Zweithund - Bitte um Ratschläge!

  • Guten Abend liebes Forum :lol:

    Da der Text ziemlich lang ist:

    Eine kurze Zusammenfassung, für die, die sich nicht den ganzen Text annehmen wollen! :lol:

    Gesucht ist ein geeigneter Hund;

    - Kein Jagtrieb
    - Größenordnung Jack Russel Terrier
    - aktiv, jedoch kuschelfreundlich
    - (Agility?)
    - Verträglichkeit mit 1. Tier
    - Auslauf max. 2h


    Fragen:

    a) Kommt ein Hund in der Studienzeit zu kurz? Kann er so lange alleine bleiben / genug Zeit für Auslauf?
    (Der Hund wäre zu dem Zeitpunkt 3 Jahre alt, wenn es in eine andere Stadt zum studieren geht, die Hundeschule etc wäre hiermit abgeschlossen)

    b) Hund ist generell verträglich, macht es aber nach Sympathie aus, wen er akzeptiert, und wen nicht - Zweithund zu riskant?

    -

    Ich habe einen Beagle-Labrador-Pointer-Mischling,
    und möchte gerne nach den Sommerferien einen neuen Hund kaufen.

    Unsere Hündin "Luna" ist 4 Jahre alt, und momentan der einzige Hund im Haus.
    Sie ist absolut verträglich, spielt gerne mit anderen Hunden, allerdings gibt es ein Problem:
    Sie macht soetwas nach Sympathie aus. Manche mag sie, manche nicht.

    Nun möchte ich gerne einen 2. Hund dazukaufen,
    allerdings stelle ich mir die Frage der Verträglichkeit.
    Ich wünsche mir schon sehr einen 2. Hund, aber aufgrund von ihrem Charakter weiß ich nicht,
    ob es eine gute Idee ist.
    Fremde Menschen nimmt sie manchmal gern, manchmal ungern in ihr Umfeld auf, ob das für Hunde genau so gilt, weiß ich nicht, da es nur einen Hund gibt, mit dem sie regelmäßig Kontakt hat (von klein auf, was ja auch nicht gerade unter "generelle Verträglichkeit" zu werten ist)

    Der Hund der für uns in Frage kommt, sollte in jedem Fall kleiner als sie sein,
    sollte also die Größe eines Jack Russel Terriers haben. (auch ein kleines Stück größer, nur ungefähr diese Größenordnung)
    Wichtig wäre mir persönlich auch kein Jagdtrieb, da Luna einen sehr ausgeprägten hat, und ich sie somit sogut wie nie ableinen kann. Der Hund muss nicht unbedingt sehr "kinderfreundlich" sein, in unserer Familie befindet sich kein kleineres Kind, außer mir ;) (16J)
    Der Hund sollte wenn möglich nicht viel Auslauf benötigen, (also nicht mehr als etwa 2h am Tag) da ich in 3 Jahren studieren will,
    und der Hund nicht auf meinen Eltern sitzen bleiben soll, ich ihn also mitnehmen will.
    Der Hund sollte unbedingt zum "kuscheln" geeigent sein. Das bedeutet ein ruhiger Abend auf dem Sofa, auf dem ich ihn kraulen kann, würde mich sehr entspannen, da Luna immer rumspringt und nicht still sein kann, und sie genrell nicht so der "Kuschelhund" ist :)
    Er sollte lebhaft sein und aktiv. Neigungen zu Agility o.ä. wären natürlich auch eine sehr gute Sache, über die ich mich freuen würde, sie ihm beizubringen.

    Dazu: Ist es eine gute Idee, sich vor dem Studium einen Hund anzuschaffen?
    Er müsste dann ja relativ lang (?) alleine bleiben, was auch nicht immer gut ist für den Hund.
    Ich weiß nicht, wie oft und wie lang man zu Hause in der Studienzeit..

    Mein erster Ansatz war im Tierheim, da diese es ja am nötigsten brauchen, aber die Hunde waren leider nicht für mich geeignet, da sie entweder nicht alleine bleiben konnten, Jagdtrieb hatten, oder sich nicht mit anderen Hunden vertrugen.

    Nun endlich meine Frage:

    Welche Hunderasse haltet ihr für mich als geeignet? Bzw. ist es eine gute Idee, sich jetzt (noch) einen Hund anzuschaffen?

    Danke für die Hilfe! :lol:

  • du schreibst,das du bald studieren möchtest(in drei jahren)-was ist mit dem anderen hund,den du schon hast?kommt er dann auch mit?

    ich habe zwei hunde.
    zwei hunde bedeuten:
    deutlich mehr hundesteuer(der zweite ist meist wesentlich teurer),
    doppelte tierarztkosten,
    futter,
    körbchen,
    leinen,
    evtl scheren,trimmen....etc-
    nicht billig für jemand,der studiert.

    entweder man entscheidet sich für einen bewegungsfreudigen hund(ich habe einen parson russell terrier),der ist super geeignet für agility,hat aber einen jagdtrieb..

    oder man entscheidet sich für eine gemütliche fellnase-diese sind aber dann weniger geeignet für agility.

    alleine bleiben soll ein hund allerhöchstens 5 stunden am tag.

    schaue dir doch mal im internet seiten an,wo hunderassen verzeichnet sind,evtl wirst du dann schlauer,was du möchtest,bzw, welcher hund zu dir passt.

  • Wenn es auch ein bißchen nach Sympathie des Ersthundes gehen soll und der Hund auch gewisse charakterliche Neigungen (verschmust) mitbringen soll, würde ich mich nach einem älteren Junghund oder erwachsenen Hund umsehen, wenn die Zeit reif ist.

