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Meine kriegen pro Tag bei 30kg Hund ~600gr Fleisch.... (2% vom Körpergewicht)
Meine Hoffnungen, dass der Thread hier etwas bewirkt, zerschlagen sich gerade...
Neuer Versuch:
Hund 30kg - Bedarf an vRp: 60g pro TAG
600g Fleisch sind bei einem angenommenen durchnittlichen vRp-Gehalt von 19g/100g: 114g vRpKein Mensch sagt, dass das Protein genau auf's Gramm passen muss, ein gesunder Hund kann eine (etwas) erhöhte Proteinzufuhr tolerieren, aber glaubst du wirklich, dass es gesund ist, dauerhaft die doppelte Proteinmenge zu füttern?
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Diese Fleischmast basiert auf dieser echt bescheuerten "Rechnerei" mit den Prozenten vom Körpergewicht.
Die Fütterung wird so vereinfacht und pauschalisiert dargestellt, dass reihenweise Hunde mit grotesken Fleischbergen gefüttert werden. Nicht in einer einzigen Barflektüre steht geschrieben, dass ein Hund bei einer kohlenhydratfreien Ernährung aussergewöhnlich viel Fett als Energielieferant bekommen muss. Stattdessen werden ohne Sinn und Verstand immer mehr Proteine in den Hund gestopft. Niemand denkt mal darüber nach, ob nicht vielleicht ein Fehler in diesem selbstgestrickten Konzept stecken könnte.
Wer kurzweilige Broschüren und romantische Wolfsphrasendrescherei für ausreichend hält, seinen Hund durch alle Lebensphasen gesund zu füttern, dem ist nicht zu helfen und der lässt sich auch dann nicht eines Besseren belehren, wenn er einen Hund hat, der seit 14 Monaten mit wässrigen Durchfällen angeblich "entgiftet" und immer dürrer wird.
Andere Hunde fahren einfach die Aktivität mitsamt dem Stoffwechsel runter und der Besitzer ist darüber noch glücklich, dass sein Hund nicht mehr „ hyperaktiv „ ist. -
schnauzermädel
Ich gebe auch Trockenfutter und Dosenfutter. Was im Trockenfutter zuviel ist, habe ich in der Fleischmahlzeit zu wenig. Dadurch daß ich ab und zu das Trockenfutter wechsle, banne ich eine Fehlversorgung etwas ein. Vielleicht sind die Hunde überversorgt, vielleicht unterversorgt. Wer kann das bei seinem Hund schon so genau wissen. Egal wie gefüttert wird.
Aber sie fühlten sich wohler als unter 80/20 und die Blutwerte waren ok.Shalea
So früh wach?
Genau, den Eiweißwert habe ich hier auch vorliegen, 60 gr. Bedarf am Tag. Dieser Futterplan enthält 77 gr. (540 gr. Woche). Das ist für einen gesunden Hund zeitweise sicher nicht sooo tragisch. Aber viele füttern dann, wie du auch, noch eiweißhaltige Produkte zu, ohne es von der Mahlzeit abzuziehen.
Bei der Eiweißberechnung ist es sicher nicht so tragisch, aber beim Iod wird es schon kritischer.Tarlancriel
Naja, zumindest ist der Hund jetzt ausreichend mit Zink versorgtSamojana
Ich gebe dir 100% recht.
Die Müdigkeitsphasen haben wir auch durchgemacht. Symptome einer Eiweißüberversorgung sind nun mal Durchfall und Müdigkeit. -
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Kein Mensch sagt, dass das Protein genau auf's Gramm passen muss, ein gesunder Hund kann eine (etwas) erhöhte Proteinzufuhr tolerieren, aber glaubst du wirklich, dass es gesund ist, dauerhaft die doppelte Proteinmenge zu füttern?
Dann erklär mich doch mal bitte, woher Du diese Werte hast und warum die auf jeden Hund zutreffen müssen?
Das kann ich im Moment nämlich nicht wirklich nachvollziehen.
bzw errechnest Du den Wert danach, was der Hund normalerweise wiegen sollte, wiegen wird etc oder nach dem momentanen Gewicht?Ich bin nämlich der Meinung, dass es bei diesen ganzen Werten auch stark davon abhängt, ob der Hund den ganzen Tag zu Hause hockt, oder sportlich geführt wird, ob er im Wachstum ist usw.... berichtigt mich bitte, falls da jemand Gegenargumente entgegen bringen kann. Aber nicht umsonst hat "Sport"-Futter (beim TroFu zB) andere Inhaltsstoffe als für den "Normalo"-Hund.
