Hund=Problem bei der Wohnungssuche?

  • Wir hatten auch lange gesucht,und das in einer ländlichen Gegend. Letzes Jahr haben wir endlich was gefunden und es wurde auch sofort im Mietvertrag festgehalten,dass Hunde erlaubt sind.Besser ist das.

  • Also wenn es sich nicht gerade um ein Haus handelt, das auch Leute mit einer starken Hundehaarallergie berücksichtigt, finde ich diese Abneigung gegen Haustiere in der Wohnung ehrlich gesagt für ziemlich intolerant.


    Meist sind es ja Begründungen wie: Tiere sind laut. Sie machen Dreck. Sie machen Dinge kaputt. Das sind eigentlich alles Dinge, die auch auf Menschen zutrifft. Bei manchen mehr, bei anderen weniger.


    Eigentlich dürfen solche pauschalen Gründe nicht angeführt werden. Ich habe hier schon jemanden getroffen, der aufgrund solcher Argumentationen den Vermieter schon gar nicht mehr informiert, dass er einen Hund hat, da es sonst nur Ablehnungen hagelt. Ich kann das auch verstehen. Allerdings ist dann die Frage, ob man es sich mit dem Vermieter direkt verscherzen will und man evtl. gerichtlich vorgehen möchte, wenn der Vermieter bemerkt, dass ja auch noch ein Hund mit eingezogen ist.


    Mein Vermieter hat mir beispielsweise geschrieben, dass, sollte ich ausziehen und der Boden über das normale Maß hinaus beschädigt ist, ICH die Kosten für einen neuen Boden zu tragen habe. Das hat mich auch geärgert, als ich das gelesen habe, zumal ich hier ein billiges IKEA Laminat liegen habe, das eh ausgewechselt wird, wenn ich ausziehe. Und in dem Jahr, das Baku hier schon wohnt, hat er in dem Boden keine Macken hinterlassen. Die, die zu sehen sind, gehen allein auf mein Konto :hust:

  • nun ja, irgendwie muss ein vermieter sich ja absichern. mit der formulierung "wenn der boden über das normale Maß hinaus beschädigt ist.." finde ich da sehr fair und auch juristisch einwandfrei.


    eine gewisse abnutzung durch normale nutzung ist völlig normal und wird über die miete abgegolten. wenn hunde vertraglich erlaubt sind, gehört zur normalen nutzung auch leichte sichtbare spuren durch hundekrallen, etc. die erwartungshaltung kann ja nicht sein dass hundehaltung erlaubt ist aber bitte unsichtbar sein soll. wenn aber die abnutzung über das normale maß hinaus geht - und nix anderes verlangt der vermieter - ist es absolut legitim wenn der hundehalter dieses beseitigt oder dafür haftet. finde nicht das man sich über eine so moderate formulierung aufregen muss :smile: . andersrum würde es ja bedeuten, dass du vom vermieter erwartest dass er schäden die über das normale maß hinausgehen trägt die dein hund hinterlässt. das finde ich deutlich unfairer.


    der schäferhund einer freundin, der sich in der regel sehr ruhig in der wohnung verhält, hat mal um einen ball unterm sofa hervor zu holen den ein gast gedankenlos geworfen hat, durch ein paar ambitionierte "grab"bewegungen sehr tiefe furchen im parkett hinterlassen. fand der vermieter gar nicht lustig. die zahllosen quer durch die wohnung verteilten leichten kratzer durch die krallen hat er entspannt abgetan als "das gehört halt dazu wenn man einen hund hat, so bekommt der holzboden leben" - aber diese tiefen kratzfurchen die auf ca.30cm x 30cm verewigt waren mussten durch einen fachmann beseitigt werden.
    fand meine freundin absolut fair, auch wenn es echt teuer war weil einfach mal son stück aus dem parkett schneiden geht halt nicht.

  • eine gewisse abnutzung durch normale nutzung ist völlig normal und wird über die miete abgegolten. wenn hunde vertraglich erlaubt sind, gehört zur normalen nutzung auch leichte sichtbare spuren durch hundekrallen, etc. die erwartungshaltung kann ja nicht sein dass hundehaltung erlaubt ist aber bitte unsichtbar sein soll. wenn aber die abnutzung über das normale maß hinaus geht - und nix anderes verlangt der vermieter - ist es absolut legitim wenn der hundehalter dieses beseitigt oder dafür haftet. finde nicht das man sich über eine so moderate formulierung aufregen muss . andersrum würde es ja bedeuten, dass du vom vermieter erwartest dass er schäden die über das normale maß hinausgehen trägt die dein hund hinterlässt. das finde ich deutlich unfairer.

    Du hast überlesen, dass der Boden ohnehin ausgewechselt wird, wenn man nach mehreren Jahren auszieht. Ob nun ein Hund in der Wohnung gelebt hat oder nicht. Sollte der Hund doch deutlich sichtbare Spuren hinterlassen, spart sich der Vermieter Geld für Renovierungen, die er ohnehin gemacht hätte :)


    Edit: Ansonsten ist es klar, dass ich bei Wohnungsbeschädigungen durch den Hund auch irgendwie aufkommen muss.

  • Und darüber hinaus wurde beim Verlegen meines Bodens eh etwas gepfuscht, weil einfach kein Profi gearbeitet hat. Auf dem Boden wurden zwei Holzstücke vergessen, über die das Laminat drüber gelegt worden ist. An diesen Stellen sind durchs Drübergehen rundherum Risse entstanden. Ein Holzteil konnte noch entfernt werden, das andere blieb drin, weil es zu weit im Raum unterm Laminat liegt. Zudem waren schon Macken drin, als ich eingezogen und der Boden eigentlich frisch verlegt war. Von daher würde ich ein Bezahlen eines neuen Bodens nicht einsehen, da auf jeden Fall klar ist, dass ein neuer verlegt wird.

  • na dann bist du doch eh auf der sicheren seite wenn du das bei der wohnungsübergabe protokolliert hast. der vermieter kann dir ja nichts anlasten was vorher schon da war :smile:


    an deiner stelle würde ich auch keinen neuen boden bezahlen - kein stück. aber warum siehst du diese gefahr überhaupt? der boden den du übergeben bekommen hast wurde fehlerhaft verlegt und hatte bereits macken. dir wurde nichts im neuwertigen zustand übergeben. ich glaube du machst dir mehr gedanken als notwendig. ich hoffe du hast alles protokolliert bei wohnungsübergabe.

  • Eine Bekannte hat an Hundebesitzer vermietet.
    Hundebesitzer 1 hat seine Hunde 3 Stück ,in die Wohnung (auf Teppichboden) pinkeln lassen,
    geschissen wurde auf dem Balkon. ( Bodensanierung ca. 10.000 DM )( Mieter geflitzt )


    Hundebesitzer 2 hat seinen Hund im Keller sein Geschäft verrichten lassen.
    Einige Kellerwände waren richtig schön versifft.


    Ich verstehe schon, das einem da die Lust vergeht.
    Sie hat aber wieder an Hundebesitzer vermietet
    Sie ist ewiger Optimist.

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