    Und 2 Stunden Auslauf / Beschäftigung finde ich nicht zuwenig - mehr mache ich oft mit meinem Arbeitstier auch nicht, manchmal sogar eher weniger.

  • Ich würde weiterhin im Tierheim schauen ;)

    Bei uns kommen fast jede Woche neue Hunde an, da ist eigentlich für jeden was dabei.

    Ich persönlich bin überzeugender Fan von Bodegueros geworden.... Allerdings gibt es die Hunde ausschließlich aus dem Tierschutz, da die Rasse vom VDH nicht anerkannt ist. Allerdings können die auch Jagdtrieb haben (bzw. sind ja eigentlich zum Jagen gezüchtet worden). Ich würde mich vielleicht nach einem älteren Hund umschauen, der vielleicht auf einer Pflegestelle lebt ;)

    EDIT: Ich halte es für schwierig die Hunde nach 3 Jahren wieder zu trennen!

  • Also unsere erste, Luna, ist der "Familienhund" - der würde bei meinen Eltern bleiben.
    Für den würde ich also keine Kosten tragen müssen.

    Der Zweithund wäre dann sozusagen "meiner" - deswegen auch kein Jagdtrieb, da unsere Große sehr starken Jagdtrieb hat, und ich sie aufgrund ihrer Größe auch nicht halten kann, sollte sie etwas erspähen.
    Und es freut mich immer sehr, mit Hunden draußen zu spielen und aktiv zu sein, deswegen wäre der Jagdtrieb auch "hinderlich." Wenn der Hund allerdings kleiner ist, ich sie also halten kann, und er nicht bei jedem kleinen Vögelchen anschlägt, wäre das auch in Ordnung.

    Es geht mir vorwiegend darum, dass der Hund sich die ersten 3 Jahre mit unserer Großen arrangiert, bis ich studieren gehe, sie würden also nicht bis an ihr Lebensende zusammen sein.

    Die Überlegung eines erwachsenen Hundes finde ich sehr reizend, ich werde mich mal in anderen Tierheimen umschauen.
    Ich finde es immer schade, wenn gerade die, die dort sind, keine Chance bekommen, und sie Mensch immer die "neuen" anschafft, anstatt bei denen zu schauen, die nicht so viel Glück hatten, weil es "einfacher" ist.

  • Ich habe vor 2 Wochen einen Traumhund aus dem Tierheim geholt. Deshalb auch der Tipp sich bei der Rasse umzuschauen...

    Sind klein, machen oft Agility, es gibt viele die keinen Jagdtrieb haben (oder einen der gut zu handeln ist), bellen kaum und sind echte Kampfschmuser...aber kommt natürlich auch immer auf den einzelnen Hund an...

    Was hast du dir denn rassemäßig vorgestellt?

  • Von der Rasse her bin ich ganz offen.
    Es kommt mir auf das Wesen und auf die Größe an, der Fratz muss weder ein Welpe, noch reinrassig sein, noch "mackenfrei" - aber klein! :) Ich bin selbst ein kleines "zartes" Persönchen, und kann nicht jeden Hund halten.

    Er muss keinesfalls jedes meiner "Kriterien" erfüllen, sollte allerdings, was am wichtigsten ist, sich von der Großen nicht Ärgern lassen, wenn sie stenkert und mit mir kuscheln wollen! Da nehme ich auch Jagdtrieb in Kauf :)

  • Dann würde ich weiter im Tierheim schauen, da findest du bestimmt noch was Passendes :). Und manchmal muss man einfach ein wenig Geduld haben ;)

  • Hmmmm....
    .... ich würde auch erst mal grundlegend überlegen, ob ein Zweithund (oder wird er Einzelhund, wenn du ausziehst zwecks Studium?) passend ist. (edit: wurde ja zwischenzeitlich schon beantwortet.....)
    Wie schon gesagt, ist der Kostenaufwand deutlich höher, ob das im Studium zu leisten ist?
    Bzgl. der Zeit: kommt ganz drauf an, wie lang man jeden Tag weg und der Hund es gewöhnt ist.
    Für mich persönlich kommen auch nicht mehr als 4-5 Stunden in Betracht - hier gibt es aber eine Menge Leute, die voll berufstätig sind und es auch irgendwie vor sich verantworten.....
    Bzgl. der Hunderasse kommt es ja auch ein bißchen drauf an, ob du schon in einer Richtung festgelegt bist (Kurz- oder Langhaar?) - ansonsten habe ich bei deiner Beschreibung ganz spontan an einen Sheltie denken müssen. Die sind quirlig, aktiv, toll geeignet für Agiltity, haben eine handliche Größe und können sicher auch echte Schmusebacken sein.
    Hier eine Beschreibung:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Shetland_Sheepdog
    und es gibt auch eine (von vielen) "in-Not"-Seite(n), wo du Hunde, die ein neues Zuhause suchen, finden kannst:
    http://www.collies-und-shelties-in-not.de/
    Das gute daran: viele dieser Hunde sind (schon) in Deutschland, sodass du testen kannst, ob er mit dem bereits vorhandenen Ersthund harmoniert.....

  • wenn du wirklich sehr gerne agility machen würdest,dann könnte ein parson russell terrier nicht verkehrt sein für dich-es sind sehr intelligente tiere,die verschmust sind,aber auch sehr wachsam und wendig-gefallen lassen tun sie sich auch wenig-terrier eben :D

    ich denke aber auch,wie schon die anderen schreiben-es gibt wundervollte tierheimhunde,die nur darauf warten,ein schönes zuhause zu bekommen!!!habe geduld-du wirst schon den richtigen finden!

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