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das habe ich mir fast gedacht! :) Aber wenn dir die Eiweissempfehlung schon spanisch vorkommt ( mir übrigens auch), warum richtest du dich nach den anderen Empfehlungen?
Tja, schwer zu sagen. Ich bin zwar ein Rechner, aber letztendlich ist es halt doch irgendwo schwierig, genau zu rechnen, da die Kluft zwischen den Bedarfswerten RIESIG ist und auch die Nährstoffangaben zu den einzelnen Futtermitteln schwanken. Der Natriumbedarf demonstriert das ja ganz gut: 310mg nach NRC und 1350mg nach M/Z. Was soll man da noch glauben?
Ich rechne im Rahmen meiner Mögllichkeiten, liege bei den meisten Werten irgendwo in der Mitte zwischen NRC und M/Z und baue darauf, dass ich damit richtig liege.Du richtest dich meinem Eindruck nach ja auch mal mehr nach NRC und mal mehr nach M/Z (wobei die Tendenz gerade wieder in Richtung M/Z zu gehen scheint :p). Warum?
schnauzermädel:
Ich hab mich ja bewusst zurück gehalten, aber das habe ich mich auch gefragt. -
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Auch damit fallen viele Leute auf die Nase. Das muss nicht für dich gelten. Ich kenne deine Fütterung nicht und kann sie nicht beurteilen, aber mit Meinungen wird ein Hund nicht versorgt...
So mein ich das nicht, aber: Lies 4 Bücher und alle 4 werden Dir etwas anderes erzählen. Welchem Buch (und Bücher spiegeln auch nichts anderes als Meinungen weider. Die wenigsten sind wissenschaftlich hinterlegt) glaubt/traut man jetzt? Deshalb meinte ich: Aus 4 Büchern such ich mir die goldene Mitte. Und probiere dann einfach ne zeitlang rum, bis ich das Richtige für mich und meine Hunde gefunden habe.
Und da ist es egal, ob ich Roh, Trocken oder Nass füttere.
Ein Beispiel: In manchen Büchern wird Knoblauch als absolut schädlich für Hunde betitelt. Andere Bücher schreiben: Kein Problem. Und ich hab mir gesagt: Knoblauch ja (weils das einzige ist, was bei uns gegen Ungeziefer zuverlässig wirkt), aber halt in Maßen und nicht frisch, sondern in Leinöl eingelegt.
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Du richtest dich meinem Eindruck nach ja auch mal mehr nach NRC und mal mehr nach M/Z (wobei die Tendenz gerade wieder in Richtung M/Z zu gehen scheint :p). Warum?
ich gehe meinen eigenen Weg. Einen Hund wirklich gesund nur allein nach Zahlen zu ernähren, halte ich für utopisch.
Den individuellen Bedarf eines Hundes kennt niemand, erst recht kein Computerprogramm, das sicherheitshalber den angeblichen "Bedarf eines Hundes "noch mit mehreren Zahlen hinter der Kommastelle ausweist. -
Eine Tierheilpraktikerin erzählte mir, daß ich auf gar keinen Fall Getreide füttern sollte. Nun musste ich den fehlenden Teil natürlich mit etwas auffüllen. Da Gemüse und Obst nicht so gerne gefressen wurde, habe ich Fleisch genommen. Ich habe ja auch überall von diesen Verhältnissen gelesen. Fleisch/Gemüse ohne Getreide 80/20.
Ich habe 4 Tierärzte gefragt und 4 verschiedene Antworten bekommen.
1. füttere deinem Hund alles was du auch isst, nur kein Hundefutter. Die Antwort war natürlich noch umfangreicher......
2. ein drittel Fleisch, ein drittel Gemüse, ein drittel Getreide
3. Koche wenigstens das Fleisch ab
4. ich habe keine Ahnung
Hier der versprochene Futterplan:Hund 30 Kilo 6 Tage a´ 2 Mahlzeiten, ein Fastentag
650 gr. Gemüsemix
200 gr. Obstmix
1700 gr. Muskelfleisch
650 gr. Pansen
200gr. Herz
200 gr. Leber
100 gr. Niere
500 gr RFKVielleicht kann da ein Fachmann rüberschauen.
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Du findest es in Ordnung, daß in einem Barfratgeber so ein Fütterungsplan steht? Viele Anfänger vertrauen hier blind.
Es gibt ein Buch über Rohfütterung, das empfiehlt 30% Fleisch und 70% Pflanzliches.
Ist von einer Vegetarierin geschrieben.
Bücher sind immer ein guter Leitfaden, ersetzen aber nicht das weitere Suchen nach dem Ideal. Blind vertrauen sollte man keinem Buch und auch keinem Experten, weder den Wahren, noch den selbsternannten. Jeder Hund braucht was Anderes, keiner gleicht dem Anderen.
Was einem guttut verträgt vielleicht der Nächste nicht. Einer braucht unbedingt Getreide, der Andere nicht.
Bei der Fütterung gibt es nicht "die" Wahrheit. -
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Hund 30 Kilo 6 Tage a´ 2 Mahlzeiten, ein Fastentag650 gr. Gemüsemix
200 gr. Obstmix
1700 gr. Muskelfleisch
650 gr. Pansen
200gr. Herz
200 gr. Leber
100 gr. Niere
500 gr RFKWenn man die RFK weg lässt und davon ausgeht, dass du keinerlei Quark, Ei oder sonstige proteinreiche Sachen gefüttert hast, kommst du auf 2 850g Fleisch, Pansen, Innereien. Wenn wir von einem durchschnittlichen vRp-Gehalt von 19g/100g ausgehen, sind wir bei 541,5g vRp in der Woche, bei einem Bedarf von 420g vRp/Woche bei einem 30kg-Hund. Rechnet man jetzt noch Quark, Eier, RFK hinzu, können da je nach Fütterung locker nochmal 150g vRp obendrauf kommen - nicht gerade wenig, erst recht, wenn der Hund ohnehin vielleicht eine Neigung zur Nierenproblematik hat.
