Brauche mal dringend Hilfe von erfahrenem Hundehalter.
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Hallo zusammen,
mein Name ist Tom. Seit genau einer Woche besitze ich Jerry. Jerry ist nun 10 Wochen alt und ein scgwarzer Labrador vom Züchter.
Zwar von einem Züchter aus Polen, aber vom Züchter. Ich konnte mich von der Zucht überzeugen und kenne die Tochter der Züchter persönlich. WIr sind befreundet (Mal zur verteidigung, bevor es gleich wieder heißt "WIE KANNST DU NUR EINEN HUND AUS POLEN NEHMEN").Und ich weiß: Man braucht Geduld, Konsequenz und Liebe. Und das wußte ich auch vorher^^
Ich HABE Geduld, BIN sehr konsequent und VERWÖHNE den Spatz mit Kuschel-, Spiel- und Streicheleinheiten.
Er hört bereits relativ gut auf seinen Namen, Hier, Platz und Sitz. Im Spiel hört er auch SEHR gut auf AUS. Dies habe ich nicht groß trainiert. Zwei dreimal gemacht und schon klappte es. Nach 4 Tagen war er sowas wie "Stubenrein". Heißt: Er meldet sich zwar nicht (bzw. bin ich mir nicht sicher OB er sich meldet). Aber er hat sich an den regelmäßigen Rhythmus gewöhnt, so dass kaum noch etwas in die Wohnung geht.
Beim "Gassi gehen" (ca. 10 min vors Haus zum lösen) klappts natürlich nicht so mit dem Gehorsam, da der kleine Fratz ziemlich abgelenkt ist.
Und nun beginnt das Problem:
Wir waren draussen. Er hat sich ausgetobt. Zeigt selbst an, wann er rein will (Er bricht das Spiel urplötzlich ab und setzt sich vor die Türe).
Kaum oben angekommen rennt er wie wild geworden auf meine Schuhe zu. Diese sind jedoch Tabu für ihn.
Hin und wieder hört er dann auf. Dann gibts ein Ersatzspielzeug.In 90 % der Fälle tut er dies nicht und der Kampf beginnt. Er beginnt zu knurren. Ignoriert ein AUS.
Er schnappt. Okay, dachte ich, er muss die Beißhemmung noch lernen. Gequiekt wie ein Welpe. Er ließ los.
Das klappte hin und wieder. Mittlerweile schnappt er dann jedoch erst recht zu. Geht auch direkt mit offener Schnauze auf meinen Unterarm zu und greift diesen.Halte normalerweise nicht viel davon, aber irgendwann dann den Schnauzgriff angewendet. Stört ihn mal gar nicht. Was ab und an hilft ist, ihn auf den Rücken zu drehen.
Aber wie gesagt: Mir gefällt diese Art der Erziehung nicht wirklich. Oder ist das wirklich die "letzte Maßnahme"?Wenn er beim quieken nicht nachgibt, dann breche ich die Situation ab, trage ihn von dem Spielzeug, den Schuhen, dem Futter etc. weg, oder höre halt einfach auf mit Spielen oder kuscheln und ignoriere ihn kurz.
Tue ich dies, dann beginnt der kleine Racker jedoch genau alles das zu machen was er nicht soll. Sprich: Rennt zum Regal und räumt dies aus. Springt auf die Couch, ab in die Küche und reißt da auch noch ein paar Dinge aus dem Regal.Klar dachte ich: Er will Aufmerksamkeit. Aber genau die will ich ihm ja nicht schenken, da er ja merken soll, dass der "biss" zuviel war.
Also meine Fragen:
1. Wie verhalte ich mich am besten beim ignorieren des AUS, knurren oder "anfallen" (oh gott, klingt das hart) des Hundes?
2. Wie verhalte ich mich (falls das Abbrechen und iognorieren richtig ist) danach? Also wenn er dann alles verbotene ausprobiert.?Mit verzweifelten Grüßen,
Tom & Jerry ^^ -
- Vor einem Moment
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P.s.: Ich sehe eher aus als hätte ich ein Katze, keinen Hund^^
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Hallo Tom!
Nicht verzweifeln, der kleine Mann ist ja höchstens erst 2 Wochen bei dir, nicht? Außerdem ist er noch ein Baby und weiss (und muss es noch nicht) wissen wie er sich erwünscht zu verhalten hat. Das muss er erst lernen und das braucht Zeit.
Also Schnauzengriff und auf den Rücken drehen bringt gar nix, kannste genauso gut lassen. Das bricht nur das Vertrauen was er ja zu dir aufbauen soll.
Zwecks Beisshemmung hast du ja schon ganz gut angefangen. Einfach das Spiel abbrechen und kommentarlos den Raum verlassen oder irgendwas anderes tun - bloss Hund nicht beachten. So lernt er "bin ich zu doll, ist Spass mit Herrchen vorbei" (nebenbei gesagt glaube ich nicht dass er wirklich schon weiss was "aus" bedeutet, das solltest du intensiv noch mit ihm üben).
Sollte er dann anfangen dir die Bude umzugestalten, Zeug klaueb etc. gehst du ganz ruhig hin, beachtest ihn nicht und nimmst ihm das geklaute weg...wichtig lass es dabei nicht wie ein lustiges Fangspiel aussehen, ruhig bleiben und Hund trotzdem ignorieren. Von Vorteil ist natürlich du räumst einfach alles weg was er klauen kann oder du machst einfach die Küche (oder so) zu, damit er nirgends rankommt.
