Wenn ein Hund zum Kind kommt.....

  • Als unser Köterchen halbjährig zu uns kam, da war meine Tochter 13 und mein Sohn 11- äh ja... man sollte sich das Alter der Kids anschauen, denn nur ein Jahr später hatte ich zuhause eine pubertierende Zicke, ein vorpubertierendes Testosteronmonster und einen Parson, der ebenfalls mitten in der Pubertät steckte. Sehr schön und sehr nervenaufreibend, denn iwas war immer und ich wusste oftmals nicht, wen ich denn eigentlich via one way ticket zum Mond befördern wollte. Man braucht schon eine gewisse Nervenstärke, einen gesunden Fatalismus und jede Menge Humor um das zu überleben ohne selbst am Rad zu drehen.


    Ebenso lernte ich dank kleinerer und größere Unfälle, dass ein soziales Netz für den Hund mehr als Gold wert ist. Im Ernstfall muss ich jemanden haben, der den Hund im Bedarfsfall für einen längeren Zeitraum mal nehmen und versorgen kann. In unserem Fall die Eltern von meinem LG, die im Bedarfsfall das Terriertier nehmen und es gut versorgen und händeln können.


    Lach, und dann war da noch der Schwedenurlaub, den wir dank Hundi canceln konnten. Schweden hat selten dämliche Einfuhrgenehmigungen für Hunde. Wir konnten sie so kurzfristig nicht erfüllen und mussten den geplanten Urlaub auf Einladung eines Freundes leider absagen.


    Auch damit sollte man klarkommen können.


    Man sollte mit Eltern leben können, die Hundi ungefragt mit allem Möglichen und vorallem Unmöglichen versuchen zu füttern und ihnen Grenzen diesbezüglich setzen.


    Aber es gibt auch diverse schöne Momente, wo Hund und Kinder(er) ein Dreamteam bilden und viel Spaß miteinander haben. Wo der Hund der Seelentröster für das Kind ist oder die Krankenschwester.


    Oder wo man einfach Hund und Kind gemeinsam selig schlummernd im Bett findet- wie jetzt meine Tochter und das Terriertier.


  • hab grad wirklich nonstop vor mich hingegrinst! sehr schöne beschreibung :gut:

  • Grüß Gott,


    ich hab ja schon einen Thread Baby - Welpe geschrieben.
    Hier mal der aktuelle Stand:


    Also Welpe zog ein, als ich im 9. Monat schwanger war.
    Nun ist Hundi knapp 14 Monate alt und Töchterchen knapp ein Jahr.


    - beim Agility muss ich immer doppelt rennen, einmal mit Hund, einmal mit Kind
    - die Hundefutterbox kann inzwischen geöffnet werden, falls Fraule das füttern mal vergessen sollte
    - die Wörter "hier" und "nein" stossen auf 4 taube Ohren
    - Schleppleine und Kinderwagen schliessen sich nicht aus - man sollte allerdings die erste Woche fern von allen Menschen üben, sonst kommen vermutlich schnell die Menschen mit den weißen Westen
    - Brezen, Hundefutter, Spielzeug wird liebevoll geteilt (Schnuller mag seltsamerweise nur der Hund)
    - mein Kind spielt lieber mit dem Hund als mit mir :???:
    - mein Hund kann prima Zirkuskunststücke, weil das die Kleine so witzig findet
    - wenn ich den Waschlappen hole gibt es Riesengeschrei, aber Hundezunge quer übers Gesicht ist prima (gut danach kommt erst recht der Waschlappen :D )
    - ich bin immer noch in keiner Krabbelgruppe, dafür gibt es in der Hundeschule sind immer nette Ersatzmütter :hust:
    - und wer es noch ein bisserl härter braucht: man kann auch mit Kind in Kraxe, Hund an Flexileine und Pferd spazierengehen - man muss nur resistent sein, gegen die seltsamen Blicke seiner Mitmenschen



    Nachdem es inzwischen also schon fast ein bisserl langweilig wird, bin ich gerade dabei meinen Mann zu erklären, dass er entscheiden darf ob er lieber zuerst das zweite Kind oder den zweiten Hund will...


    Viele Grüße
    Ute

  • Hattet ihr das gut ... Ich wurde einfach "reingeworfen" *gg*


    Meine Mutter wurde mit 15 schwanger, damals so vor fast 30 Jahren Oô naja könnt ihr Euch vorstellen war nicht leicht, wohnte natürlich noch Zuhause
    Oma und Opa waren grad von "Lande" in die Stadt gezogen, mein Opa hatte damals 3 Schäferhunde war aktiv im Verein, Hundesportler, arbeitete von Nachts bis Morgens um 10 danach gabs n Kaffee dann gings aufn Platz
    Mama musste zur Schule, später Ausbildung Oma war Chefputze beim WDR also gings mit aufn Platz und mit den Hunden in den Garten
    Bei uns war es immer die Situation Hunde waren schon da, Kind kam, dann kamen n paar Hunde dabei ^^


    Joy, Maxl und Lils kamen als ich meine Kleene schon hatte, Buddy war schon da und da Kind immer Kekse hatte wurden die janz schnell Kumpels :D Bärchen fühlte sich damals als echte Mama des Menschenkindes, es krabbelte es wuselte und die Kleine war endlos traurig als Bärchen starb ( Buddy kommt langsam in die Jahre ich hab echt Angst wie die Kleine es verkraftet)
    Nuja Buddy pennt mit der Kleinen im Bett seit sie keinen "Kinderkäfig" mehr hat, vorher fühlte er sich genötigt davor zu nächtigen die beiden sind schon der Knaller

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