Erfahrung mit Tierschutzverstoß?

  • Das kann man ja häufig auch im Fernsehen sehen.
    Auch wenn ich inzwischen das Wenigste glaube was die zeigen, aber in der Beziehung glaube ich das absolut.
    Liest man hier ja auch.Furchtbar.

  • Zitat

    WIe kann das angehen?
    Das muss doch gestunken haben?
    Ich verstehe nicht dass diese Leute ihre Tiere wiederbekommen.


    Bei "uns" haben die ihre Tiere nicht wiederbekommen, allerdings hatten die keinerlei Probleme, zahlreiche Kleintiere, Katzen wieder zu horten und es musste erneut der Vet vorbeikommen.
    Mein Vater hat schon so einiges sehen müssen, aber da ist er ganz schnell abgehauen, was die Beamten da erzählt haben.
    Aber interessanterweise haben die Ämter wiederrum Zeit, Anhörungen wegen Hundehäufchen oder Anzeigen von blöden, giftziegigen Anwohnern nachzugehen.
    Vermutlich, weil letzteres Geld einbringt. Tiere zu schützen kostet dagegen.

  • Zitat

    Bei "uns" haben die ihre Tiere nicht wiederbekommen, allerdings hatten die keinerlei Probleme, zahlreiche Kleintiere, Katzen wieder zu horten und es musste erneut der Vet vorbeikommen.
    Mein Vater hat schon so einiges sehen müssen, aber da ist er ganz schnell abgehauen, was die Beamten da erzählt haben.
    Aber interessanterweise haben die Ämter wiederrum Zeit, Anhörungen wegen Hundehäufchen oder Anzeigen von blöden, giftziegigen Anwohnern nachzugehen.
    Vermutlich, weil letzteres Geld einbringt. Tiere zu schützen kostet dagegen.


    Meine Trainerin war mal im Tierschutz aktiv, sie hat irgendwann das Handtuch geschmissen und ist umgezogen, die hat es nicht mehr ertragen.
    War zu den Hochzeiten der Kampfhundeverordnung in Berlin, was die teilweise erzählt ist einfach nur furchtbar und die konnten nix machen. :schweig:

  • Zitat


    Aber interessanterweise haben die Ämter wiederrum Zeit, Anhörungen wegen Hundehäufchen oder Anzeigen von blöden, giftziegigen Anwohnern nachzugehen.
    Vermutlich, weil letzteres Geld einbringt. Tiere zu schützen kostet dagegen.



    Hast du schonmal darüber nachgedacht, dass sie nunmal allen Anzeigen nachgehen müssen und daher einfach überlastet sind?


    Wenn ich hier so manchmal quer lese bei derlei Themen, wird z.B. oft genug dazu geraten Sachen vor dem Vetamt künstlich aufzubauschen, auch wenn es einem z.B. nur nicht passt das irgendwo ein Hund nicht mit ins Haus darf. Da wird ganz offen dazu aufgefordert die Unwahrheit zu sagen und damit personelle Ressourcen zu verschwenden, nur weil einem etwas nicht passt.
    oder bei der Polizei.. Anruf wegen Tierquälerei, weil die Hundebox des im kühlen Parkhaus geparkten Kombi angeblich zu klein bemessen wäre, vor allen Dingen um 5 Minuten zu warten während man noch schnell ne Packung Mehl holt.


    Unterhält man sich mal mit den entsprechenden Stellen, so werden die einem doch recht häufig erzählen das eine nicht geringe Prozentzahl der Anzeigen solche Fälle sind.
    Würde man sich evtl mal etwas an der Nase packen, vorher Prüfen ob das ganze Tierschutzrechtlich relevant ist und bei der Wahrheit bleiben, wären viele Amtsvet evtl auch sensibler und hätten deutlich mehr Zeit um bei wirklich schlimmen Dingen einzugreifen.

  • Hm...
    Meldefähig?:
    Kaninchen, die ohne Betäubung geschächtet werden, Kaninchenaufzucht in Boxen, die keine Bewegung zulassen, damit sie schnell fett werden, Ratten und Mäuse drumherum....

  • Ich hatte vor 6 Jahren mal eine Dogge vom ansässigen Tierschutzverein in Pflege genommen. Der Hund war in einem furchtbaren Zustand es hat ganze 2 Tage gedauert bis das Vet.-Amt vor der Tür stand weil man mich angezeigt hatte. Als ich dann nachweisen konnte das der Hund bei mir zum aufpäppeln war war das auch für das Vet.-Amt o.k. Später stellte sich dann durch einen Zufall raus das ein "netter Nachbar" der Meinung war mir ein Ding reindrehen zu müssen da er genau wußte das ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz für mich bedeuten würde das ich meinen Job nicht mehr ausführen könne. Sowas ärgert mich da dadurch wirkliche Verstöße viel zu spät oder gar nicht bearbeitet werden können.

  • Zitat

    Ich hatte vor 6 Jahren mal eine Dogge vom ansässigen Tierschutzverein in Pflege genommen. Der Hund war in einem furchtbaren Zustand es hat ganze 2 Tage gedauert bis das Vet.-Amt vor der Tür stand weil man mich angezeigt hatte. Als ich dann nachweisen konnte das der Hund bei mir zum aufpäppeln war war das auch für das Vet.-Amt o.k. Später stellte sich dann durch einen Zufall raus das ein "netter Nachbar" der Meinung war mir ein Ding reindrehen zu müssen da er genau wußte das ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz für mich bedeuten würde das ich meinen Job nicht mehr ausführen könne. Sowas ärgert mich da dadurch wirkliche Verstöße viel zu spät oder gar nicht bearbeitet werden können.


    Boah, wie mies. :mute:

  • ich kenne einen tierschutzverein bei dem jetzt das 2te jahr in folge die gemeinnützigkeit fehlt..tja das finanzamt prüft angeblich..tut sich aber nicht viel.
    es gibt genug anzeigen gegen diesen verein, bzgl. einfuhr von ungeimpften, kranken etc. hunden...bis jetzt immer noch nix getan.
    manch pflegestelle wurde angezeigt wegen unsagbarer haltungsbedingungen..immernoch nix.
    da kommen hunde auf pflegestellen unter fragwürdigen umständen um, immer noch nix...


    ich glaub das hängt wirklich sehr sehr stark vom amt-vet. ab.


    klar sind viele ämter überlastet, aber das ist doch kein grund das unnötig tierleid gefördert wird.

  • Ich denke, es hängt ganz stark davon ab, wer in der zuständigen Region der Amtsveterinär ist und wer im regionalen Tierschutzverein vorsitzt.


    Wenn es in Bundesliga-Spielen jede Woche zu verfälschten Ergebnissen kommt, weil jeder Schiedsrichter die geltenden Regeln ein wenig anders auslegt, ist das schade und oftmals sehr ärgerlich. Wenn die Amtsveterinäre in einigen Fällen ihrer Pflicht säumig bleiben und / oder geltendes Recht ganz unterschiedlich auslegen, ist das tragisch und eigentlich untragbar. Ich frage mich oft, wer hierfür die Kontrollinstanz ist.


    Es gibt Fälle, da wird super reagiert.
    Es gibt Fälle, da kann man den regionalen Tierschutz einschalten und es wird dann super reagiert.
    Es gibt Fälle, da telefoniert man sich die Finger wund und ein Tier stirbt unter den eigenen Augen weg.


    Das Problem ist aber auch, dass die Tierschutzgesetze m.M. nach viel zu wenig hergeben.
    Was eine angemessene Bewegung ist, ist nun wieder Auslegungssache.


    Hmpf.Grmpf.

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