Geteiltes Thema: Homöopathie
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Hallo Herbert,
ich verstehe zwar die erste Hälfte Deines Satzes nicht, aber aus dem Rest entnehme ich, dass Du wohl gerne über Homöopahtie diskutieren möchtest. Mach doch dazu bitte einen neuen Thread auf. Hier sollte es doch eigentlich um etwas anderes gehen.
Viele Grüße
Corinna -
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sachte, sachte :sport:
Ich glaub Corinna macht eher die Definition zu schaffen.
Mir als Hundebesitzer ist´s jedoch relativ schnuppe ob ich meinen Hund mit der klassischen Homö behandeln kann oder mit Komplexmitteln oder Kombipreparaten. Da halt ich mich dann net an der Definition auf :freude: Es freut mich eher zu lesen daß so viele Hundebeitzer die alternativeren Behandlungsmethoden als eine Möglichkeit sehen. Und das find ich prima
Judith und Kuna
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Zitat
Hallo Herbert,
ich verstehe zwar die erste Hälfte Deines Satzes nicht, aber aus dem Rest entnehme ich, dass Du wohl gerne über Homöopahtie diskutieren möchtest. Mach doch dazu bitte einen neuen Thread auf. Hier sollte es doch eigentlich um etwas anderes gehen.
Viele Grüße
CorinnaWeißt Du Corinna,
betrachte diesen Beitrag einfach als Statement auf Deinen Beitrag. Beide sind in diesem Thread nicht richtig, aber einer allein wäre in diesem Thread ganz falsch gewesen.
Nun wissen alle, dass es zwei Meinungen gibt und glauben das Geschriebene erst einmal nicht. o.K.?Diskutieren über Homöopathie, nein, man(n) wendet sie einfach mit Erfolg an in Verbindung mit oder ohne "konventioneller Medizin".
Grüße
Herbert & Bellini -
Zitat
Nun wissen alle, dass es zwei Meinungen gibtGenau das habe ich doch anfangs schon geschrieben... :gruebel:
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Schon Hahnemann als Gründer der Homöopathie hat beobachtet, dass manche Krankheitsbilder aus gleicher Ursache heraus immer gleich ablaufen; er nannte dies "festständige Krankheiten". Diese könne man immer mit dem gleichen Mittel behandeln, stellte er fest.
Hier ist die Rede von einem Mittel.
ZitatSpäter haben Ärzte weitere Krankheitsbilder, so genannte Syndrome, herausgearbeitet, bei denen sich immer das gleiche Mittel oder die gleiche Mittelkombination bewährt hat.
Hier ist die Rede von Mittelkombinationen.
ZitatDabei werden gerne auch Komplexmittel eingesetzt, also Mittel, die aus mehreren, aufeinander abgestimmten Einzelkomponenten zusammengesetzt sind.
Komplexmittel gab es bei Hahnemann (und gibt es bei den Klassischen Homöopathen) nicht. "Wer" hat diese Mittel aufeinander "abgestimmt"?
ZitatFür diese Komplexmittel kann – anders als bei den Einzelmitteln - eine Indikation angegeben werden, zum Beispiel "akute fieberhafte Zustände" oder "grippaler Infekt". Diese Komplexmittel haben einige Vorteile: Wenn der Patient seine Beschwerden nicht genau beschreiben kann oder seine Krankheitszeichen sehr vielfältig sind, zum Beispiel bei einer Erkältung, deckt ein Komplexmittel ein breiteres Spektrum ab als ein Einzelmittel.
Warum sollte der Patient seine Beschwerden nicht beschreiben können? Oder anders herum: Warum findet der Arzt die Beschwerden - oder noch besser: Gegebenheiten - nicht heraus?
ZitatDaher sei ein Krankheitszustand durch ein Mittel zu heilen, das bei Gesunden diesem Zustand ähnliche Symptome hervorruft: similia similibus curentur („Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“).
Hier nocheinmal: Das Mittel ruft beim Gesunden ähnliche Symptome hervor. Nun gehen wir mal von einem Komplexmittel aus, in dem zwei Mittel tatsächlich "passen" und zwei nicht. Was passiert jetzt? Diejenigen, die nicht passen, rufen Symptome hervor. Die anderen beiden "bekämpfen" genau diese. Und nun?
Wenn man Glück hat, wird man gesund. Wenn man Glück hat, passiert nichts. Wenn man Pech hat, führt man (unfreiwillig) eine Arzneimittelprüfung durch.
Hier nocheinmal eine Definition des Begriffes Klassische Homöopathie
ZitatDer Begriff „Klassische Homöopathie“ entstand aus der Not, sich vom großen Spektrum der als „homöopathisch“ bezeichneten Heilmethoden abzugrenzen. Grundlagen der Klassischen Homöopathie sind die Lehre Hahnemanns und die sich daran orientierenden Weiterentwicklungen der Heilmethode (zum Beispiel durch Bönninghausen, Hering, Kent u. a.). Im Gegensatz zu vielen anderen Richtungen der Homöopathie wird in der Klassischen Homöopathie immer nur ein Mittel auf einmal verabreicht, meistens in einer mittleren oder hohen Potenz. Arzneimittel werden nach gründlicher Anamnese grundsätzlich nach dem individuellen Symptombild des Kranken ausgewählt.
Klassische Homöopathen behandeln sowohl akute Krankheiten als auch chronische Leiden (konstitutionelle Behandlung).
Und hier die sogenannte "Wissenschaftlich-kritische Homöopathie"
ZitatDie sogenannte „wissenschaftlich-kritische“ Homöopathie ist eine Richtung der Homöopathie, die auf der Grundlage der schulmedizinischen Lehre homöopathische Arzneimittel als Ergänzung zu anderen Therapieformen einsetzt. Häufig werden niedrige Potenzen bis D12 verwendet, in denen noch ein chemisch nachweisbarer Rest der Arzneisubstanz vorhanden ist. Arzneimittel werden außerdem nicht nach dem oft sehr komplexen gesamten Symptombild des Kranken, sondern nach Pathologie (Krankheit) verordnet. Das erleichtert besonders die Findung des passenden Arzneimittels, weil zum Beispiel für eine Erkältungskrankheit nur noch aus einer Liste von wenigen Mittel ausgewählt werden muss. Beliebt ist auch die Verwendung von „Komplexmitteln“, d. h. einer Vermengung von verschiedenen Mitteln, die für eine bestimmte Krankheit zusammengestellt wird.
Die Therapie mit Komplexmitteln widerspricht jedoch grundlegend dem Wesen der ursprünglichen Homöopathie; Hahnemann selbst schreibt in seinem Organon:
„§ 273: In keinem Fall von Heilung ist es nöthig und deßhalb allein schon unzulässig, mehr als eine einzige, einfache Arzneisubstanz auf einmal beim Kranken anzuwenden. Es ist nicht einzusehen, wie es nur dem mindesten Zweifel unterworfen sein könne, ob es naturgemäßer und vernünftiger sey, nur einen einzelnen, einfachen, wohl gekannten Arzneistoff auf einmal in einer Krankheit zu verordnen, oder ein Gemisch von mehreren, verschiednen. In der einzig wahren und einfachen, der einzig naturgemäßen Heilkunst, in der Homöopathie, ist es durchaus unerlaubt, dem Kranken zwei verschiedne Arzneisubstanzen auf einmal einzugeben.“
Quelle: Wikipedia: HomöopathieViele Grüße
Corinna -
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