Mein Schäferhund humpelt!!!

  • Hallo!


    Ich habe einen 4 Jahre alten Deutschen Schäferhund. Seit 4 Wochen humpelt er. Er kann sein rechtes Vorderbein nicht richtig belasten. Nun muss er alle zwei Tage zum Tierarzt und bekommt Spritzen ins Schultergelenk und Tabletten gegen die Schmerzen. Die Tierärztin hatte die Vermutung, dass er eine Bizeps- Sehnenentzündung hat, außerdem wurde er auf Borrelien getestet(negativ). Als wir ihr dann gesagt haben, dass er sich auch nicht mehr so kraftvoll schütteln kann, hat sie vermutet, dass das ganze eher von der Wirbelsäule kommt. Gestern wurde er dann geröntgt. Dabei zeigte sich, dass er im Bereich der Halswirbelsäule kleine Widerhaken an der Wirbelsäule hat, die da nicht hingehören. Im Schulterbereich konnte sie nichts wirklich feststellen, außer dass der Spalt im Gelenk auf der kranken Seite größer ist als auf der Gesunden. Seine Werte wurden nun in die Tierklinik geschickt, damit die eine Aussage treffen können, ob es etwas bringen würde, wenn ein CT gemacht wird.


    Hatte vielleicht schon mal jemand ein ähnliches Krankheitsbild bei seinem Tier und könnte mir weiter helfen? Das wäre ganz toll, denn ich weiß nicht mehr weiter und bin im Moment mit den Aussagen der Tierärztin auch nicht mehr zufrieden! Vielen Dank, Katha

  • Zitat

    Dabei zeigte sich, dass er im Bereich der Halswirbelsäule kleine Widerhaken an der Wirbelsäule hat, die da nicht hingehören.


    Hallo Katha,


    ich kann Dir nur sagen, dass sich das nach Spondylose anhört. Hat meine Kleine im Lendenwirbelbereich, ist aber auch schon 12 Jahre und es ist auch noch nicht stark ausgeprägt.


    Gib mal Spondylose bei Google ein oder hier in der Suchfunktion - gibt bestimmt schon Themen dazu.


    Zu den anderen Sachen kann ich nichts sagen. Ich würde Dir aber empfehlen, dass Du Dir alles genau vom TA erklären läßt und scheue auch nicht nachzufragen, wenn Du was nicht verstehst.


    Und es werden sich bestimmt noch User melden, die Dir mehr dazu sagen können, als ich. :blume:

  • SPONDYLOSE


    Spondylose ist eine langsame Lähmung von einen oder mehreren Wirbelkörpern. Die Wirbel werden durch kleine Brücken verbunden, so das eine Bewegung schmerzhaft und fast unmöglich wird. Regelmäßig entsteht dadurch eine schlappe Hinterhand ( das Tier kann nicht auf der Hinterhand stehen ) Das Haustier hat Schmerzen und kann sehr schwer Springen. Am liebsten bleibt es auf seinem Platz liegen, manchmal sehen wir einen bogenartigen Rücken.


    Spondylose ist in erster Instanz zu behandeln mit der Formel Rejoint. Abhängig in welchem Ausmaß die Beschwerden sind wird bei Rücken Spondylose kombiniert mit Backmotion. Bei Nacken Spondylose wird es kombiniert mit Frontmotion.


    Diese Behandlungsmethode ist eine sehr gute Alternative zu den Cortisonsteroiden, Prednison und Schmerzmitteln wie Rimadal, Metacam, Brufen usw. Es gibt bei diesen Mitteln keine Nebenwirkungen und kann darum auch langfristig eingesetzt werden.


    Weiter bei: http://www.naturheilkunde-bei-tiere.de/inspondylose.html

  • Hallo Rex-Dieter,


    Zitat


    Also, ich finde diese Aussage ist bei den angegebenen Inhaltsstoffen sehr gewagt und bevor nicht wirklich feststeht was der Hund hat sollte man so was nicht versuchen. Schmerzen sind wie Du wahrscheinlich auch weißt sehr "unangenehm".


    hallo Katha,
    ist schon mal ein Blutbild gemacht worden, um eine akute Entzündung, egal welcher Art auszuschließen? Wenn Dein Hund ein Problem mit der Schulter hat, wird ihm das Schütteln auch weh tun, es müssen jetzt nicht zwangsläufig die Widerhaken an der Wirbelsäule sein.
    Ich würde mir jetzt erst mal die Meinung der Tierklinik anhören und wenn die auch keine eindeutige Diagnose stellen können noch jemand anderes suchen. Wenn die Tierklinik CT empfiehlt, na ja, ich würd's schon machen lassen.
    Häng Dich jetzt nicht so an der Spondylose auf, es gibt sie in den schlimmsten Formen sogar noch Beschwerdefrei.


