12 Monate alte Hündin hat Niereninsuffizienz

    Hallo,

    Heute früh waren wir 2 Std beim Dok.Erst urin untersucht,dann Uktraschall,Blutabnahme und dann die Diagnose:
    Niereninsuffizienz :sad2:

    Seit dem Welpealter ist sie nicht sauber geworden!
    Vor 2 Monaten war die Kastration!Seit dem ist es immer schlimmer geowrden.Sie pinkelt und pinkelt!Ca 5 mal am Tag kein tröpfeln sondern Faust oder grössere Bäche.

    Als Welpe hatte sie mehrerer Blasenentzündungen und Steine(Ultraschall bestätigte)Bekam Nierenfutter etc....ansonnsten hat sie immer hochwertiges Futter bekommen.Orijen und Royal Canin.

    Sie pinkelt auch absolut unnormal,sie hockt sich hin und springt wieder hoch also entleert sich garnicht und pinkelt dann20 mal pro gassi,

    Am Anfang hat sie alle15 Min Pipigemacht als sie 12 Wochen alt war.

    Naja wir sind natürlich jetzt sehr traurig,sie bekommt nun Nieren Nass und Trockenfutter vom TA und in 4 Wochen gehts wieder zur Blutkontrolle.

    Was könnt ihr mir denn dazu erzählen??

    Ich denke es ist angeboren da sie von Baby an dies eProbleme hatte!Und auch der TA soo jung ist eher selten.

    Heilung gibt es laut TA nicht.

    Könnt ihr mich aufmutern,Tips geben??

    lg,Steffi

    Hallo Steffi,

    ich mach's mal kurz: ich würde zum einen sofort auf Rohfütterung umstellen. Dabei ist es natürlich möglich, auf die Nierenproblematik einzugehen und der auch entgegenzuwirken.

    Es ist zu erwarten, dass der TA etwas anderes sagt. Ich kann nur von meinen diversen Erfahrungen bei unterschiedlichen Blasen-, Nieren-, Steinenpatienten (sowohl Hunden als auch Katze, die noch mehr unter Trockenfutter leiden) berichten.

    Es ist verwunderlich, dass ein TA eine Hündin kastriert, die offensichtlich inkontinent ist. Eine der häufigsten Nebenwirkung der Kastration ist ja bekanntlich Inkontinenz.

    Ich rate dir ganz dringend zu einer klassischen homöopathischen Behandlung. Es wird dir keine Homöopath ein Heilversprechen abgeben. Dennoch ist es auf jeden Fall ein Versuch wert, um die Beschwerden wenigstens zu lindern.

    Falls Du hierzu Fragen hast, auch gerne per PN.

    Kopf hoch! Es ist nicht immer alles so dunkel wie es zunächst ausschaut und es gibt oftmals mehr Möglichkeiten, als man annimmt!

    Eine so ernste Diagnose würde ich grundsätzlich immer durch einen ausgewiesenen Spezialisten bestätigen lassen. Immer, egal für wie gut ich meinen TA halte.

    Auch wenn es zusätzliche Kosten verursacht würde ich in eine große TK fahren und sie dort noch mal gründlich untersuchen lassen.

    Vor allem ein Doppler Ultraschall um den genauen Zustand der Nieren bzgl. Veränderungen und Durchblutung einschätzen zu können. Wichtig ist ein wirklich Erfahrener TA der das auch richtig einschätzen kann.
    Das ändert zwar nichts am Zustand eures Hundes aber man kann den Krankheitsverlauf und evtl. Behandlungsmöglichkeiten besser einschätzen.

    Ich weiss nicht von wo ihr kommt aber ich kann Dr. Kresgen von der TK Duisburg Kaiserberg empfehlen.


    Ich habe vor zwei Wochen erst meine 4 jährige Hündin durch Nierenversagen verloren (war aber ne ganz andere Geschichte) und kann gut nachvollziehen wie ihr euch fühlt.
    Ich wünsche euch alles gute.

    Hallo,

    das tut mir sehr leid für dich.

    Vielleicht habe ich ein paar aufmunternde Worte für dich.

    Meine Katze hatte auch Niereninsuffiezienz, wir gaben ihr Nierenfutter, gaben Ipakitine über das Futter und spritzten sie regelmäßig mit Renes Viscum (selber). Ihre Nierenwerte waren Katastrophal und sind wieder in den Normbereich zurück gegangen. Die letzten paar Monate hat sie das Nierenfutter nicht mehr vertragen und auch nicht gegessen, also gabs wieder normales Futter, dafür aber häufiger die Spritze. Damit hatte sie noch 2-2,5 glückliche Jahre.
    Gestorben ist sie an Vatertag und die Ursache war eine andere...

    Inwieweit sich das Vergleichen lässt kann ich dir leider nicht sagen...
    Ich hoffe, ich konnte dir etwas Mut machen.

    Wenn du Fragen hast kannst du dich gerne dazu melden.

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