Bitte helft mir, Luna hat Krebs!!!!
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hallo emma - luna,
ich kann sehr gut verstehen,wie du dich fühlst und es tut mir so leid für deinen hund.
die entscheidung kann dir aber keiner abnehmen.
ich habe auch schon durch krebs einen hund verloren.
hätte ich allerdings damals gewußt,das mein geliebter blacky krebs hat,so hätte ich ihn nicht 3 wochen leiden lassen,sondern gleich einschläfern lassen.
er hatte lungenkrebs und ist dann in der tierklinik wahrlich verreckt.
3 wochen doktorte man an ihm herum.ich war bei 2 tierärzten und keiner hat es festgestellt.
erst in der klinik wurde der verdacht gemacht und 1 tag vor dem ct ist bei einem hustenanfall der tumor in der lunge geplatzt und er ist erstickt.meine 11 jährige hündin hatte vor 4 jahren einen mammatumor.
ich habe ihn zum glück an der rechten milchleiste rechtzeitig entdeckt.
einen tag später lag die kleine auf dem op-tisch.
hätte man allerdings beim röntgen entdeckt,daß in der lunge schon metastasen sind,so hätte ich sie einschläfern lassen.
ihr wurde die gesamte milchleiste entfernt und TOI TOI TOI :runterdrueck: bis jetzt ist auch nichts wieder gekommen.ich kann für mich sagen,daß ich kein tier mehr leiden lasse.das muß jedoch selber für sich entscheiden.
ich wünsche dir für deinen hund alles gute und viel kraft.
gruß ankafg
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Hallo Ihr Lieben!!!
Um Euch kurz auf dem Laufenden zu halten:
Ich habe in der letzten Woche einen TA ausfindig gemacht, der deutschlandweit als Erster Implantate bei Hunden einsetzt. Ihm habe ich Lunchens CT- Bilder per Kurier zukommen lassen. Er war sehr nett und hat mich direkt angerufen. Leider sitzt der Tumor an einer so blöden Stelle, daß man nicht implantieren könnte. Er sagte mir auch, daß er keine Biopsie mehr brauchte, um zu sehen, daß es sich um ein Osteosarkom handele. Wenn es sein Hund wäre, würde er ihr noch eine schöne Zeit machen und sie schmerzfrei halten. Dann rat er mir (obwohl er eigendlich überhaupt nicht daran glaube) eine Misteltherapie zu versuchen. Damit hätte eine Freundin von ihm ihren Hund noch ein Jahr schmerzfrei gezogen. Ich solle mich auf keinen Fall mehr dazu verleiten lassen, an dem armen Tier noch rumschnippeln zu lassen.
Auch habe ich die deutschlandweit führende Krebsklinik in Hannover kontaktiert. Die TÄ dort sagte mir, daß sie zwar keinen Hund habe, aber amputieren würde, gefolgt von einer Chemo. 55%der Hunde überstehen das erste Jahr, 25 % das zweite.
Ein Jahr ist lang, dachte ich, aber jeder Tag, an dem ich ihr sage "morgen wird es besser" ist schon ein Tag vom Jahr weniger...
Unsere Tierklinik hier wollte eine weitere Biopsie machen, weil es ja immer noch sein könnte, daß es ein Fibrosarkom ist. Nichts im Leben sei 100%ig. Heißt:OP, Knochen schwächen, Tumor streut vermutlich, 1,5 Stunden Narkose, Wundschmerz, Fäden ziehen...Der TA war sehr verzweifelt, als wir ihm absagten.
Außerdem habe ich mit einer Frau gesprochen, die 4 amputierte Hunde hat und soche auch vermittelt. Sie meinte, daß sie immer amputieren würde, wenn der Hund dann noch einige Jahre zu leben hat. Wenn allerdings eine solche Diagnose vorläge, würde sie es keinem Hund für wohlmöglich 3 Monate antun, denn dafür sei es ein zu heftiger Schritt.
Wir machen jetzt die Misteltherapie. Luna hat ein Plättchen auf der Tumorstelle kleben (unglaublicher Weise lief sie nach 2 Stunden so gut wie seit Monaten nicht mehr) und hat heute sie die erste Spritze bekommen. Außerdem kommt sie 3xtgl auf eine Magnetresonanzmatte.
Ist das jetzt der richtige Weg?? Ich weiß es nicht. Ich liebe sie so sehr. Wir sagen immer, sie ist unsere erstgeborene. Unsere Kinder reden über ihre "große Hundeschwester"... Ist es nicht besser, sie eventuell ein paar Wochen weniger bei uns zu haben, wenn diese Wochen dann ohne Angst und Schmerzen waren?? Bei meinem Kind würde ich ne Chemo machen, bei mir auch. Soll ich das denn meinem Tier antun?? Ich kann es ihr doch nicht erklären.
Danke an die, die bis zuende gelesen haben- ist jetzt doch etwas länger geworden...
Meint Ihr ich tu das Richtige???LG, Emma-Luna
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Liebe Emma-Luna,
ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen und er hat mich sehr ergriffen.
Also sitze ich jetzt hier mit Tränen in den Augen und versuche nachzuempfinden, was Du durchmachen musst.
Das ist keine leichte Entscheidung, das wissen alle hier im Forum.
Von meiner Seite aus möchte ich Dir sagen, dass ich finde, dass Du den richtigen Weg gegangen bist.
So schwer es auch ist, Du hast Dich bei vielen TÄ informiert und schenkst Deinem liebem Hund noch eine ruhige und schmerzlindernde Zeit mit seiner Menschenfamilie.
Solange Du das Gefühl hast, dass es Luna dabei gut geht, ist es der richtige Weg.
Ich wünsche Dir auch viel Kraft für die bevorstehende Zeit!
Wir alle wissen, wie schmerzhaft das ist!
Kopf hoch!
Golden_Mama -
HI!
Habe gerade erst deinen Beitrag gelesen und bin auch völlig mitgenommen!
Ich denke ich würde es so wie du jetzt machen...
Ich finde die Diagnose schrecklich und wüßte auch nicht wofür ich mich entscheiden würde aber so wie du es nun geschrieben hast hört es sich für mich richtig an!
Ich wünsch euch viel glück und hoffe das Luna noch lange schmerzfrei durchhält!
Gruß
Kleine
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