Zu den Blutwerten. Sicherlich "dauert" das eine gewisse Zeit, bis Veränderungen "sichtbar" werden. Aber ich nutze es als Möglichkeit einer Langzeitbeobachtung. So kann ich zumindest erkennen, sobald sich etwas verändert und habe Vergleichswerte.
Samojana:
Keine Ahnung, weshalb Du Dich jetzt so tierisch aufregst.
Leider ist es so, wenn man nicht selbst Ernährungsexperte ist, dass man darauf angewiesen ist, was in Büchern & Internet steht bzw was Tierarzt und BARF-Shops sagen/empfehlen. (Gerade bei Tierärzten kann man ja froh sein, wenn man überhaupt mal einen erwischt, der die Rohfütterung nicht verteufelt)
Leider habe ich aus dem Thema Rohfütterung keine Wissenschaft gemacht, sondern beobachte meine Hunde, wie sie zurecht kommen.
Und meine Hunde hatten trotz meiner Naivität und meines Unwissens bisher keinerlei Durchfälle, noch haben sie den Stoffwechsel runtergeschraubt. Eher im Gegenteil.Letztendlich kann ich allgemein nur sagen, dass ich bei meiner Fütterungsweise wohl nicht ganz sooo schlecht da stehen kann. Meine Hunde sind seitdem endlich wieder agiler und Breandán kriegt mitlerweile endlich mal ein bisschen was auf die Rippen.
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Leider ist es so, wenn man nicht selbst Ernährungsexperte ist, dass man darauf angewiesen ist, was in Büchern & Internet steht bzw was Tierarzt und BARF-Shops sagen/empfehlen.
In diesen Büchern werden Sachverhalte nur laierkastenartig wiederholt , ohne wirkliche Hintergrundinformationen zu liefern.
Hundehalter sollten sich mal zur Abwechslung in die alte Literatur über Hundeernährung einlesen. Ogden, Aldington, Kammerer, Pitcairn, Juliette de Bairacli Levy und wie sie alle heißen, damit sie mal einen Blick dafür bekommen, wie fehlerbehaftet diese neue Trendfütterung ist. Rainers Brinks ( Hundezeitung) hat zu Barf vor Jahren einen Artikel geschrieben.
http://www.hundezeitung.de/con…f-es-mal-was-anderes-seinLetztendlich kann ich allgemein nur sagen, dass ich bei meiner Fütterungsweise wohl nicht ganz sooo schlecht da stehen kann. Meine Hunde sind seitdem endlich wieder agiler und Breandán kriegt mitlerweile endlich mal ein bisschen was auf die Rippen.
wie lange barfst du denn schon?
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Wochenplan.
Dein Hund bekommt 4200 gr. Fleisch/Woche?
Warum soviel?
Was bekommt er sonst?Naja, ein Fastentag. Wären dann bei 30kg 3600gr. sozusagen. Wobei Breandán noch keinen richtigen Fastentag hat, da er ja noch mitten im Wachstum ist. Der bekommt an dem Tag dann eine kleine Portion Magerquark, Ei mit Schale und Banane. Oder auch mal ne kleine Dose Nassfutter. Was sich halt grad anbietet und was ich zu Hause habe.
Leckerlies werden ausser bei Breandán und Copper von den eigentlichen Mahlzeiten Pi-mal-Daumen abgezogen. (Bin froh, dass Teddy endlich sein Gewicht von 26kg hält ^^)
Wenn mal Nudeln, Kartoffeln oder Reis übrig bleiben, kriegen das die Hunde ins Futter dazu. Ziehe dann jedoch einen gewissen Anteil von der eigentlichen Mahlzeit ab.
Naja und 1mal die Woche gibt es dann nen fleischigen Knochen, an dem sie rumnagen können und kriegen abends dann nur noch ne kleine Portion ihrer Mahlzeit.
Mir geht es einfach darum: Ich WILL da keine Wissenschaft draus machen. Oder ernährt sich hier irgendjemand streng nach Ernährungsplan? Ich zumindest nicht. Und daher varriiere ich da auch bei meinen Hunden.
Mir ging das schon immer bei den TroFu-Diskussionen auf den Keks. Da muss man sich dann vorwerfen lassen, dass man ja seinen hilflosen Hund mit Getreide vollstopft. Und daher sehe ich es beim Rohfüttern nicht anders als früher beim TroFu. Solang es meine Hunde vertragen, kann es nicht so falsch sein.Generell achte ich natürlich schon darauf, von welchem Fleisch sie wieviel wöchentlich bekommen. Teddy verträgt zB Pansen nicht so gut, während Breandán zuviel Rind nicht gut bekommt.
