Welsh Terrier - aber wann?

  • Ich finde es gut und wichtig, dass du dir darüber Gedanken machst, was du dem Hund alles bieten kannst und was nicht. Ich finde aber, man sollte dabei nicht allzu streng mit sich selber sein. Ein Hund kann auch mal alleine bleiben oder bei jemand anders- das ganze muss man halt nur ruhig angehen lassen, dann ist das hinterher kein problem. und wenn du nach der Arbeit oder dem Studieren noch Lust und Geduld mitbringen kannst, dich dann ausgiebig mit dem Hund zu beschäftigen, dann ist das super. Ich hätte auch gedacht, dass es viel anstrengender wird- und jetzt schläft Mia den halben Tag :lol: Also, ich hab viel mehr Pausen zwischendurch als ich vorher dachte. Meiner Meinung nach ist es unter den Umständen wichtig zu wissen, dass der Hund Nr. 1 ist und dass du womöglich auch mal was für ihn im Notfall ausfallen lassen würdest. Denke ich ;)

  • Hm, warte erst mal. Vetmed ist ein seeeehr zeitaufwändiges Studium. Hätt ich meinen Hund nicht schon, würd ich mir derzeit keinen holen, es ist echt stressig, wenn auch ein schöner Ausgleich.

  • Ich würde auch sagen, warte erst mal ab, geniess deine anderen Hobbies und konzentrier dich auf die Schule (gibt es auf Vetmed nicht noch nen NC?). So blöd das klingt, aber ich denke, es lohnt sich. Während des Studiums wirst du dann sehen, wieviel Zeit (und Geld, unterschätze das mal nicht) für den Hund bleibt.


    Ich hab Bio studiert, und bei mir wäre damals keine Zeit für nen Hund gewesen, denn ich hatte viele Blockpraktika, Nebenjobs, bin von meinem Ersparten viel gereist etc. Allerdings hatte ich auch keine Option auf ne Betreuungsmöglichkeit. Aber ehrlich gesagt, hat mir ein Hund auch nicht gefehlt - ich hatte irgendwie gar keine Zeit, darüber nachzudenken ;)
    Inzwischen bin ich ...älter..., promoviere und habe einen Hund. Und das klappt ganz gut, ich darf den Hund mit auf die Arbeit nehmen, weil ich mir ein Büro mit Leuten teile, die damit einverstanden sind. Allerdings ist es trotzdem immer wieder eine Herausforderung, Uni und Hund unter einen Hut zu bringen, da meine Arbeitszeiten oft lang und unregelmässig sind, und man kopfmässig auch nie wirklich "Feierabend" hat. Ohne gelegentlich Fremdbetreuung (die aber teuer ist) hätte ich da viel mehr zu knapsen, und der Hund käme an manchen Tagen ziemlich kurz.


    Having that said - unser Institut liegt neben einer veterinärmedizinischen Fakultät, und in der Mittagspause sieht man die ganzen Studenten und Tierärzte immer mit ihren Hunderudeln spazieren gehen (ich habe das Gefühl, auf jeden TA kommen mindestens zwei bis drei Hunde...). Anscheinend nehmen dort viele ihre Hunde mit, bzw teilen sich die Betreuung. Könnte mir vorstellen, dass es an anderen Vet-Unis ähnlich läuft.

  • Ich würde dir auch raten, bis zum (oder nach) dem Studium zu warten. Ich hab mir meinen geholt, als ich genau wusste, dass ich viele Wochen für die Eingewöhnung frei haben würde. Praktischerweise hatte mein bester Freund zur gleichen Zeit auch frei, sodass er meinen Welpen auch mal für eine Weile hüten konnte, wenn ich zum Arzt musste oder zu Amtsgängen. Mein Studium nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, aber ein Freund von mir ist Medizinstudent, bei dem hatte ich zwischenzeitlich das Gefühl, dass er vor lauter Überforderung allein mit dem Studium kurz vor nem Burnout steht. (Man muss dazu sagen, er ist ein seeeehr ehrgeiziger Mensch und arbeitet sicherlich viel härter als die meisten normalen Menschen :roll: )
    Dass dein Bruder dir deinen Hund "ausspannen" kann, kann ich mir nicht vorstellen. Der Hund bindet sich an den Menschen, der am meisten mit ihm unternimmt, ihn füttert und sich kümmert.
    Warte lieber, bis du weißt, worauf du dich im Studium einstellen musst. Schau mal im Netz, auf Studentenseiten, nach Leuten, die VetMed studieren und frag nach, wie zeitintensiv das Studium ist, erkundige dich in Unis. Vielleicht sind da auch Leute dabei, die selbst Tiere haben und können dir dann Tipps geben. Es wäre doch schade, wenn du dir jetzt einen Hund holst, für den du dann in zwei oder drei Jahren keine Zeit mehr hast.

  • Hallo!


    Also mich spricht der Welsh Terrier auf Grund seines charakters so an. Von dem habe ich bisher etwas gelesen und auch etwas erlebt.. leider nur im Vorbeigehen im Bürgerpark. Dort war eine Welsh Terrier Besitzerin, mit der ich einige Minuten lang geplauscht habe. Was genau mich an seinem Charakter anspricht ist, dass er nicht so übermäßig viel bellt, sehr eigenwillig ist und auch genau weiß, was er selbst möchte. Und trotzdem kann man ihn erziehen.


    also ich habe mir jetzt überlegt, dass ich warte, bis ich eine eigene Praxis habe. Das wäre wohl am einfachsten.
    Davor habe ich wohl keine Zeit, hat mir auch eine ehemalige Schulkollegin erzählt, die derzeit Tiermedizin and der TiHo in Hannover studiert. Sie wolle auch einewn hund, habe aber null Zeit.



    Vielen Dank nochmal und viele Grüße!
    Helene

  • Zitat

    sehr eigenwillig ist und auch genau weiß, was er selbst möchte.


    Oh ja, dieses Satz stimmt! :D
    Erziehen kann man einen Welsh mit Sicherheit, aber sie können doch sehr kernig sein! Wenn es wirklich mal so weit ist und du immer noch mit der Terrierfraktion liebäugelst dann schau dich ruhig auch mal bei den anderen Rassen des KfT um, da gibt es - meiner Meinung nach - einfachere Hund die trotzdem nichts an ihrem Terriercharakter eingebüßt haben!

  • Hallo Padua,


    welche Hunderasse würdest du mir denn empfehlen? Finde die Seite übrigens sehr gut und habe mich ehrlich gesagt richtig in Welsh Terrier verliebt.. ach je.



    Viele liebe Grüße,
    Helene

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