • Zitat

    Zur Gartenbank:
    Aufgebaut (wenn man das so nennen kann) hab ichs so, dass ich jeden Versuch auf die Bank zu kommen versucht hab zu verhindern. Ich versuch sie ja abzublocken, aber dann beißt sie entweder mich oder was halt grad in ihrer Reichweite ist. Manchmal klappt es sie mit etwas abzulenken (Kauknochen,...), meist muss ich sie dann aber reinschaffen bzw. irgendwo in meiner Nähe anbinden, wo sie nichts kaputt machen kann (das hilft aber nicht immer). Dann ist sie zwar meist ruhig, aber irgendwie ist das ja auch keine Dauerlösung.
    Warum würdest du sie nicht runterschieben (nur mal so aus Neugier). Sie springt meist nicht sovort hoch, sondern erst mit den Vorderbeinen (dann schieb ich sie weg) und danach mit den Hinterbeinen (dann heb ich sie runter, weil sie ja nicht so oft springen soll).


    Ok, die Gartenbank:
    Wenn du den Hund nicht im Auge halten kannst, würde ich die Bank so verbauen, dass sie nicht draufkommt.
    Wenn sie schon drauf ist, würde ich sie runterschicken.
    Wichtig ist deine Körpersprache, eben ein deutliches "runter!", mit dem Arm und Finger herunterschicken.
    Der Mensch ist schlauer, also lasse dir etwas Gutes einfallen, was sie herunterlockt.
    Damit konditionierst du "runter".
    Wenn du körperlich wirst, dreht sie nur wieder am Rad, fühlt sich animiert.


    Zitat

    Zum Teich:
    Der hat eine Kiesumrandung und sobald sie die betreten hat, hab ich sie mit NEIN weggeschoben.


    Nicht wegschieben, auch hier wie bei der Bank, ein Kommando wie "raus, "weg" oder so einführen.
    Mache anfänglich eine Schleppleine ans Geschirr, damit du "einwirken" kannst.
    Vergiss auf keinen Fall, erwünschtes Verhalten zu belohnen.
    Mein Zweithund würde auch zu Übersprungshandlungen neigen, wenn ich ständig körperlich auf ihn einwirke.
    Er würde das als Spiel ansehen und auch aufdrehen, bellen und rumkaspern.
    Also setze ich nur Körpersprache und klare, kurze Kommandos ein.
    Lobe sofort, wenn er erwünschtes Verhalten zeigt.


    Zitat

    Zum Bett:
    Sie weiß eigentlich, dass sie nicht hoch darf (hab die ersten Versuche mit NEIN unterbunden und sie hält sich normalerweise auch daran), aber sie wollte umbedingt an das Kissen und ist ständig um das Bett, um an mir vorbei (hab versucht sie zu blocken) nach oben zu kommen. Ich musste sie dann aus meinem Zimmer bringen.


    Lies mal ganz genau, du agierst zu viel.
    Das fasst sie als ein tolles Spielchen auf, welches sie entsprechend hochpusht.
    Kämpfe nicht mit ihr um das Bett/Kissen!
    Wenn sie solche Anstalten macht, sofort aus das Zimmer schicken, auch hier ist eine klare Kommunikation wichtig.


    Zitat

    Zum Bach:
    Nur zum Verständnis, wie hättest du sie abgelenkt. Sie hatte ihre "5 Minuten" und ich glaub nicht, dass sie auf mich gehört hätte, aber ich werds beim nächsten mal probieren. Abblocken war auch nicht so einfach, aber vllt. hab ich die falsche Technik. Ich konnte sie dann festhalten und streicheln, sie hat zwar noch etwas gebissen, hat sich aber dann beruhigt. Wir haben eine kurze Pause gemacht und danach war sie auch wieder ruhig.


    Im Grunde findet sie Bestätigung für ihr Verhalten.
    Wenn sie so abdreht, ist ihr Vorhaben eigentlich absehbar.
    Zum Beispiel hätte ich, wenn sie sowieso schon zielstrebig auf dich zurennt, das Ganze als Rückruf umgewandelt. (Was du 50cm vor dir mit einem Leckerlie belohnen hättest können - einfach in die Luft werfen, Hund fängt es auf und es kommt nicht zu Übersprungshandlungen.. oder wirf ein Spielzeug, einfach irgendetwas, aber weg von dir)
    Wenn sie auf dich zurennt, wie nach dem Bad im Bach, kannst du sie auch ins Leere laufen lassen:
    Kurz vor ihrer Ankunft bei dir, zackig umdrehen und zur Seite springen und wieder wegtreiben.



    Allgemein würde ich ihr einfach etwas weniger Beachtung schenken.
    Auch würde ich sie nicht mehr anbinden oder in die Ruhezone bringen.
    Bei manchen Hunden ist es contraproduktiv (bei meinem z.B.).
    Entferne alles, was sie nicht haben darf und sie gefährden könnte.
    Wenn mein Hund einen Lappen geklaut hat, habe ich ihn nicht abgejagt.
    Entweder ich habe ihn damit glücklich werden lassen, es komplett ignoriert, dass er ihn genommen hat oder aber auf ein konditioniertes "Aus" (über Tauschgeschäfte) ausgeben lassen.
    Man muss herausfinden, was in der Situation das Klügste ist.
    Nur:
    Mache "die Sache" nicht interessanter als sie wirklich ist - das pusht sie hoch und sie wandelt es in ein Spiel um.
    Sie ist jung, voller Elan, verspielt.