Das dauert jetzt noch ein bisschen, bis er weiss wie er sich verhalten soll und wie nicht. Bring du es ihm mit Ruhe und Konsequenz und nochmehr Geduld bei (und ohne Gewalt), dann werdet ihr ein gutes Team.
Liebe Grüße!
achja...wie siehts denn mit nem Foto aus von dem Süßen?
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Hallo,
kanst Du Dir die Schuh nicht schon vor der Tür ausziehen und für einen Zeitraum die Dinge hochstellen die er nicht haben darf?
Wir haben einfach einige Dinge für die erste Zeit weggeräumt wo Mia nicht dran sollte.
Ich denke das was er macht ist ein ganz normales Spiel nur das er seine Grenze nicht sieht.LG Penny
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Der Kleine ist 10 Wochen alt
Du erwartest ein bisschen viel.
Ich habe Anjou mit 11 Wochen geholt und es hat trotzdem noch einige Wochen gedauert, bis ich keine Kratzer mehr hatte, weil es immer mal "Rückfälle" hab (vor allem in fremder Umgebung).Gib ihm viel mehr Zeit, erwarte nicht so viel auf ein mal. Die Kommandos sind auch schon eine ganze Menge.
Dass er nach dem Rausgehen aufgedreht ist, ist auch völlig normal. Bring wie schon geschrieben wurde mehr Ruhe rein. Wer beißt, steht alleine da. Weggehen und ignorieren. Wenn er was geklaut hat kurz weg nehmen. Bei mir stand hier die ersten Wochen gar nicht groß was rum, was er hätte nehmen können.Wie lange seid ihr denn durchschnittlich draußen?
Und Schnauzgriff und auf den Rücken drehen ist wirklich Quatsch. Er verhält sich absolut normal für einen Jungspunt. Da braucht es noch überhaupt keine "letzte Maßnahme". So ein Kerlchen will spielen, toben, rennen, kauen, fressen und schlafen. Dass er das nicht darf, ist ihm noch gar nicht bewusst. Er muss erst lernen sich zu kontrollieren, wenn er etwas sieht, wo er sich Spaß von verspricht. Also weg räumen und gut ist. Bei mir kamen die Schuhe in der Zeit einfach in eine Schublade.
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Achso, stell dich auch mal drauf ein, dass das mit der Stubenreinheit auch noch nicht wirklich durch ist. Das KANN sein, aber ich glaube da nicht wirklich dran. Da gibt es denke ich noch mal Rückschritte...
Trotzdem ruhig bleiben und nicht zu viel erwarten. -
Wie lange bist du mit ihm draussen? Wie lange tobt er? Er ist noch ein Baby und das was er da am nötigsten braucht, ist Ruhe... wenn er selbst anzeigt, dass er "fertig" ist, dann dürfte da evtl schon zu spät sein.. Pro Lebensmonat nicht länger als 5min ist eine Faustregel, also bei euch 10-15min, länger auf gar keinen Fall.
Ansonsten ist er überdreht und verhält sich da nun mal, wie sich kleine übermüdete Babys verhalten, er ist quängelig und unaussstehlich
Sitz und Platz sind zwar vielleicht ganz goldig, aber Ruhe ist wirklich wichtig und genau das muss er lernen. Für ihn ist die Welt grade sooooo spannend, dass das beste, was du für ihn tun kannst, ist, ihm Ruhe beizubringen. -
Bitte keinen Schnauzgriff und kein Auf-den-Rücken-drehen, damit zerstörst da das bißchen Vertrauen, dass ihr bis jetzt aufgebaut habt sofort wieder.
Wenn er was doofes macht ignorieren, ignorieren, ignorieren.
Wenn er Sachen klaut, kommentarlos wegnehmen und aufräumen.
Wenn er dich anknabbert, Aua sagen, aus der Situation gehen und ihn einen Moment nicht beachten.
Er ist noch ein Baby und muß noch sehr viel lernen und du brauchst noch viel Geduld. -
ich würde eine Box empfehlen, denn so ein kleiner Welpe dreht schnell auf und sucht selten Ruhe und da kann es mal schnell zu solchen Aktionen kommen....so war es bei meinen Kleinen....oft ist ,dass das Problem bei Welpen....
und den Welpen mal auf den Rücken zu drehen ist meiner Meinung nicht schlimm....du wirst noch einige Rückschläge erfahren....lies einfach mal ein paar Bücher über Welpenerziehung.... -
Zitat
ich würde eine Box empfehlen, denn so ein kleiner Welpe dreht schnell auf und sucht selten Ruhe und da kann es mal schnell zu solchen Aktionen kommen....so war es bei meinen Kleinen....oft ist ,dass das Problem bei Welpen....
und den Welpen mal auf den Rücken zu drehen ist meiner Meinung nicht schlimm....du wirst noch einige Rückschläge erfahren....lies einfach mal ein paar Bücher über Welpenerziehung....Und was soll mit der Box dann gemacht werden, wie soll er sie benutzen ?
Wie soll er seinen Welpen auf den Rücken drehen, und in welchen Situationen ?Meiner Meinung nach solltest Du keinen solchen Ratschläge geben.
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