Meine Nachbarn...
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ich sage auch, seh's mit Humor...und ich glaube mit Städtern oder Dörflern hat das gar nichts zu tun..
Wir wohnen mitten im schönen Münchner Süden und was glaubst Du was ich mir hier schon von den Nachbarn für Dinge und Kommentare und "gute Ratschläge" angehört habe z.B. wenn ich gerade einen Freudentanz aufgeführt hab weil das Welpi ja ach so wunderbar auf die Wiese gepieselt hat...glaub mir, ich könnte schon ein Buch schreiben von dem wertvollen Nachbarschaftswissen :flehan:
Wenns nach meinen Nachbarn geht, dann muss ich mit dem Zwerg also:
- mindestens 6 std am Tag durch den Wald rennen (das "stärkt nämlich die Gelenke")
- ihm viel mehr zu essen geben ("meine bekommen jeden Tag Hackfleisch mit Reis gekocht")
- ihn mit möglichst jedem Menschen in München bekannt machen ("sonst wird er nämlich menschenscheu")
- ihn Treppen hoch und runterhetzen (" ja wieso darf denn der nicht selber Treppen steigen, kann er das nicht")
- dem 15 Wochen alten Welpen einen Knoten in sein Pieselorgan machen ("ja sie gehen aber oft raus mit dem, heieieiei")
- mir von den Nachbarn einen Futterplan machen lassen ("ja ich hab da was für ihn, das ist aber gaaaaanz gut für die Zähne")
- meinen Beagle gegen ein Stofftier eintauschen ("also sie sind ja mutig mit einem Beagle, der von meiner Bekannten wurde überfahren")um nur mal ein paar der Dinge zu nennen, die wir hier zu hören kriegen...in diesem Sinne, keep cool!
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Also jetzt muss ich mal ne Lanze für die "Dorftrottel" brechen.
Wohne selber auf dem Land. Ok da wo ich wohne ist es nicht allzu ländlich. Es stinkt nur ab und zu nach Gülle
Ich finde es schön, mit unserem Hund durch`s Kaff und vor allen durch die Natur zu spazieren. Unsere ist erst 15 Wochen und demnach auch noch in der Lernphase. Klar sind auch schon Kommentare gekommen, aber nett gemeinte.
Und mal nebenbei. Ich finde in den Städten laufen mehr "Trottel" rum :wink:
LG
Meike -
da muß ich auch nochmal nachlegen,...
Man darf bestimmt nicht alle "Kühkäffer" über einen Kamm scheren, es gibt solche und solche. Ich hab damals in einem solchen Kaff gewohnt, wo es für zugezogene echt schwer ist akzeptiert zu werden. Wo man wirklich einen "einheimischen" heiraten muß, das da einem wenigstens Guten Tag gesagt wird.
Und jetzt wohnen wir in einem Kaff wo wir von der ganzen Nachbarschaft so herzlich aufgenommen worden sind, als währen wir hier geboren. Und aus meiner erfahrung weiß ich,... 1. Das Landleben ist super!
und 2. Es gibt halt solche und solche Orte.Liebe Grüße aus einen schönen Kuhkaff
Gina
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Manche Fragen sind vielleicht aus Neugier gestellt worden, manche Kommentare aus Beeserwisserei-egal. Nerven tuts allemal. ich denke das das bei mir in der Gegend so ist weil jeder jeden kennt und ich bin eben neu und somit die Hauptattraktion. Aber anfreunden oder Kontakte knüpfen zu Leuten die mir unterschwellig unterstellen ich lasse meinen Hund die ganze Zeit in der dunklen Wohnung allein oder ich ginge nicht genügend oder auf die richtige Weise spazieren will ich mich beim besten Willen nicht anfreunden.
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Ja nun, daß kommt auch immer darauf an, wie man sich im Dorf präsentiert. D.h. wenn man als Zugezogener nicht auf die Leute zugeht, alle Vereine links liegen lässt und sich auch sonst nirgends blicken lässt, darf man sich nicht wundern, wenns die Einheimischen auch nicht machen.
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@ Ally
Kann dich schon verstehen. Es gibt Käffer und es gibt Käffer. Paar Autominuten von uns, gibt es Dörfer wo auch ich nicht begraben sein will. Durch unsere nähe zur A66 richtung Frankfurt / Main ist es bei uns nicht allzu schlimm. Auch muss ich gestehen, dass ich mit meinen 23 Jahren nicht jeden aus meinem Dorf kenne. Will es auch gar nicht. Mich kennt auch nicht jeder und das ist auch gut so.