    Du musst sie "austricksen".
    Schwierig zu beschreiben..
    Ich hatte auch so einen Kandidaten (würde ich jederzeit wieder haben wollen) :D
    Auch er wurde im Alter von drei Jahren (etwas) ruhiger.
    Ich musste nur stets schneller denken und handeln als er, da muss man sich immer etwas einfallen lassen.
    So ein Hund hält jung..


    Versuche selber, ein wenig ruhiger zu werden, viel weniger zu agieren, zu jagen und "nur" Versuche zu starten.
    Mache das, was du überzeugend herüberbringen kannst.
    Kurze, knappe (konditionierte) Worte/Anweisungen, "überlisten", mit sehr viel mehr Körpersprache deinerseits, Körpersprache verstehen Hunde meist besser, nicht körperlich einwirken (schieben, schubsen), das pusht hoch und führt zu Übersprungshandlungen.


    Puuh, ich hoffe, es war einigermaßen verständlich..


    Gruß
    Leo

  • Zitat


    Sie bellt und schnappt auch ab, wenn sie z.B. Platz und Bleib machen soll. Das lag allerdings an mir und ich mach jetzt kürzere Übungen. Ich wollte einfach nur verdeutlichen, wann sie das alles macht.


    Dazu noch, habe ich eben vergessen:


    Sie ist erst 6,5 Monate jung - setze das "Platz" doch vorerst einfach aus.
    "Bleib" kannst du vieeel später noch üben.
    Es ist nicht wirklich lebenswichtig.


    Viel wichtiger ist nun, dass du ihr klar machst, wo sie "raus", "runter" und wohin sie nicht soll.
    Für "Platz" ist kein Platz in ihrem Kopf und das Leben geht auch ohne dieses Kommando weiter.
    (Ich persönlich brauche das extremst selten für beide Hunde, genauso wenig wie "Fuß", im Alltag).


    Setze Prioritäten, mache alles langsamer und Unwichtiges aus dem Programm nehmen.

  • Erstmal nochmal vielen Dank für die tolle Hilfe :D


    Ich hab mir schon gedacht, dass ich zuviel agiere und versuche es auch schon runterzufahren. Ist nur leider manchmal nicht ganz so einfach :ops:


    Es waren wirklich viele gute Tipps dabei, die ich jetzt erst mal versuchen werde umzusetzen. Ich denke, mit der "körperlichen Einwirkung" hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Wir versuchen auch schon das Ganze in den Griff zu bekommen, allerdings muss ich als "Ersthundhalter" noch viel Erfahrung sammeln. Wir hatten zwar fast 15 Jahre unseren Cid, allerdings hat den mein Vater erzogen. Auch wenn Tapsi unser aller Hund ist, übernehm ich einen Großteil der Erziehung, da ich zur Zeit einfach die meiste Zeit habe.


    Im Garten muss ich sie leider irgendwie sichern, weil der zu groß ist um alles wegzuräumen. Würde ich sie vollkommen ignorieren, würd sie mir entweder die Beete umgraben (klar ist das nicht so tragisch, aber es muss auch nicht sein), irgendwas klauen (war schon beim Tierarzt, weil sie leider unbemerkt Knochen vom Komposthaufen gefressen hatte und davon ne Verstopfung bekommen hat) oder was kaputtmachen.


    Ich hab übrigens nicht das Gefühl, dass ihr das angeleintsein schadet. Heute hab ich sie z.B. im Schatten angeleint, während ich was im Beet gemacht hab (ca. 10-15m entfernt), sie hat kurz gewinselt und dann vor sich hin gedöst.


    Das mit dem raus bzw. runter werd ich aber üben. Auf die Bank geht sie aber zu 90% nur, wenn ich auch drauf bin.


    Auch die Idee bzgl. der Baches ist super. Ich wusste in der Situation einfach nicht, wie ich richtig reagieren wollte und musste ja auch noch meine Freundin "schützen"


    Wenn sie einen Lappen oder sonstwas klaut, dann jag ich ihr aber nicht hinterher sondern versuch es schon mit dem tauschen bzw. ignorieren (je nachdem, was sie hat)


    Ich gebe zu, dass ich sicher etwas übers Ziel hinausgeschossen bin, was meine Prioritäten angeht (Platz, Bleib,...) und werde versuchen mich zurückzuhalten. Aber das "üben" hat mir und auch ihr soviel Spaß gemacht, dass ich das eigentlich wichtige, nämlich Ruhe, wohl etwas aus den Augen verloren habe.


    Ja so ein "aufgeweckter" Hund hat schon was für sich, obwohl wir eigentlich ein ruhigeres Exemplar haben wollten :roll: Aber jetzt geben wir sie sicher nicht mehr her und so wird es wenigstens nie langweilig :lol:

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