Mal zum Vergleich:
Ich füttere alle zwei Tage ein Ei, gebe (fast) jeden Tag Quark oder ein anderes Milchprodukt und füttere eine feste Menge Innereien. Dies wird bei mir vom Proteinbedarf abgezogen. Füttere ich keine RFK sieht die Abendration für meinen 27kg-Hund dann z.B. noch folgendermaßen aus: 200g Putenbrust oder 250g fettes Rindfleisch oder 300g Blättermagen.Ich finde es schade, dass du diese Erfahrung machen musstest, aber gut, dass du diesen Thread eröffnet hast, denn vielleicht denkt der eine oder andere doch nochmal darüber nach, ob er seine Fütterung noch einmal überdenken sollte.
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Hier der versprochene Futterplan:Hund 30 Kilo 6 Tage a´ 2 Mahlzeiten, ein Fastentag
650 gr. Gemüsemix
200 gr. Obstmix
1700 gr. Muskelfleisch
650 gr. Pansen
200gr. Herz
200 gr. Leber
100 gr. Niere
500 gr RFKÖhm mal blöde Frage: Pro Tag ? Pro Mahlzeit? Pro Woche?
Meine kriegen pro Tag bei 30kg Hund ~600gr Fleisch.... (2% vom Körpergewicht)
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Wochenplan.
Dein Hund bekommt 4200 gr. Fleisch/Woche?
Warum soviel?
Was bekommt er sonst? -
@Zossel
Genau, auch dieses "Herausfinden" finde ich sehr bedenklich.
Aber ein Futterplan sollte doch wenigstens annähernd bedarfsgerecht sein.
Ich kann einem “Expertenbuch” nicht vertrauen und einer THP auch nicht.
Wem dann noch?Shalea
Ich habe nicht nach diesem Futterplan gefüttert. Ich habe nach den schlechten Nierenwerten der Bernerhündin wieder auf meine vorherige Ernährung umgestellt. Das war ca. im März diesen Jahres. Übrigens hatte meine 2jährige Berner-Mix-Hündin erhöhte Lipasewerte. (Ursache noch unklar). Die nächste Blutuntersuchung steht noch aus. Die Blutwerte des Neufundländers waren vor einem Jahr ok. Nächsten Monat werden wir noch einmal Blut abgeben.Gerade wegen der Nierenwerte musste ich aufpassen….Magnesiumarm….Kaliumarm….wenig Phosphor.....hochwertiges Eiweiß bis eiweißreduziert. Aber ich kann nicht alles runterschrauben, damit verschiebt sich auch das Verhältnis und das wiederum ist auch nicht sonderlich gesund. Sicher gibt es auch Barfpläne für nierenkranke Hunde, aber ich wollte kein Risiko eingehen. Denn ein Hund ist nun mal kein Spielzeugauto. Und ich habe es ja auch mit meiner Fütterung geschafft, dass sich die Nierenwerte wieder erholt haben.
Ich hoffe nur, dass ich die Reißleine rechtzeitig gezogen habe und alles wieder in Ordnung kommt.
Ich sitze ab und an mal vor dem Pc und lese einige Erfahrungsberichte übers Barfen. Und irgendwann habe ich mir einen beliebigen Futterplan aus einem Buch gesucht und mir die Mühe gemacht, den Plan zu analysieren.
Z.B. habe ich errechnet, dass der Hund nach diesem Plan 1240 mg Kalium täglich bekommt. Er braucht aber ca. 3000-3900 mg. Auch bei dem niedrigsten Bedarfswert von 55 mg kg/KM findet noch eine Unterversorgung statt und das täglich.
Bei einer Überversorgung von Vit. A und Unterversorgung von Vit. D kann ich kein Lebertran zugeben, denn im Lebertran ist auch Vit. A. Geschweige denn vom Fettgehalt und den Kalorien. Obwohl bei diesem Futterplan der Kalorien- und Fettgehalt in meinen Augen viel zu niedrig ist.
So reiht sich eins ins andere und die meisten können sich einen bedarfsgerechten Plan eben nicht erstellen, weil viel Hintergrundwissen fehlt, deshalb greifen sie auf fertige Futterpläne zurück. Wenn dann so ein Plan blind übernommen wird, kann es fatale Folgen habe, die man leider nicht gleich erkennen kann. Wie gesagt: kann, muss aber nicht.Ich möchte nochmals betonen, dass ich auch nur ein Laie bin und die Daten von einem Tierarzt, aus dem Internet und aus Büchern weiß. Ich persönlich halte sie für zuverlässig, aber selbst die Bedarfswerte schwanken stark und ändern sich täglich.
Ich möchte auch nicht das Barfen infrage stellen, sondern nur die Art und Weise, wie es mitunter verkauft wird.
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Dann habe ich mich vor 3 Jahren intensiver mit der Ernährung befasst und habe ab diesem Zeitpunkt ca. 3 mal die Woche für meine Hunde gekocht. Ca. 50 % Fleisch und 50% Gemüse, Obst, etwas Getreide, alles was die Küche hergab und für Hunde geeignet war. Div. Öle usw. Sehr vielseitig.
Und was ist daran ohne Rechnen bedarfsgerecht?
LG
das Schnauzermädel -
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