Aberglaube vom grossen, nicht zu haltenden Hund

  • Also mir war bei der Auswahl des Hundes das Gewicht schon sehr wichtig.


    Weniger aus dem Grund: kann ich ihn "halten", wenn er nen Rappel kriegt?


    Sondern vielmehr:


    Kann ich ihn tragen, heben, hieven, wenn er krank, verletzt, in Narkose ist?

  • nun dann reihe ich mich mal in die Antwortenden ein - mein Hundetier hat 36 kg und wenn die aus der Kalten losgeht, da hab ich echt zu tun :lol: -


    als ich mit meinen Dreien früher unterwegs war, bin ich desöfteren mal auf`m Popes oder Bauch gelandet, wenn ich nicht vorher erspäht hab, was meine auch interessierte.



    Ich hab auch drauf geachtet, dass ich fast immer vorbereitet war und Erziehung war immer das A und O.


    Ich denke viele Kleinhundbesitzer machen sich keine Gedanken darum, dass sie damit auch andere HH damit echt ins Schleudern bringen können.


    Hier bei mir läuft immer eine junge Frau, Kleinhund an der Flexi, Kinderwagen und Handy am Ohr :hilfe:
    wie oft ist dieser Hund auf die Strasse gerannt, macht andere Hunde an und Frauchen telefoniert einfach weiter, da krieg ich dann schon ab und an die Aggroschiene.


    Einfach Ignoranz und fehlendes Interesse



    Liebe Grüße Susanne und Xena

  • also ich hab mich feist einfach mal so angemeldet weil ich bin ja chronisch neugierig


    und wir haben schallend gelacht...ach schadenfreude ist so gemein :ops:
    aber erinnert mich an vor kurzem,als ich mal dumm geträumt hab und louise auf einmal einen satz nach vorn gemacht hat...ich lag zwar nicht,aber nen gebrochenen finger hat mir das ganze auch eingebracht..plus spanientour und bass mit gips spielen müssen :crutches: ...also ein typischer fall von selber schuld


  • dafür hab ich immer ein paar helfende hände nebst grosser decke parat :D

  • ich leider nicht. ich wohne alleine, ich kümmere mich alleine und als mein erster Hund gegen Ende mit Lymphdrüsenkrebs mit seinen 12 kg ständig gehoben, getragen und gehievt werden mußte, stand für mich fest:
    solange ich alleine lebe: allerhöchstens 30 kg.
    Bluey hat 19,5 kg, Jabba so 24 kg..

  • ja ok..klaro,dann kann ich das natürlich verstehen und dann finde ich das auch gut,das du so entschieden hast :)
    bevor du dann nachher vor unlösbaren aufgaben stehst



  • Ach ja, bis vor einem halben Jahr


    Quebec, 78 cm - 75 kg


    Arthos, 72 cm - 68 kg


    Woody, 75 cm - 71 kg


    im Dreierkoppel an einer Hand geführt.


    Nun habe ich noch Arthos und Woody (Idefix ist natürlich nicht vergessen, spielt aber mit seinen 12 kg nicht so wirklich mit).


    Meine schweren Jungs werden gehalten und geführt durch Stimme und Handzeichen, gelernt haben sie das durch Erziehungsarbeit.


    Und ich habe gelernt vorausschauend durch die Gegend zu marschieren, die Reaktionen meiner "Schweine", pardon schweren Jungs, am Gang zu erkennen und im Notfall Technik einzusetzen.


    Ich bin meinen Hunden - auch dem Einzelnen - körperlich unterlegen, darum muß ich die mental Stärkere sein, manchmal auch die Schnellere, wenn es um Körpereinsatz geht.


    Über den Begriff "Aberglaube" kann man jetzt streiten, Tatsache aber ist, viele Menschen können es sich nicht vorstellen solche großen, schweren Hunde zu "halten", weil sie ahnen, daß es ihnen an Durchsetzungsvermögen mangelt. Und das braucht man schon um diese Kaliber händeln zu können.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    ja ok..klaro,dann kann ich das natürlich verstehen und dann finde ich das auch gut,das du so entschieden hast :)
    bevor du dann nachher vor unlösbaren aufgaben stehst


    Durch Hundeverein habe ich es bei einigen im Bekanntenkreis erlebt:


    Ein Hund ist mit gebrochenen Pfoten auf dem Feld zusammen gesackt. Die mußte ihren Vater anrufen, der Hund lag dann noch stundenlang unter schlimmsten Schmerzen auf dem Feld im Regen, weil mit Auto nicht direkt zu erreichen und sie so warten mußte, bis der Vater angefahren kam, zu Fuß zum Hund, Hund hoch, ans Auto tragen....


    Ner anderen Bekannten ist der Hund in den letzten Tagen ebenfalls zusammen gebrochen. Übergroßer Hovawart-Rüde. Die lebt auch alleine, bis die jemanden erreichen konnte, der dann angefahren kam und dem Hund ins Auto helfen konnte, vergingen auch Stunden.


    Sind jetzt nur 2 Beispiele...


    Und ja, mancher hat auch Probleme damit nen großen Hund an der Leine zu halten. Bei mir kommt es drauf an. Ich hatte im Verein schon große Hunde an der Leine, da ging das problemlos. Ich hatte aber auch mal nen Dobi an der Leine, mit dem kam ich gar nicht klar, der sprang rum wie doof und hibbelte und tat... :ugly:


  • Und für mich keine Argumente.


    Wenn ich meinem Hund, der nicht mehr laufen kann, helfen will, kann ich es.


    Da gibt es die Jacke, den Pullover, auf den ich meinen Hund wälzen und hinter mir her ziehen kann.


    Bis ich einen Hund aus der Pampa getragen habe, bei meinem Auto und/oder wenn ich keines habe, Nachbarn, Freunde, Verwandte mobilisiert habe, beim TA oder TK angelangt, endlich dran komme, vergehen auch unter Umständen Stunden.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

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