Wie ist es um Rotti und Ridgeback bestellt?
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Moin Moin Fories,
Irgendwann soll hier ein dritter Hund einziehen. Irgendwann = so in bis zu drei JahrenDie Hunderassen die für uns in Frage kommen, sind der Rottweiler und der Ridgeback, sowohl optisch als auch charakterlich sagen uns beide Hunderassen zu - und auch die Exemplare, die wir persönlich kennen, überzeugen auf ganzer Linie
Allerdings habe ich mich grade beim Rottweiler schwer getan, über die HPs der Züchter mehr über die Rasse heraus zu finden - also grade was den aktuellen Status quo angeht. Und ich sehe ja grade an unseren Beagles, dass man vieles erst über die Rasse (auch und grade gesundheitlich) erfährt, wenn man in der Materie drin ist, immer mehr Beagles+Besitzer kennen lernt.
Und da meine Kontakte zu Züchtern und Besitzern beider Rassen noch nicht allzu ausgeprägt sind, dachte ich mir, ich frag einfach mal euch :)Fangen wir mit dem Rotti an:
Wie hoch ist die Lebenserwartung des Rottweilers?
Welche Erbkrankheiten treten auf, wie ist es um den Bewegungsapparat bestellt? Ist die Rasse aktuell auf einem "guten Weg" oder eher dabei, kaputt gezüchtet zu werden? Wie lange werde ich suchen müssen, um eine "moderne" Zuchstätte (wenige Hunde, keine reine Zwingerhaltung etc.pp.) zu finden? Die HPs der Züchter geben halt wirklich verdammt wenig her, keine Bilder der Zuchtstätte, wenig Beschreibungen oder Selbstdarstellungen, deshalb brauch ich eure HilfeUnd bei Ridgeback interessieren mich gesundheitlich natürlich die gleichen Aspekte: Wie gesund ist die Rasse, ihr Skelett und wie sieht es mit vererbbaren Krankheiten aus? Aber auch: wie gut können die Züchter schon vorhersagen, welchen Typ Hund sie hervorzüchten? Auf vielen HPs wird ja betont, wie durchwachsen die Rasse noch ist, von windhundeartig bis molossoid, von hibbeligen Charakteren bis hin zu wahren Felsen in der Brandung... die Frage ist nur, wie beeinflussbar ist das Ergebnis?
Also, erzählt von euren Erfahrungen mit den beiden Rassen!
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Hallo,
hast du hier Wie ist es um Rotti und Ridgeback bestellt? schon mal geschaut ?*
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Hier findest du über den Rottweler alles was du brauchst
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Die Seite kenn ich wohl - aber da steht doch auch immer nur die halbe Wahrheit
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Zitat
Die Seite kenn ich wohl - aber da steht doch auch immer nur die halbe Wahrheit
Versteh ich nicht, dort stehen Ausstellungen, wo du hingehen kannst, dort stehen die Vereine, da kannst du gucken ob einer in deiner Nähe ist und hinfahren, usw.
Nur übers IN wirst du wohl keine Rasse richtig kennenlernen. -
Zitat
Und bei Ridgeback interessieren mich gesundheitlich natürlich die gleichen Aspekte: Wie gesund ist die Rasse,
Ich würde behaupten, Kauf beim guten Züchter vorausgesetzt, handelt es sich bei den RRs noch um eine sehr gesunde Rasse
ihr Skelett und wie sieht es mit vererbbaren Krankheiten aus?
HD, ED und OCD sind natürlich ein Thema, wie bei allen großen Rassen. Explizit damit belastet ist der RR aber eigentlich nicht
Ansonsten ist der Dermoid Sinus noch Thema beim Ridgeback.
Bei Hunden aus korrekter Zucht wird der allerdings frühzeitig erkannt und noch vor Übergabe an die neuen Besitzer operiert.
Der Hund hat später dadurch keine Beeinträchtigungen mehr, ist allerdings natürlich von der Zucht ausgeschlossen.Aber auch: wie gut können die Züchter schon vorhersagen, welchen Typ Hund sie hervorzüchten? Auf vielen HPs wird ja betont, wie durchwachsen die Rasse noch ist, von windhundeartig bis molossoid, von hibbeligen Charakteren bis hin zu wahren Felsen in der Brandung... die Frage ist nur, wie beeinflussbar ist das Ergebnis?
Es gibt tatsächlich RRs in vielen Varianten.