Und zum Zink: Bei Teddy dürfte das auf Grund seiner Auto-Immunschwäche dann sogar sehr von Vorteil sein
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Dann erklär mich doch mal bitte, woher Du diese Werte hast und warum die auf jeden Hund zutreffen müssen?
Das kann ich im Moment nämlich nicht wirklich nachvollziehen.
n.Du gibt ernsthaft jeden Tag 600g Fleisch? Bei einem 30 Kg Hund? Was ist mit Knochen, sind die darin enthalten? Das ist, wie bereits geschrieben wurde, viel zu viel.
Die Werte kann man unter anderem Im M/Z nachlesen.
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In diesen Büchern werden Sachverhalte nur laierkastenartig wiederholt , ohne wirkliche Hintergrundinformationen zu liefern.
Hundehalter sollten sich mal zur Abwechslung in die alte Literatur über Hundeernährung einlesen. Ogden, Aldington, Kammerer, Pitcairn, Juliette de Bairacli Levy und wie sie alle heißen, damit sie mal einen Blick dafür bekommen, wie fehlerbehaftet diese neue Trendfütterung ist. Rainers Brinks ( Hundezeitung) hat zu Barf vor Jahren einen Artikel geschrieben.
http://www.hundezeitung.de/con…f-es-mal-was-anderes-seinNaja, eben "auf Grund" dieses Trends schau ich ja schon immer, dass ich nicht unbedingt nach BARF sondern nach Rohfütterung suche. Denn ich glaube auch, dass der Ausdruck "BARF" mitlerweile zur Modeerscheinung wird wie Hundemäntelchen und Co....
(Letztens fragte mich auch jemand, was ich füttere und ich sagte: "Roh." Kam zurück: "Ach, Du BARFST!")
Übrigens füttere ich meine Hunde nicht roh, weil ichs "Wolfstypischer" finde, sondern weil sie es einfach sehr gut vertragen. (Noch besser als unser altes TroFu)
Wie lange...puh...also ich habe Ende letzten Jahres das erste Mal damit Kontakt gehabt. Hatte immer wieder mal etwas davon gelesen und hab mich dann vorerst nur übers Inet schalu gemacht, was das eigentlich alles ist.
Als ich dann von lauter Futterpläne-lesen nen dicken Schädel hatte, dachte ich mir: Oh Gott...nee....ich stell mich doch nich täglich ne Stunde in die Küche für die Hunde, messe alles ab...nee, soviel Stress mach ich mir nicht mal beim eigenen Essen.....
Dann habe ich vom "Fertig-BARF" gelesen und dachte mir, ich probier es mal aus. Wer weiß ob meine Wuffs das überhaupt vertragen. (Gerade, da ich mit dem TroFu Teddys Auto-Immunschwäche endlich mal in den Griff bekommen habe) Also wurde erstmal TeilgeBARFt. Das ging dann recht lange. Habe mir diverse Bücher gekauft, im Internet weitestgehend versucht zu recherchieren, diverse TÄ um Rat gefragt usw. Jeder erzählt etwas anderes. So langsam traute ich mich dann aber doch an die eigene Zubereitung. Hab mir die Inhaltsstoffe des Fertig-BARFs genommen und so in etwa geschaut, dass es in etwa in der "goldenen Mitte" zwischen Anleitungen und Fertig-BARF lag. (Am Anfang war ich sogar noch regelmäßiger beim TA, damit da ein Aussenstehender mal auf die Hunde schaut und vielleicht Veränderungen bemerkt, die mir gar nicht auffallen.)Breandán bekamen wir im Februar. Da er vom Züchter nur TroFu gewohnt war, wollte ich ihn eigentlich nicht umstellen. Aber: Er nahm und nahm nicht zu.....der Hund wurde immer dürrer und schoss in die Höhe. Also dachte ich mir: Radikalkur, der Hund kriegt roh. Zuerst noch Restbestände vom Fertig-Barf und dann wurde auch er nun nach und nach komplett umgestellt. Auch da orientiere ich mich ein bisschen nach den Fertig-BARF-Angaben.
Ich habe trotzallem immer Fertig-Würste zu Hause. Wenn ichs mal vergesse, mal in Eile bin etc. Aber ich fuchse mich halt nach und nach in die Materie ein und bisher hab ich an meinen Hunden noch keinerlei schlechte Veränderungen feststellen können. Ganz im Gegenteil.
