Schlechte Erfahrung mit Barf

    Zitat

    Ich hoffe ehrlich gesagt nicht, dass du Hund gefüttert hast. :D



    Ups, hihi, das sollte "Huhn" heissen :D



    Aber ich sehe das halt so: Man darf sich beim BARF eben nicht nur auf eine Meinung / ein Buch verlassen. Ebenso beim TroFu oder NaFu. Wenn man sich dann aus allen Meinungen eine eigene bildet, fährt man da eigentlich ganz gut mit.

    Zitat

    darf ich fragen wie?


    Aber sicher doch. Beim Natrium richte ich mich eher nach dem NRC-Wert, der M/Z-Wert ist mir etwas zu utopisch (besonders für meinen Herzhund).
    An natriumlastigen (= mindestens mittlerer Natriumgehalt) Sachen füttere ich Leber, Rinderniere, Kürbiskerne, Leinsamen, Cashewnüsse, Ei, Spirulina, Bierhefe und bin damit ein gutes Stück über dem NRC-Wert, aber natürlich weit unter dem M/Z-Wert. Damit komme ich auf ~400mg Natrium pro Tag für einen Hund mit 27kg und einem Bedarf von 310mg laut NRC.


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    Aber ich sehe das halt so: Man darf sich beim BARF eben nicht nur auf eine Meinung / ein Buch verlassen. Ebenso beim TroFu oder NaFu. Wenn man sich dann aus allen Meinungen eine eigene bildet, fährt man da eigentlich ganz gut mit.


    Auch damit fallen viele Leute auf die Nase. Das muss nicht für dich gelten. Ich kenne deine Fütterung nicht und kann sie nicht beurteilen, aber mit Meinungen wird ein Hund nicht versorgt...

    Ich habe mich 3 Jahre eingehend mit der Hundeernährung beschäftigt und ich behaupte mal, daß ich auch zu den "Wissenden" gehöre.
    Ich kann auch wirklich sagen, barfen ist die beste Ernährung für den Hund.
    Nur das kann nicht jeder und ich ziehe den Hut vor allen, die das können.


    Ich habe den Fehler gemacht, daß ich zuviel Fleisch gefüttert habe und das habe ich jetzt wieder geändert. Ich füttere wieder gekocht und es gibt etwas Getreide


    Ca. 3 mal die Woche gekochtes Fleisch 1% vom Körpergewicht. Trockenfutter (Chemie- und getreidefrei, oder wenig Getreide) wechsle ich auch nicht täglich, sondern vielleicht halbjährlich. Dosenfutter habe ich 2-3 Marken, die ich verfüttere. Selbstgemachte Obst/Gemüse/Hirse Frikadellen. Öle, Kräuter, usw.


    Ansonsten habe ich mir mein Wissen aus Büchern und Internet geholt.
    Ich weiß, was der Hund wovon und wieviel braucht (zumindestens weiß ich, wo ich nachlesen kann). Ich füttere Pansen roh, Hühnerhälse, mal einen weichen Kalbsknochen. Ich wiege kaum ab, halte mich aber an gewisse Regeln. Vielleicht sind auch meine Hunde unter- oder überversorgt. Deshalb würde ich niemals meinen "Futterplan" als Empfehlung in Foren oder Büchern anpreisen. Aber meine Hunde kamen mit der Fütterung sehr gut zurecht und so soll es wieder sein. Barfähnlich haben sie nun mal nicht vertragen und ich auch nicht :smile:


    Trotzdem habe ich nie Fütterungspläne von Barfexperten angezweifelt. Deshalb war ich so erschüttert.


    Barfen ist eine Wissenschaft für sich und wird leider teilweise als "ist doch ganz einfach" hingestellt. Das empfinde ich als sehr gefährlich.
    Ich kann ja noch nicht einmal sagen, ob die schlechten Blutwerte von der Fütterung kommen. Ich habe es nur am Verhalten der Hunde gemerkt und konnte einen Zusammenhang feststellen.


    Ich habe ja auch geschrieben, daß ich mich irren kann, deshalb stelle ich den Futterplan nachher mal hier rein.


    Ich möchte nur aufzeigen, daß man nicht alles kritiklos oder blind übernehmen sollte, was in Foren oder Büchern geschrieben steht.


    Hinsetzen, nachlesen, nachrechnen und verstehen.......

    Zitat

    Damit komme ich auf ~400mg Natrium pro Tag für einen Hund mit 27kg und einem Bedarf von 310mg laut NRC.


    die 310 mg beziehen sich allerdings nur auf Natrium. Du musst Chlorid mit dazu rechnen, um auf die genaue Salzmenge zu kommen.

    Zitat


    Ich möchte nur aufzeigen, daß man nicht alles kritiklos oder blind übernehmen sollte, was in Foren oder Büchern geschrieben steht.


    Hinsetzen, nachlesen, nachrechnen und verstehen.......


    Das unterschreibe ich zu 100%! :gut:

    Zitat

    die 310 mg beziehen sich allerdings nur auf Natrium. Du musst Chlorid mit dazu rechnen, um auf die genaue Salzmenge zu kommen.


    Das ist richtig, ich hatte ja auch von Natrium geschrieben. ;) Aber ich habe auch kein Problem mit der Chlorid-Versorgung, denn die liegt bei ~660mg - 474mg brauche ich, um den NRC-Wert zu decken.
    Zufrieden oder hast du noch was auszusetzen? :p

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    Das ist richtig, ich hatte ja auch von Natrium geschrieben. ;) Aber ich habe auch kein Problem mit der Chlorid-Versorgung, denn die liegt bei ~660mg - 474mg brauche ich, um den NRC-Wert zu decken.


    richtest du dich mit der Eiweißversorgung ( 37,9 g)auch nach dieser Tabelle?


    http://barfers.de/NRC_Rechner.html

    Zitat

    Nein, der Wert ist mir widerum zu niedrig. ;)
    Ich füttere ~2g vRp/kg KM.


    das habe ich mir fast gedacht! :) Aber wenn dir die Eiweissempfehlung schon spanisch vorkommt ( mir übrigens auch), warum richtest du dich nach den anderen Empfehlungen?

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