Kleine, drahrige, zähe, große stämmige, muskulöse und eher schlanke.
Auch farblich unterscheiden sie sich stark, von sehr hell weizenfarben bis zu tiefrot ist alles zu finden.
Mein persönlicher Eindruck ist das die Tendenz momentan eher zu sehr dunklen Hunden geht.Es gibt sicher Züchter die einen klaren Weg verfolgen, ich kenne einige davon.
Die also ganz genau wissen wo es hingehen soll und auch dementsprechend züchten.
Das es hinhaut sieht man wenn man ihre Würfe mal einige Zeit verfolgt.Falls Du sehr klare Vorstellungen hast wie "Dein" RR aussehen soll dann würde ich raten Dich nach einem Züchter umzusehen die versuchen den Typ zu züchten der Deinen Wünschen nahe kommt.
Charakterlich kann man wohl sagen das die windhundartigen eher etwas wuseliger sind und die mollosoiden mehr in Richtung gemütlich gehen, eine Garantie gibts dafür aber nicht.
Also, erzählt von euren Erfahrungen mit den beiden Rassen!
LG
Tina -
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Vergessen,
der Rottweiler und der Ridgeback sind charakterlich grundverschieden.
Und auch sehr unterschiedlich zu führen.Mich würde interessieren was euch am Charakter der beiden Rassen anspricht bzw welche Art Hund euch eher liegt.
Ich hab übrigens grad gesehen das Du in meiner Nähe zu wohnen scheinst.
Wenn Du also mal eine RR Dame kennenlernen willst können wir gerne mal gemeinsam nen Spaziergang machen. -
Hey,
da stellt sich ja auch die Frage, was du mit dem Hund machen willst. Wenns ein Rottweiler aus Leistungszucht sein soll, haben die schon ganz schön Pfeffer im Arsch.
Wenn du zu Leistungszucht Rottis was Näheres wissen willst, kann ich dir die Homepage der Zucht einer Freundin von mir schicken.
lG
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Hallo,
ich hatte 12 Jahre 8 Monate und 11 Tage eine Rottidame, als Welpe geholt.
Leider weiß ich nicht on du einen Rüden oder eine Hündin holen willst.
Meine Maus war ein volles Familienmitglied, als Welpe waren wir in einer Huschu eingetreten.
Mit knapp 2 Jahren habe ich die BH mit ihr gemacht und bestanden.
Sie war kein "Ausdauerhund", am Rad laufen wollte sie nicht (mußte sie auch nicht).
Schutzdienst war auch nicht nach ihrer Nase (war ein Versuch wert).
Wie gesagt es war ein Familienhund, sie verstand sich mit Mensch und Tier; es gab nie einen Beissvorfall.
Krankheiten hatte sie eine ganze Menge, angefangen über Kreuzbandriss, Gebärmutterentzündung, Tumore.
Ich würde an Deiner Stelle erst einmal in aller Ruhe Anzeigen, HPs durchsehen evtl. mal eine Zucht besuchen, dann kannst Du Dir auch selbst ein Bild machen.
LG Ute -
Zitat
Vergessen,
der Rottweiler und der Ridgeback sind charakterlich grundverschieden.
Und auch sehr unterschiedlich zu führen.Mich würde interessieren was euch am Charakter der beiden Rassen anspricht bzw welche Art Hund euch eher liegt.
Zitatda stellt sich ja auch die Frage, was du mit dem Hund machen willst. Wenns ein Rottweiler aus Leistungszucht sein soll, haben die schon ganz schön Pfeffer im Arsch.
Da stimm ich dir zu, dass die beiden Rassen grundverschieden sind, heisst ja nicht, dass man nicht beide toll finden kann. Der Rotti ist eher der Favorit meines Mannes. Ihr Bärengemüt, ihr massiver Körper, ihre Gelehrigkeit :)
Beim Ridgeback hätte ich zumindest schon mal den Hauch einer Ahnung, worauf ich mich einlasse, mit zwei Beagles im Haus weiss ich wie Powernasen beschäftigt werden können :)
Wir suchen schon ein Gegenstück zu den Beagles, also einen etwas ruhigeren Vertreter, weniger selbstständig. Auch was die Auslastung angeht, ist mir bewusst, dass ein Rotti mit seinem schweren, massiven Körper wohl weniger zum Agility taugt, vermutlich genauso wie ein massiver Ridgeback. Schutzhundedienst ist die einzige Auslastungsmethode, die für mich -nach aktuellem Stand- ausscheidet, damit kann ich mich nicht identifizieren. Aber ob es nun Richtung Rettungshundearbeit, Fährten, Trailen, Reizangel, Obedience bzw. Trickdogging etc. pp. gehen soll, mach ich schon davon abhängig, welchen Charakter der Hund entwickelt und wo seine persönlichen Stärken liegen, das kann ja auch innerhalb einer Rasse ganz schön unterschiedlich sein.