Dennoch bin ich immer wieder froh über Tips und Anregungen. Sonst wär ich nicht in einem Hundeforum, wenn ich alles wüsste. Aber ich finds dann nur wieder schade, wenn man dann mal wieder so blöde Sprüche vor den Kopf geknallt bekommt, dass Leute eh unbelehrbar seihen...anstatt einfach erstmal zu fragen, wieso man auf diesen (wohlmöglich hohen) Wert kommt und was man sich dabei gedacht hat. Da werd ich dann manchmal auch ein wenig bockig
Und nochmal zu den 600gr. Hatte mich da vielleicht auch blöd ausgedrückt. (Ja, ERST denken, dann schreiben) Ich unterscheide da nicht in Fleisch, Knorpel, Innereien, Pansen, etc....das ist für mich alles "fleischlicher Natur". Vielleicht hätte ich auch 600gr Fleischmix schreiben sollen ;-)
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Naja, eben "auf Grund" dieses Trends schau ich ja schon immer, dass ich nicht unbedingt nach BARF sondern nach Rohfütterung suche.
die traditionelle Rohfütterung ist eine Komponentenfütterung. Sie ist frei von einzementierten Glaubenssätzen.
Barfer orientieren sich an wildlebenden Caniden und beziehen trotzdem die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse der Tierernährungswissenschaft ( Industriefutter) in ihre Fütterungsmethoden mit ein . Paradox. -
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Eine Tierheilpraktikerin erzählte mir, daß ich auf gar keinen Fall Getreide füttern sollte. Nun musste ich den fehlenden Teil natürlich mit etwas auffüllen. Da Gemüse und Obst nicht so gerne gefressen wurde, habe ich Fleisch genommen. Ich habe ja auch überall von diesen Verhältnissen gelesen. Fleisch/Gemüse ohne Getreide 80/20.
Ich habe 4 Tierärzte gefragt und 4 verschiedene Antworten bekommen.
1. füttere deinem Hund alles was du auch isst, nur kein Hundefutter. Die Antwort war natürlich noch umfangreicher......
2. ein drittel Fleisch, ein drittel Gemüse, ein drittel Getreide
3. Koche wenigstens das Fleisch ab
4. ich habe keine Ahnung
Hier der versprochene Futterplan:Hund 30 Kilo 6 Tage a´ 2 Mahlzeiten, ein Fastentag
650 gr. Gemüsemix
200 gr. Obstmix
1700 gr. Muskelfleisch
650 gr. Pansen
200gr. Herz
200 gr. Leber
100 gr. Niere
500 gr RFKVielleicht kann da ein Fachmann rüberschauen.
In jungen Jahren wäre das die Futterration bei meinem Hund für 3 Tage gewesen. Man kann keinen Hund nach Kilogramm füttern. Jeder Hund ist anders, jeder ein anderer Futterverwerter.. Und warum einen Fastentag? Davon geht man doch heute komplett weg.
Ich habe eine zeitlang meinen Hund aufgrund von Allergien selbst gekocht gefüttert. Mit dem schwerwiegenden Erfolg, dass der Hund solche Mangelerscheinungen bekam, dass die Zähne wackelten und HUnd nur noch schlaff war. Erst eine Futteranalsyse der Uni Müchen zeigte mir, wie einseitig das Futter war. Ich füttere seitdem meinen Hund nur noch mit einem Trofu, das sie gut verträgt. Und selbst jetzt hat sie noch super Blutwerte für ihr Alter. Mein Hund bekommt nur Hirsch, Wild und Kartoffeln, auch bei den Leckerchen.
Ich kenne inzw. Hunde, die bzgl. Barf so schwer erkrankt sind, dass sie daran gestorben sind. Besonders bzgl. Hirnerkrankungen.
Ich denke, jeder mag füttern, was HUnd gut verträgt und dem Hund gut tut, egal ob Barf, selbstgekocht, TroFu, Nassfutter etc. Nur wundert es mich immer wieder, dass über Jahrhunderte Hunde, die fast nur mit Getreidebreie gefüttert wurden, leistungsfähig waren und überlebt haben. genauso wie heute noch unzählige Straßen- und Müllhaldenhunde. Mir geht ab und an die Barfphilosophie einfach zu weit. Denn der Wolf hat körperlich völlig anders zu arbeiten als der gemeine Haushund und der Hase rennt auch nicht täglich Punkt sechs Uhr vorbei.
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