Man muss es mit der Dörfischen Gemeinschafft ja nicht übertreiben. Das überlass ich lieber den Älteren. Es gibt also tatsächlich auch anonymität in Dörfern. :wink:
dörfische Grüße
Meike -
sieh es mal so:
Du bist neu hier, keiner weiß was Du machst. Eigentlich sind sie ganz schön neugierig. Vieleicht ist das die Form der Fragestellung, um Dich aus der Reserve zu locken. Ich bin 1998 auf's Land gezogen. Da war das genauso.
Ich hab denen halt ein bischen was erzählt (ich bin auch recht Leutseelig), und gut wars. Seitdem habe ich ein gutes Verhältnis zu meinen Nachbarn.
Du hast jetzt die Möglichkeit Dich als "seltsame Neue" oder als "das ist aber 'ne Nette" einzuführen. Sieh es mal so.:kaffe:
PS.: Ich glaube, ich war wieder mal zu langsam.
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Das war eigentlich auch meine Intention. Hab allen geduldig erklärt warum und was -aber irgendwann stinkts einem. Bin vielleicht auch ewas empfindlich in der Hinsicht ich bin nämlich sehr bemüht mit meinem Hund alles gut und richtig zu machen und dann werd ich dabei ständig beobachtet und kommentiert. ich glaub nichmal das es in meinem Kaff nen Verein gibt wir haben auch keinen Marktplatz oder ne Kirche oder was anderes zentrales. der Ort besteht aus vielleicht 20 alten und 100 neuen Häusern.
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Thema Dorf und Stadt, da kann man sich stundenlang drüber unterhalten, ich sehs so: Nur Tod bekommt man mich länger als 8 Stunden in eine Stadt und dort leben, nein danke (ich gehöre zu den "Dorftrotteln" und will inner Stadt nicht mal tod übern Zaun hängen). Ich lieb mein 250 Seelendorf. Aber klar es gibt Unterschiede zwischen den Dörfern, aber auch was den Humor anbelangt. Ich bekomm auch manchmal einiges zuhören, als "Alteingesessener" und Nachfahr einer der ältesten Familien im Dorf wohlbemerkt. Ein paar der Sprüche wären hier auch möglich. Das muß man nicht zu ernst nehmen und am besten in ähnlicher Weise kontern(ok, als "Neuer" evtl etwas harmnloser).
Und Thema Zugezogene: Da gibts auch solche und solche, und nur weil ich nicht im Jogginganzug sondern meistens in einer Latzhose durch die Gegend renne, heißt das nicht, dass mich ne Kartoffel Intelligenzmäßig aufs Kreuz legt(eher im Gegenteil). Und von der Sorte Zugezogener haben wir einen Teil hier, alle übrigens aus Großstädten(ist nicht allgemein gemeint, aber die Meinung haben meistens nur Leute aus Großstädten) und der festen Meinung, unsere Häuser stehen nur auf dem Boden, weil der Baume drunter weggefault ist. Es gibt natürlich auch andere, die sich fürs Dorf interessieren und nicht versuchen "städtische Kultur", wie Rasenmähen, Mittagsruhe (da wird sich hier nie wer dranhalten
) einzubringen, sonders uns so akzeptieren wie wir sind. Und die werden dann auch akzeptiert. Ok, an Anfang ists für jeden in einem Dorf schwer, aber meist legt sich das.
Mit Deinen Nachbarn, tja macht die Späße mit, frag evtl mal nach (man muß ja nicht wirklich das machen, was sie sagen) und ws wird sich die Sache mit der Zeit legen. Ansonsten such Dir halt nen anderen Platz zum üben. Zugezogene sind manchmal das Opfer solcher Spötteleien, gerade weil sie zu gezogen und somit das Klatschbedürfnis (eins der wenigen Klischees das wirklich zu trifft, aber das Landleben so schön macht) noch nicht befriedigt haben. Also Augen zu und durch, das legt sich mit der Zeit. Oder Du hast wirklich das Pech in einem Dorf zu wohnen, wo es schon keinen zusammenhalt mehr gibt. Dann kannst Du Dir nur einen anderen Übungsplatz suchen.
Gruß Fassi, der Dorftrottel :wink:
PS: Grüßen tun viele der zugezogen übrigens auch nicht. Ich grüß zweimal, wer dann nicht zurückgrüßt hat, wird nicht mehr gegrüßt. Wobei, Dorfgrüßen können auch Hand- oder Kopfzeichen sein. -
Moin Fassi -
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