Bei unseren beiden Beagles ist es so, dass er bei der Reizangel zum ultimativen Streberbeagle mutiert und sie beim Trailen und suchen fast schon Schaum vor den Mund bekommt, vor lauter Arbeitseifer - wenn ich sie allerdings mit der Reizangel in Kontakt bringe, ernte ich nur nurso einen Blick und für ihn ist suchen auch eher suboptimal.
Edit sagt: Noch vergessen: selbstverständlich soll der Neuzugang, genau wie die Beagles, ein vollintegriertes Familienmitglied werden - und nicht als "grosser" Hund irgendwie draussen leben oder so (so Vermutungen kommen ja zu Recht manchmal auf)
Ob Rüde oder Hündin ist aktuell noch gar kein Thema, das wird sich finden, wenn wir "unseren" Züchter dann irgendwann haben - und macht ja wohl auch maximal in punkto Körperbau und geschlechtsspezifischem Verhalten (Markieren, Läufigkeit) einen Unterschied. -
Zitat
Aber ob es nun Richtung Rettungshundearbeit, Fährten, Trailen, Reizangel, Obedience bzw. Trickdogging etc. pp. gehen soll, mach ich schon davon abhängig, welchen Charakter der Hund entwickelt und wo seine persönlichen Stärken liegen, das kann ja auch innerhalb einer Rasse ganz schön unterschiedlich sein.
Bei unseren beiden Beagles ist es so, dass er bei der Reizangel zum ultimativen Streberbeagle mutiert und sie beim Trailen und suchen fast schon Schaum vor den Mund bekommt, vor lauter Arbeitseifer - wenn ich sie allerdings mit der Reizangel in Kontakt bringe, ernte ich nur nurso einen Blick und für ihn ist suchen auch eher suboptimal.
Ich finde ja das die Power der Ridgebacks immer überbewertet wird.
Natürlich haben sie Kraft und natürlich müssen sie laufen. Sie sind aber beileibe keine Arbeitstiere die nur dann zufrieden sind wenn sie sich täglich stundenlang auspowern können.
Falls ihr einen eifrigen Mitarbeiter sucht wäre der Rotti wohl die bessere Wahl.
RRs sind da eher etwas schwer zu motivieren (Ausnahmen solls geben, ich kenne aber kaum welche).Hundesportgeeignet finde ich den Ridgeback auch nur begrenzt.
Für Agi, Dogdancing einfach zu groß, Apportieren fällt meist wegen Unlust des Hundes flach, für Trickdogging, Flyball ect fehlts vielfach an Trieb.
Und fürs Obedience mangelts ihr am Willen an der Ausführung eines Kommandos so lange zu feilen bis es perfekt sitzt.
Nach spätestens der dritten Wiederholung macht Sayah nämlich dicht und schaltet auf stur.Wirklich gerne mag meine nur das Fährten, das ist ihr Ding.
Und rennen, das allerdings einmal täglich für ein paar Minütchen Vollgas und ansonsten wird der Rest vom Spaziergang nebenher geschlurft.Und grad wenns etwas wärmer ist geht bei ihr fast gar nix.
Klar, der Ursprungsridgeback in Südafrika schont sich bei hohen Temperaturen ja auch für den Moment wo der Löwe auftauchtZur Zeit also läufts bei uns nicht so das mein Hund mich fordert, Beschäftigung will und Auslastung sondern das ich bei den Spaziergängen versuche den Hund in die Gänge zu kriegen.
Ist sehr entspannt, muss man aber mögen
Erwachsene Ridgebacks sind sehr gelassen, haben in der Regel eine hohe Reizschwelle und sind ziemlich unzackig.
Außer man erwischt ein extrem hibbeliges Exemplar was aber vielleicht auch nicht das nonplusultra ist.Kein Vergleich also zu einem Gebrauchshund wie dem Rotti.
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