    Grüße
    Herbert & Bellini :evil:

  • @ Bellini


    stimme dir voll zu.


    Ich kannte den Begriff SPONDYLOSE nur noch nicht - hab dann einfach mal gegoogelt und das Ergebnis hier eingestellt für alle anderen.


    Ohne Diagnose vom TA sollte man da wirklich nichts unternehmen. :wink:

  • Nochmal danke an alle, die mir tips gegeben haben.... Mein hund humpelt immernoch und das ergebnis aus der klinik liegt auch noch nicht vor. nun war meine tierärztin der meinung das seine schmerzen eigentlich von der hüfte kommen und durch eine schonhaltungen dieser die vorderen gelenke in mitleidenschaft gezogen wurden. sie schlug vor die neuraltherapie (schmerztherapie) fortzusetzen, diesmal allerdings auch in die umliegenden gelenke. also bekam er spritzen in die haut über der wirbelsäule, in die schulter und in den ellenbogen. außerdem hat er noch tabletten bekommen. als wir vom ta wieder zu hause waren, hatte sich auf einmal eine beule hinter dem vorderbein gebildet und digg hat nicht mehr gefressen. nun konnte er zwar besser laufen, doch die beule war nicht zu erklären. wir sind dann abends wieder zum ta und der stellte fest oder war der meinung, dass das wassereinlagerungen auf grund einer überreaktion auf die spritzen sind. Wir sollten die beule massieren und er bekam antibiotika und homöopathische mittel. am nächsten morgen sollten wir wieder kommen wegen der neuraltherapie. nun war die TÄ wieder da und sie sagte, dass das kein wasser ist, sondern blut. er hatte einen riesen bluterguss unter dem bein in richtung bauch. nun war unser massieren natürlich total verkehrt gewesen und das blut hatte sich schön verteilt. Sie stach die beule etwas an, doch das blut lief ohne ende. es wollte gar nicht mehr aufhören. da erkannte sie, dass sein blut viel zu dünn ist und machte gleich ein kleines blutbild. bei diesem erkannte sich, dass er zu wenig blutplättchen hat und somit die blutgerinnung gestört ist. außerdem hat er zu wenig rote blutkörperchen. ihm wurde noch etwas blut abgenommen aus dem dann serum gewonnen wurde und dann bekam er eine hohe dosis Kortison und antibiotika. in der nacht mussten wir mehrmals mit ihm weg gehen, da er sich fast tot pinkelte. heute früh sagte sie uns, dass das an der spritze liegt. das serum ist nun allerdings über nacht gelb geworden und nun müssen auch die leberwerte getestet werden. es gibt mehrere möglichkeiten was er nun haben könnte. Im schlimmsten fall ist es blutkrebs oder Rückenmarkkrebs. wenn wir glück haben ist es eine krankheit,die durch zecken übertragen wird und relativ selten in deutschland vorkommt- Ehrlichsiose. (symptome: fieber, mattigkeit, schlechte blutgerinnung, knochenschmerzen, blutplättchenveränderung, appetitlosigkeit...) nun müssen wir morgen wieder hin, damit er erneut eine kortisonspritze bekommt. die neuraltherapie wurde abgebrochen, da erneut blutungen auftreten könnten. am montag müssten dann die ergebnisse vom blut(gerinnungswerte) vorliegen. für ein großes blutbild muss das blut allerdings noch weggeschickt werden.
    Hat vielelicht jemand erfahrungen mit den angesprochenen krankheiten?

  • Hi
    TA WECHSELN!!!!!
    Wichtig: Wenn der Verdacht auf Ehrlichiose besteht dann ist Kortison kontraindiziert!!!!!!!!!!!!!!!! Zumal diese Krankheit in Deutschland endemisch ist!
    Wichtig: Vollständigen Check-up in Fremdlabor verlangen, Ehrlichiose, Anaplasmose, Babesiose abklären lassen. Ultraschall der wichtigsten Bauchorgane verlangen!!!! Dauer mind 1h (= Qualitätsnachweis für den "Nichtmediziner). Wenn alle Blutbefunde eine Sed zulassen WS in Sedation nochmal nachröntgen lassen. Oder Zweitbefund aus einer Tierarztpraxis Deines Vertrauens. Wichtig; Alles schriftlich anfordern!!!!!!



    Gruß
    BG

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